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Benutzer:Manfred Dott

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Gute Zeit an alle Benutzer und Autoren von PlusPedia

Durch den Anstoß von Benutzer ,,I.Tzik" vom 15. März 2011, auf der Seite des Hauptadministrators ,,Anthoney",--Manfred Dott 11:52, 7. Apr. 2011 (CEST) habe ich mich als Benutzer von PP bei euch eingereiht. Für die Hilfen bei den ersten Schritten möchte ich mich bei den Benutzern G. Kemme, Anthoney und Mutter Erde bedanken. Bis auf Weiteres, Manfred Dott --Manfred Dott 11:52, 7. Apr. 2011 (CEST)

Jetzt offiziell: Herzlich Willkommen H. Dott. Gruß, --Funker 15:00, 7. Apr. 2011 (CEST)

Freue mich sehr und möchte mich dem Vorredner anschließen und Dich herzlich willkommen heißen.--Gerhard kemme 21:43, 13. Apr. 2011 (CEST) Da ihr mich so freundlich begrüßt, möchte ich euch gleich auch mal fragen, weshalb die hier eingestellten Artikel im Web für fremde Leser nicht zu finden sind und weshalb bei mir der Verschiebe-Link fehlt. Wenn ich z. B. bei Word Press etwas schreibe ist das gleich für die Allgemeinheit da und bleibt. Oder auch bei anderen Internetdiensten z. B. mein Kommentar seinerzeit über Dr. zu Guttenberg bleibt für alle sichtbar dort, wo er eingestellt wurde. Lieber hätte ich es bei PP etwas leichter, obwohl ich für den Anfangsschub dankbar bin. Bin euch dankbar, dass ihr mir nicht helft. Durch eigenes Probieren merke ich mir das besser. Nun glaube ich das mit den Links auch verstanden zu haben. Es grüßt euch, Manfred Dott Manfred Dott 19:02, 6. Mai 2011 (CEST)

Wer nicht hören will muss fühlen

== Kurzbiografie des Benutzers Manfred Dott == Zur Ergänzung des Eintrages im Biografischen Handbuch der 10. Volkskammer der DDR 1990 (Böhlau) und zur Ergänzung des Eintrags zur "Regierung Demaiziere" -bei WP

Manfred Dott Februar 1941


Manfred Dott wurde am 30. 10. 1940 in Koblenz am Rhein geboren. Katholisch. Eltern: konservativ bürgerlich. Vater: Bauunternehmer. Der folgende Lebensweg von M. Dott wurde von seinen Eltern missbilligt.


10 Jahre Pfadfinder in der DPSG. Lehrberuf: Klempner und Installateur. Seit seines politischen Denkens immer auf der Suche nach einer besseren Gesellschaftsordnung.


Teilnahme an illegalen Sitzungen der verbotenen KPD in Koblenz, ohne deren Mitglied zu sein. In den sechziger Jahren Sympathisant der APO (“Außerparlamentarische Opposition“) Zwei Jahre Mitglied der DKP. Studienreise in die DDR. Gesellschaftswissenschaftliches Studium an der Karl Marx Universität Leipzig Außenstelle Franz Mehring Institut Berlin Biesdorf. Während des Studiums lernte M. Dott seine spätere Frau in Berlin kennen.

1970 wollte Dott seine Freundin in den Westen mitnehmen. Darauf folgte ein Parteiauftrag zur Trennung dieses Verhältnisses. Seine Freundin stellte einen Ausreiseantrag. Damit begann bei ihr das übliche Zenario für Ausreiseantragsteller. Repressionen im beruflichen und im privaten Umfeld.

Ehefrau von Manfred Dott


Bei Manfred Dott begann nun ein Heilungsprozess und das Nachdenken über die Richtigkeit seiner politischen Auffassungen. Da er bei einer Aussprache mit Funktionären der Hochschule in Berlin erneut eine Trennung ablehnte, fuhr er mit dem Abschlussdiplom als Gesellschaftswissenschaftler nach Koblenz zurück. Wo er auf Weisung der SED aus der Rheinlanpfälzischen DKP ausgeschlossen wurde.

Danach erhielt Dott von seiner Freundin, Edith Görke, aus Ostberlin die Nachricht, dass es ihm frei stünde in die DDR ohne Visum einzureisen und dort zu heiraten. Das wollte Dott dann auch. Erst kam er ein Jahr zur Beobachtung und Umerziehung in ein Aufnahmelager in Barby bei Magdeburg, hinter Stacheldraht, mit bewaffneter Bewachung. Dort hatte er noch ein Rückkehrrecht in die Bundesrepublik. In dem einen Jahr wurde nur einmal ein Besuch seiner Freundin erlaubt. In diesem Lagerjahr bei Magdeburg verhielt sich Dott sehr still und unauffällig, um nicht doch noch abgeschoben zu werden. Er arbeitete dort als Heizer und unter Bewachung im Traktorenwerk Schönebeck.

