PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Judenfeindlichkeit

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Das umfreiche, illustrierte Buch „Antisemitismus der Welt in Wort und Bild. Der Weltstreit um die Judenfrage.“ dokumentiert eine deutsche Sichtweise aus dem Jahre 1935

Antisemitismus ist eine rassistische und religiöse Ideologie, die sich gegen die semitischen Völker richtet: Dies betrifft vor allem Juden und Menschen aus der Arabischen Welt. Die Gründe für diese Ideologie liegen zunächst in der allgemeinen Ablehnung gegenüber fremden Menschen und werden verstärkt durch die äußere Erscheinung, andere Sitten und Gebräuche, aber auch durch die Religion bis hin zum Fremdenhass. Seit dem 19. Jahrhundert und der sich entwickelnden Rassenlehre war mit dem Begriff Antisemitismus vor allem Judenfeindlichkeit gemeint; in neuerer Zeit ist jedoch wieder zu beobachten, dass die gleichen Verhaltensweisen (Stereotypen) auch gegenüber Menschen aus der Arabischen Welt als Rassismus und gegenüber Muslimen zusätzlich religiös motiviert auftreten. Die Ausdrucksweisen des Antisemitismus reichen von harmlos klingenden Meinungsäußerungen bis hin zu gewalttätigen Ausschreitungen.

Der Antisemitismus ist entgegen einer vielfach verbreiteten Meinung keine Ideologie, die nur im politisch rechten Spektrum verbreitet ist.[1] Es gibt umfangreiche Literatur, welche belegt, dass auch die politische Linke gegen den Zionismus und die Existenz des Staates Israel Argumente anführt. Diese Argumente gipfeln teilweise in Vergleichen zwischen dem Nationalsozialismus und der heutigen Politik des Staates Israel. So wird etwa auch von linken Politikern der Staat Israel als rassistisch bezeichnet, antijüdische Aktivitäten in der Arabischen Welt werden heimlich oder offen unterstützt..

Bereits im Mittelalter wurden Juden als fremdartiges Volk angesehen, dass innerhalb der Städte in eigenen Vierteln, den sogenannten Ghettos, wohnen musste. Entsprechend gab es auch zahlreiche Judenverfolgungen (Pogrom). Die zum Beispiel in der Wikipedia verbreitete Behauptung, den Juden habe „mit der Konversion zum Christentum stets die Integration in die herrschende Kultur offen“ gestanden,[2] widerspricht den Forschungsergebnissen der Geschichtswissenschaft. Vielmehr war es so, dass sich in Europa viele Juden durch die christliche Taufe vor einer Verfolgung zu schützen versuchten.

Nach der Zeit des Nationalsozialismus ist der Antisemitismus verstärkt Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Zu den bekannten Forschern gehören Wolfgang Benz und Daniel Goldhagen.

Siehe auch

Antisemitismus in islamischen Ländern

Literatur

Robert Körber, Theodor Pugel (Herausgeber): Antisemitismus der Welt in Wort und Bild, Dresden 1935

Einzelbelege