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Johannes Calvin
😃 Profil: Calvin, Johannes | ||
---|---|---|
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 10. Juni 1509 | |
Geburtsort | Noyon | |
Sterbedatum | 27. Mai 1564 | |
Sterbeort | Genf |
Johannes Calvin (* 10. Juni 1509 in Noyon; † 27. Mai 1564 in Genf) war ein französischer Theologe und Jurist, der überwiegend in der Schweiz lebte. Er war neben Martin Luther der bedeutendste Reformator, auf den der besonders in Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, England, Schottland und den frühen nordamerikanischen Kolonien erfolgreiche Calvinismus zurückgeht.
Vita
- Er war der Sohn von Gerard Cauvin und Jeanne Le Franc.
Privates
Mitgliedschaften
Ehrungen
Ausbildung
- Ab dem Jahr 1523 studierte er in Paris die damals üblichen "Sieben freien Künste" (septem artes liberales) Grammatik, Rhetorik, Dialektik, Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie.
- Später studierte er in Orléans und Bourges Rechtswissenschaften.
- Auch betrieb er intensiv humanistische Studien. [1]
Beruflicher Werdegang
- Calvin hielt im Jahr 1533 in Paris eine Rede, in der die traditionelle Scholastik als Ketzerei bezeichnet, und die lutheranische Lehre als rechtgläubig dargestellt wurde. Diese erregte großes Aufsehen aber auch Unmut mächtiger Kreise, so dass er nach Angoulême und später nach Straßburg flüchtete.
- Im Jahr 1535 zog er dann in das protestantische Basel.
- Er veröffentlichte dort sein wichtiges Werk Christianae religionis intitutio (Unterrichtung in der christlichen Religion), in dem er jedes Ereigniss des Lebens als von Gott vorherbestimmt (Prädestinationslehre) deutete. Damit stand er gegen die traditionelle Kirchenlehre, welche die Theorie vom freien Willen des Menschen vertrat. [2] Äußeres Kennzeichen für die Erwähltheit bzw. Heilsgewissheit des Einzelnen ist dabei der wirtschaftliche Erfolg, was dem kapitalistischen Erwerbsstreben in den folgenden Jahrhunderten zusätzlichen Schub und Legitimation verlieh.
- Später siedelte Calvin nach Genf über.
- Dort konnte er nach langen Auseinandersetzungen den Rat der Stadt überzeugen, seine moralinsaure und auf strenge, bis in das Privat- und Intimleben sich ausbreitende Gemeindezucht ausgelegte Kirchenordnung Ordonannances ecclesiastiques für Genf anzunehmen.
- In seinem weiteren Leben trieb er dann die Ausbreitung dieser Ordnungsprinzipien auf Gebiete außerhalb von Genf voran. [3]
Auftritte
Links und Quellen
Siehe auch
Weblinks
Bilder / Fotos
Videos
Quellen
Literatur
- Bernard Cottret: Calvin - Eine Biographie, Verlag Quell, Stuttgart, 1998
Einzelnachweise
- ↑ Udo Sauter: Die 101 wichtigsten Personen der Weltgeschichte, C. H. Beck, München, 4. Aufl., 2006, Seite 52
- ↑ Udo Sauter: Die 101 wichtigsten Personen der Weltgeschichte, C. H. Beck, München, 4. Aufl., 2006, Seite 52
- ↑ Holle Welt- und Kulturgeschichte, Band VI - Das Zeitalter der Entdeckungen, Holle Verlag, Baden-Baden, 1985, Seite 374 ff.
Andere Lexika