Nach diesem Lagerjahr konnte Dott endlich in die DDR einreisen. Er zog mit seiner Freundin in Halberstadt zusammen. Nach einer weiteren Übergangszeit, immer noch ohne DDR Personalausweis, mit einer Daueraufenthaltserlaubnis für die Stadt Halberstadt, ohne diese verlassen zu dürfen, arbeitete Dott als Installateur in einem halberstädter Kreisbaubetrieb und seine Freundin im Krankenhaus Halberstadt als Krankenschwester.

Nach dieser erneuten Bewährung erhielt Dott bei einer Feierstunde im Rat des Kreises die DDR Staatsbürgerschaft. Es wurde ihm eröffnet, dass er ab sofort alle Rechte eines DDR Staatsbürger hätte. Das bedeute konkret, dass in seinem Sonderfall eine Rückkehr und auch ein Besuch der Bundesrepublik für immer ausgeschlossen sei. Somit telefonierte er um so öfter mit seiner Familie in Koblenz.


Erst heirateten Dott und seine Freundin so schnell als möglich, um mit dem mittlerweile geborenen Kind als Familie nicht mehr getrennt werden zu können. Bis dahin hatte sich einiges aufgestaut und Familie Dott wollte nun endgültig in die Bundesrepublik. Familie Dott stellte 19 Ausreiseanträge, die fein säuberlich heute noch in der Stasiakte von Manfred und Edith Dott zu finden sind.

Dem nun einsetzenden Druck der DDR-Staatsorgane folgte eine öffentliche Demo des M. Dott mit Plakat aus dem Fenster der Wohnung zum ersten Mai, mit dem Text: “1. Mai Kampftag für Menschenrechte weltweit“. Daraufhin wurde Dott verhaftet und nach Verhör wieder freigelassen. Nun gehörte Manfred Dott und seine Ehefrau offen und in der Kirche, dort etwas geschützter,zu den vielen Zahnrädern im Widerstand in der DDR.

Nach dem 19. Ausreiseantrag wurde Frau und Herr Dott zum Rat des Kreises Innere Angelegenheiten in Halberstadt bestellt. Dort teilte man ihnen mit, dass sich der Staat nicht länger leisten will, dass eine solche Unruhe von einem ehemaligen Mitglied der so genannten “fortschrittlichen Kräfte in der BRD” ausgehe. Dott war sich in diesem Augenblick bewusst, dass sich seine Familie in erheblicher Gefahr befand. Ein Herr Steinbach vom Rat des Bezirkes Magdeburg, der zu diesem Gespräch nach Halberstadt gekommen war, teilte den Eheleuten Dott mit, wenn sie endlich Ruhe geben würden und ihre mittlerweile entstandenen Kontakte zu einer CDU-Bundestagsabgeordneten aus Koblenz einstellen würden und zukünftig keine Ausreiseanträge mehr stellen würden, dann könnten sie beruflich und Privat wieder ungestört und rehabilitiert leben. Weiterhin schlug Herr Steinbach Herrn Dott vor, dass er in einem fünfjährigen Studium an der Fachhochschule für Bauwesen Magdeburg, im Fach Hochbau, einen Ingenieurabschluss mit entsprechenden beruflichen Perspektiven machen könne.

Da Manfred und Edith Dott durch den dauernden Stress gesundheitlich angeschlagen waren, nahmen sie das Angebot an. Das sollte für Herrn Dott wohl so etwas wie eine Beschäftigungstherapie sein. Beim Studium der höheren Mathematik und des Faches Statik war eine Zeitlang kein weiterer Platz im Kopf des M. Dott. Es war also ruhig geworden um diese Familie.

Es ist ein Rätsel geblieben wie der durchorganisierte und durchgespitzelte Apparat fast von einem Tag zum anderen die beruflich und auch private Rehabilitierung durchgesetzt hatte.

Nach Abschluss des Studiums des Manfred Dott als frisch gebackener Hochbau-Ing. in dem neuen Betrieb des M. Dott, dem Wohnungsbaukombinat Magdeburg, trug ihm ein Arbeitskollege, ebenfalls Bauingenieur an, Mitglied der CDU, im Verband der Nationalen Front der DDR, zu werden. Was Dott diesem Kollegen sagte, war sicher nicht diplomatisch bzw. druckreif. Übrigens, dieser Kollege ist immer noch Mitglied der CDU in Halberstadt. Danach wurde Dott von niemandem mehr auf irgend eine DDR Mitgliedschaft angesprochen.

Die politische Tätigkeit des M. Dott beschränkte sich auf den kleinen Freiraum innerhalb der katholischen Kirche in Halberstadt. Unter dem Schutz und der umsichtigen Anleitung des Franziskaner Pater Konrad Kretschmer, der die Biographie des M. Dott und seiner Familie genau kannte, wurde Dott so gelenkt und manchmal auch zurückgepfiffen, dass er keiner Gefahr ausgesetzt war. Pater Konrad stellte auch erste Kontakte nach Magdeburg her. Schwerter zu Pflugscharen, das Neue Forum, Herr Tschiche, sind Marksteine dieser Entwicklung. Dott war früh Mitglied im neuen Forum und unter Gleichgesinnten, die anfangs noch naiv dachten, die DDR reformieren zu können.

Bei den Rednern 1989 in der Halberstädter Martinikirche war Dott einer der schärfsten Kritiker der örtlichen und kreislichen Staatssicherheit. Dott wurde in Halberstadt als Delegierter zum Republikfrorum gewählt.

Bei der großen Trennungsaktion bei der sich die Mitglieder des NF, die sich für eine Reformierung der DDR einsetzten, von denen, die zu diesem Zeitpunkt schon die Einheit Deutschlands wollten trennten, ist Dott mit den sächsichen Delegierten aus dem Forum ausgetreten, um im Heimatkreis neue Parteien zu bilden. Eine Verbindung mit Parteien der Nationalen Front kam für keinen dieser Enheitsforderer in Frage.

Der Franziskanerpater stellte für Dott, auch unter Mithilfe des bischöflichen Amtes eine Verbindung zur CSU her. Nach gemeinsamen Sitzungen in München gründete Dott mit einigen Leuten den Landesverband der DSU in Sachsen Anhalt und wurde dort deren Landesvorsitzender und Mitglied im Präsidium dieser Partei in der DDR. Der damalige Bundesentwicklungshilfeminister Spranger kam mehrmals in die DDR, um vor allem den Landesverband der DSU in Sachsen-Anhalt mit aufzubauen.

Nach dem Gründungsparteitag und in Vorbereitung der ersten freien DDR-Wahlen wurde Dott in Sachsen-Anhalt als Spitzenkandidat und danach in die DDR Volkskammer gewählt. Dort in Berlin wurde Dott von L. de Maiziere als parlamentarischer Staatssekretär ins Verkehrsministerium berufen.

Als dann die Volkskammer nach Beschluss des Einigungsvertrages aufgelöst wurde, wollte Dott in Halberstadt trotz starker Blockparteibedenken in die CDU aufgenommen werden. Sein damaliger Aufnahmeantrag wurde vom Kreisvorsitzenden in Halberstadt mit den Worten abgelehnt, “damals in der DDR wolltest du kein CDU Mitglied werden und jetzt Garantiere ich dir, wirst du es nie mehr. Das erzählte Dott seinem noch Chef Verkehrsminister Gibtner in Berlin, der das mit dem Wort Unsinn quittierte. Der Verkehrsminister bürgte für ihn und er wurde in Berlin in die CDU aufgenommen und als Parteimitglied in den Kreis Halberstadt / Wernigerode überstellt. Das ärgerte einige Funktionsträger weil sie merkten, dass ihr Einfluss und ihre Blockseilschaft doch Irgendwo begrenzt war. Ein eisiges Klima empfing Dott in der CDU im Kreisverband des kürzliche Wirkens im Neuen Forum und gegen die Staatssicherheit. Das war für Dott ein mulmiges Gefühl Parteimitglieder, mit wieder oder immer noch hohen Funktionen in der CDU wieder zu sehen. Irgendwann hielt Dott sein Unvermögen, daran etwas ändern zu können nicht mehr aus und ist wieder aus der CDU ausgetreten. Das war sicher nicht richtig, kann man an der Erneuerung der CDU im Bereich der damaligen DDR von außen noch weniger ändern als von innen.


Zeitzeugeneinladungen erfolgen seltener. Man glaubt es kaum wer sich heute alles mit der damalige Wende und der Einheit Deutschlands schmückt, aus einer damals sicheren Nische heraus, ohne ein Jota an eigenem Risiko. Dott arbeitete nach der Wende in Ministerien der Landesregierung Magdeburg unter anderem und zuletzt vor der Pensionierung im Verkehrsministerium bei Dr. Daehre. Dort war Dott einige Jahre Personalratsvorsitzender.


Ein erneuter Antrag auf CDU Mitgliedschaft wurde vom jetzigen Kreisvorstand abgelehnt. Dott meint: CDU Altmitglieder hätten Angst vor seiner erneuten Mitgliedschaft. In der DDR Antikommunist gewesen zu sein, Ausreiseanträge gestellt zu haben, die CDU-Mitgliedschaft in der DDR Block CDU abgelehnt zu haben,im Neuen Forum mit den Mahnwachen vor den Stasizentralen gestanden zu haben, während andere sich abwartend geduckt verhielten, in der Volkskammer für die CSU-nahe DSU gewesen zu sein, ist die denkbar schlechteste Empfehlung für eine CDU Mitgliedschaft im Sachsen-Anhaltischen Harzkreis. Dott meint, Als unbeschriebenes Blatt, jung, oder damals in einer Blockpartei, hätte er in der CDU im Harzkreis keine Aufnahmeprobleme.


Weitere biografische Einzelheiten, der abenteuerlichen linken Jugend im Rheinland, DDR-Verhörinhalten, Gefahrensituationen konspirative und offene Arbeit zur Vorbereitung der Wende, Bespitzelung beim Studium durch seinen besten Freund, werden in einem Buch zusammen gefasst. file:///C:/Users/Manfred%20Dott/Desktop/dott_heute.gif file:///C:/Users/Manfred%20Dott/Desktop/dott_heute.gif

Dott Manfred, Alte Straße 5, Thale Ortsteil Altenbrak

--Manfred Dott 16:20, 3. Jun. 2012 (CEST)

Kleinasien Reisebericht

Reise zu den christlichen Denkmälern Kleinasiens auf dem Staatsgebiet der Türkei v.05.03. Bis 14.03.2011

                                            Lykien	

Wenn man einen günstigen Reiseprospekt, beziehungsweise ein gutes Angebot in einer christlichen Zeitung eingelegt findet, verbindet sich damit auch eine bestimmte Mindestvorstellung von dem, was einen vor Ort erwartet. In evangelischen Kirchenblättern und in katholischen Zeitschriften war ein Reiseprospekt eingelegt, der für eine Reise zu den christlichen Denkmälern Kleinasiens warb. Wir fanden den Prospekt im ,,Tag des Herrn” und waren begeistert.Wir buchten eine Woche vor Reisebeginn und konnten noch mit. Per Flug mit einer Türkischen Fluggesellschaft (Corondor) nach Antalya hin und von dort auch zurück. Der Service im Flugzeug war hin und auch zurück erstklassig vor allem unter der Prämisse eines sehr günstigen Flugangebotes. Kostenloses Essen, Trinken und preiswerter Einkauf machten die 3 Flugstunden zu einem schönen Tripp über den Wolken, der einiges erlebtes Gott sei Dank wieder überdeckte. Wir kamen also am 05. März in Antalya an und wurden ohne Wartezeit mit einem Bus gleich ins Hotel gefahren. Dort ging dann ausgeruht die Busreise nach einem deftigen Frühstück am nächsten Tag los. Ich war zu unserer Reisegruppe, nach oberflächlicher Einschätzung überzeugt, dass die meisten von uns irgendwie mit dem Christentum zu tun hatten. Dass wir einen katholischen Priester und eine Evangelische Pfarrerin beide aus Berlin mit dabei hatten erfuhr ich erst später. Nachdem wir unserer Sonntagspflicht nicht nachkommen konnten und der katholische Priester eine erstaunliche Entwicklung durchmachte ,,anfangs ganz still und am Ende der Reise gut wahrzunehmen“. Er gefiel sich selbst ab Reisemitte in der Rolle des Gruppensprechers. Wir hatten einen Busfahrer und einen Reiseleiter. Der Busfahrer Ali und der deutschsprachige Reiseleiter Evzi. Über den Busfahrer erfuhren wir nichts, dafür, das liegt nahe, über den Reiseleiter um so mehr. Als Türke in Bulgarien geboren und nach Sprachenstudium wieder in die Türkei Gekommen, wohnt er in einer privilegierten Wohngegend von Antalya am Mittelmeerstrand. Aus der Sicht der Türkei und aus der Sicht eines Muslims machte er seine Sache (die Reiseerläuterungen) sehr gut. Er hat, wie er uns erzählte, nur eine Frau. Aber unter welchen Bedingungen andere Glaubensbrüder auch mehrere Frauen haben können und wie das mit dem Koran vereinbar ist, lies er uns auch wissen. Er gab auch einen umfassenden Einblick in die Familienhirarchie der Türken. Am Beispiel von Mächmed und Aiche, zwei jungen Türken die heiraten wollen, zeigte er welche Schwierigkeiten es gibt, diesen Heiratswunsch der jungen Menschen zu realisieren. Da müssen die Eltern und die zukünftigen Schwiegereltern überzeugt werden, dieser Heirat zuzustimmen. Was geschehen kann wenn es mal keine Einigung gibt, sagte er uns nicht. Es fragte auch niemand danach.

Der Reiseverlauf: Antalya, Kumluca, Finike Myra, Schifffahrt durch die Lagune von Dalyan, Ephesus, Laodicea Pamukkale, Hierapolis, Tavas, Perge, Antalya. Abschluss mit einem orientalischen Abend. Am nächsten Tag ausgeruht und nach einigen Schwimmrunden im Mittelmeer, das im März schon so warm ist, wie bei uns die Nordsee im Hochsommer, wurden wir wieder mit der türkischen Corondor nachhause geflogen. Der Flug mit Corondor ist sehr zu empfehlen. Dieses große Reiseprogramm (etwa 1500 km Busfahrt innerhalb der Türkei) setzte voraus, dass wir am Tag unterwegs waren. Fast jede Nacht in einem anderen Hotel. Die Hotels alle mit einem hohen Standard. An der Spitze das Pin Bay Hotel an der Ägäis. Der günstige Reisepreis steht in keinem Verhältnis zu der gebotenen Höchstleistung. Note: ,,Sehr Gut” Dafür mussten wir uns dann schon die wenig aufdringlichen Missionierungs- versuche unseres gläubigen Reiseleiters gefallen lassen. Nun zu dem, was mir als praktizierendem Christ sehr wichtig ist. Wie leben die türkischen Christen. Wo gehen sie zum Gottesdienst? Wie werden die christlichen Denkmäler gepflegt? Können die türkischen Christen auch mal eine Kirche erneuern oder bauen. Wie geht es zum Beispiel einem Atheisten der in diesem Umfeld lebt. Wie weit ist es her mit der laizistischen Türkei. Passt die Türkei in unsere Europäische Union? Was können wir im Fall der türkischen EU Mitgliedschaft erwarten. Für mich ist die Frage beantwortet, das in einem solchen Fall sich die Türkei nicht von uns beeinflussen lässt. Aber sie wird uns mit Sicherheit beeinflussen. Meine Frau und ich haben keinen türkischen Christen getroffen und keine christliche Kirche gesehen. Die christlichen Denkmäler waren nicht instand gehalten. Nach dem Reiseprospekt erwartete ich in Myra Die Besichtigung der Basilika des Wirkens des heiligen Nikolaus und die angekündigten schönen Fresken. Am Geländeeingang und der Entrichtung des Eintrittsgeldes durch den Reiseleiter, war das auch noch zu erwarten. Groß war die Enttäuschung als ich dieses Gotteshaus sah. zusammengefallene Mauern ohne Dach der Witterung und dem Zerfall ausgesetzt. Zum Erhalt der Kirche wurde nichts ersichtliches getan. Nicht mehr so enttäusch war ich dann, als ich die Marienkirche in Ephesus sah. Meine Erwartungen hatte ich weit herunter geschraubt. Ebenfalls zerfallen, ohne Dach und Fenster stand sie da. Man machte am besten die Augen zu und dachte an die Briefe, welche der Apostel Paulus hier geschrieben hatte. Unweit dieser Fragmente der christlichen Anfangszeit wurden wir dann in die Isabey Moschee geführt. Die Säulen dieser Mosche waren, wie wir erfuhren, aus den antiken Resten um die zerfallene Marienkirche entnommen. Die Moschee war gepflegt und wir konnten ansehen wie ein Imam dort betete. Mit Respekt und Achtung sah ich, wie dieser Imam zu dem gleichen Gott betete den auch wir haben. In diesem Moment fragte ich mich, weshalb wir so weit auseinander sein müssen und weshalb wir Christen für Muslime Ungläubige sind.. Wieder im Bus bei der Weiterfahrt, erhielten wir noch einige Erklärungen über Ephesus, gut gemischt mit Dingen die uns fremd aber für unseren Blick auf die Menschen und das türkische Land sehr wichtig sind. Unser Reiseleiter wies auf die gemeinsamen Glaubenswurzeln der Christen und der Mohammedaner hin. Bis hin zu Christus der für die Mohammedaner aber nur ein Prophet ist. Auch die Jungfrau Maria hat ja im Koran eine eigene Sure. Das hörte sich alles ja ganz schön an. Ich würde sagen unsere christlichen Missionare, gehen ebenfalls so vorsichtig mit ihrer Glaubensbotschaft um, wie unser Reiseleiter Evzi mit seiner mohammedanischen Grundeinstellung. Die fallen auch nicht mit der Tür ins Haus, wie man so sagt. Alles in allem ist die Reise sehr zu empfehlen. Christen und Nichtchristen können hier erfahren wie und ob die Kulturkreise der Europäer zu denen der Türken kompatibel sind. In dieser Hinsicht hätten wir von einem deutschen Reiseleiter nie so viel Hintergrundwissen erhalten, wie von diesem deutschsprachigen türkischen Reiseleiter Evzi. Wir würden gern in dieses schöne Land wieder kommen, wenn man uns nach diesem Bericht noch einreisen lässt. Wenn wir am Hotel Pin Bay am ägäischen Meer in der Sonne liegen, müssen wir uns über die Politik und den Glauben der Türken keine Gedanken machen. Ändern können wir das sowieso nicht. Was wir dazu wissen müssen, wissen wir jetzt. Es ist aber dringend zu empfehlen, dass in den Reiseprospekten, die christlichen Zeitschriften in Deutschland beigelegt sind, etwas besser auf die zu erwartende Situation in der Türkei und der Christen dort vorbereitet wird. In Deutschland Moscheen zu sehen ist nicht schwer: Christliche Kirchen in der Türkei. Gibt es die überhaupt noch?

Dieser Artikel ist in Deutsch und einer türkischen Übersetzung auch durch den Vatican im Internet veröffentlicht. Ebenso in der Onlineausgabe der Hyrriyet - Türkei. --Manfred Dott 13:58, 7. Apr. 2011 (CEST)--Manfred Dott 17:08, 1. Jul. 2011 (CEST)

Diskussion:Konrad Kretschmer (OFM)





Pater Konrad Kretschmer

Franziskanerpater Konrad hat sein Leben, sein Tun, seinen Umgang und seine Wendeaktivitäten in Vorbereitung der Deutschen Einheit, immer seinem Glauben und der Verbreitung christlicher Werte und der christlichen Botschaft untergeordnet. Mit Hilfe des katholischen, Bischöflichen Amtes in Magdeburg, nahm er den ihm möglichen Einfluss, auf unbelastete christliche Präsens, in der letzten frei gewählten 10. Volkskammer der DDR. Er gab ein Beispiel für Glaubensvermittlung auch über politisches Handeln. Viele Hundert, bzw. Tausend nichtgläubige Menschen, lernten in der Vorwendezeit seine Klosterkirche in Halberstadt kennen. Die Gebete, der Gesang und Pater Konrad selbst, werden viele Nichtgläubige in ihrem Unterbewusstsein ein Leben lang begleiten und führen sicher auf ihrem letzten Weg, zu einer Begegnung mit Gott.

Die Möglichkeit und den entsprechenden Einfluss vorausgesetzt, sollte man beim Vatikan, eine Würdigung seiner Verdienste um den Glauben und damit eine Aufwertung seines Ordens beantragen. Pater Konrad hat tiefe Spuren hinterlassen, bei allen die ihm begegneten. Das können sicher auch die politischen Helfer aus der damaligen Bundesrepublik bestätigen, die er für den Aufbau des neuen politischen Systems, in der noch DDR, in seinem Frasnziskanerkloster untergebracht hatte. Für mich ist Pater Konrad Kretschmer selig-- Weil er an dem Wunder der Deutschen Einigung und an der Befreiung vieler Christen in der DDR mitgewirkt hat.Manfred Dott 23:25, 29. Aug. 2011 --Manfred Dott 20:08, 30. Aug. 2011 (CEST)

Familiengeschichte Manfred Dott

                                              Aufzeichnungsbeginn 1748

Nach Recherche in Kirchenbüchern und mündlicher Überlieferung, gehörte die Familie Dott über Generationen der Zunft der Halfer an. Arbeitsbereich Mosel von Koblenz bis Trier. Halfer waren Pferdeeigentümer die Lastschiffe mit ihren Pferdegespannen, auf Leinpfaden, die Flüsse aufwärts zogen. Die Blütezeit dieses Berufsstandes war das Mittelalter. Anton Dott, der 1748 die Ehe mit Anna Hürter einging, wohnte in Dieblich an der Mosel. In diesem Ort wohnte auch sein Sohn Peter Dott, geboren am 02. 10. 1749 und dessen Sohn Quirin Dott geboren am 29. 04. 1803. Sie alle waren Halfer, die ihr Geschäft und ihren Flussabschnitt weiter vererbten. Von Quirin Dott wissen wir durch Aufzeichnungen und Überlieferungen, dass er der letzte Halfer in der Familie Dott war. Das Halfergeschäft übernahm er von seinem Vater Peter Dott. Quirin Dott hatte immer über 30 Pferde, die für den schweren Lastschiffzug in der starken Moselströmung erforderlich waren. Die Existenz der Halfer hing also vom Pferdebesitz und dem Bedarf an Schiffstransporten ab. Einen schweren Schlag bekam der Transportberufszweig Halfer, als zu dieser Zeit die Eisen- bahnstrecke an der Mosel gebaut wurde. Das Preismonopol der Halfer für Schwertransporte in diesem Flussgebiet war damit gebrochen. Ein weiterer und letzter Schlag gegen den Berufszweig Halfer und somit der Existenzgrundlage des Quirin Dott war das Auftauchen von Dampfschiffen auf der Mosel. Die ersten motorisierten Schiffe, die im Pachtabschnitt des Quirin Dott auftauchten lösten Empörung bei den Halfern aus. Die sonst untereinander hart um ihr Gebiet kämpfenden Halfer rotteten sich zu Hecken- kriegern zusammen. Quirin Dott beteiligte sich an einigen Schießereien gegen Motorschiffe. An unübersichtlichen Flussbiegungen beschossen sie Motorschiffen mit zum Teil schweren Waffen. Das alles half aber nichts. Der Halferberuf war durch den Fortschritt überholt. Quirin Dott investierte seine letzten Mittel, sowie den Erlös durch den Verkauf seiner Pferde in das Geschäft seines Sohnes Peter Dott, geb. am 22. 06. 1840 . Peter Dott wurde Zimmermann. Nach dem Erwerb des Meistertitels entstand unter Peter Dott ein ordentlicher Zimmereibetrieb. Das Ansehen, das die Halfer Generationen der Familie Dott im unteren Moseltal besaßen, konnte durch Peter Dott aber nicht wieder erreicht werden. Peter Dott verließ Dieblich an der Mosel, dem Wohnsitz vieler Generationen der Familie Dott und zog nach Bisholder bei Koblenz. In Bisholder wurde Anton Dott im September 1865 geboren, der von dort nach Kapellen Stolzenfels zog. Anton Dott war Maurermeister und hatte einen Baubetrieb. Sein Sohn Franz Dott wurde am 26. 02. 1907 geboren. Franz Dott hatte noch 9 Geschwister. Diese Großfamilie zog von dort nach Koblenz Metternich. Auch hier bestand der Baubetrieb des Anton Dott fort. Franz Dott heiratete Katharina Blenz aus Trier, geb. am 09. 11. 1912 ,die nach Koblenz zog. Franz Dott war ebenfalls Maurermeister und hatte einen Baubetrieb. Franz Dott hatte 4 Kinder. Drei Mädchen und einen Jungen. Der Stammhalter, Manfred Dott, wurde am 30. 10. 1940 in Koblenz- Metternich geboren. Am 17. 03. 1963 heiratete er Elke geb. Oster aus Koblenz Niederberg. Aus dieser Ehe gingen zwei Mädchen hervor: Anja Elisabeth Dott, geb. am 20. 02. 1964 und Heike Katja Dott, geb am 21. 02. 1967. Diese Ehe wurde 1970 geschieden. Manfred Dott studierte Bauwesen und wurde Diplom - Hochbauingenieur und war in der letzten DDR Regierung Verkehrsstaatssekretär. Promotion 2010. Die Stammhalterrolle hatte durch die Beibehaltung des Namens Dott, Anja Dott, die älteste Tochter übernommen, die zwei Söhne hat. Anja hat einen Sohn, Jeremias, der den reinen Namen Dott weiter trägt und einen weiteren Sohn, Jona, der den Namen Dott- Carmon trägt. In zweiter Ehe heiratete Manfred Dott Edith Görke. Aus dieser Ehe ging eine Tochter, Katja Dott, hervor, die ebenfalls bisher den Namen Dott bei behielt. Katja hat bisher keine Kinder.. Damit ist unbestritten Jeremias Dott der erste Stammhalter der alten Handwerker Familie Dott . Von Jeremias Dott wird die Familiengeschichte fortgeschrieben. --Manfred Dott 17:45, 10. Apr. 2011 (CEST)


Katharina Dott Schaaf

Tante Ina, Kosename von Katharina Dott Schaaf,

ist eine der größten Mundartdichterinnen des Mittelrheingebietes.

Ihre über Tausend Mundartgedichte wurden in der Rhein Zeitung veröffentlicht. Mehrere Bände ihres Lebenswerkes lagern im Archiv dieser Zeitung. Mehrere Gedicht Bücher sind veröffentlicht.

Katharina Dott Schaaf, wurde am 19. November, in Koblenz Rohrerhof geboren. Sie war das 10. Kind der Familie Dott. Deshalb gratulierte seine Majestät, Kaiser Wilhelm II und dessen Ehefrau.

Von ihren Geschwistern erhielt sie daraufhin den mundartlichen Spitznamen: ,,Dä Kaiserwatz", das heißt "Das Kaiser Kind"

Sie dichtete häufig zu aktuellen Lokalthemen, das war dann für Presse und Öffentlichkeit interessant.

Ihr letztes Gedicht: "Adieu" wurde in Presse und Internet durch die Rhein Zeitung veröffentlicht.

Katharina Dott Schaaf, verstarb mit fast 96 Jahren, am 19. Oktober 2011. In Eitelborn bei Koblenz findet sie ihre letzte Ruhe. Für die große Koblenzer Karnevalsgesellschaft, die ihre Texte oft verwendete, ist ihr Tod ein großer Verlust.

--Manfred Dott 21:48, 26. Okt. 2011 (CEST)

Halfer

PP beschreibt ausgestorbene Berufe

Das Wort ,,Halfer" stammt vom Wortstamm ,,Helfer" oder ingl. Helpet

Über Jahrhunderte, bis etwa 1750 gab es den Beruf Halfer.

Im Mosel und Rheintal, wird das Wissen über diesen Beruf noch im Geschichtsunterricht einiger Schulen weiter gegeben. Die Halferhäuser und Halfergaststätten im Moseltal tragen die Erinnerung an die großen Halferbetriebe weiter und regen zu Fragen an, was denn Halfer überhaupt sind oder waren.

Halfer waren mittelalterliche, nach heutigem Verständnis, Speditionsbetriebe, in der Zeit, da es noch keine Motorfahrzeuge gab. An den Deutschen Flüssen waren die Uferstraßen noch nicht ausgebaut. Mehr Weg als Straße, endeten sie oft an Felsvorsprüngen, die in die Flüsse hinein ragten. Bildlich, zum Beispiel: ,,die Loreley". Man kam nur bei Niedrigwasser mit Fuhrwerken am Ufer dort vorbei. Aber die schweren Lasten mussten irgendwie daurhaft transportiert werden. Auf den Flüssen, die zur damaligen Zeit noch nicht kanalisiert bzw. gestaut waren, war nur Schifffahrt mit breiten Schiffen mit niedrigem Tiefgang möglich. Die Strömung war stark und es bedurfte großer Kraft, Lastschiffe die Flüsse aufwärts zu ziehen. Die Technik, in der Frühzeit und dem Mittelalter Schiffe mit Pferden auf Leinpfaden die Flüsse aufwärts zu ziehen, ist allgemein bekannt. Aber die Berufsbezeichnung Halfer, mit der die Arbeiter und Unternehmer, die diesen schweren Beruf ausübten bezeichnet wurden, gerät langsam in Vergessenheit.

Als Teil unserer deutschen Geschichte hier ein Beispiel eines Halferbetriebes, der einen bestimmten Flussabschnitt der Mosel bewirtschaftete. Zu transportieren waren Steine, Bimssand, Kies und seltene farbliche Lehmarten für die Kannenbecker im Westerwald. In einigen Orten sind an der Mosel und am Rhein noch große Höfe zu sehen, auf denen die schweren Kaltblütler-Pferderassen gehalten wurden die in großen Gespannen für den Lastschiffzug auf den Flüssen eingesetzt wurden. Da die Pferde auch ausgetauscht werden mussten, waren für einen Betrieb und Flussabschnitt mindestens um die dreißig Pferde erforderlich. Es war absehbar, dass bei einer leichteren Transportmöglichkeit, zum Beispiel mit Dampfschiffen oder der Bahn, also der Motorisierung und des Schienenausbaues, die Halfer nicht mehr benötigt würden. Aber der Stolz der Nachfahren der Halfer, die dann meist Weinbauern oder Baumeister wurden, hält die Erinnerung an diesen Beruf am Leben. --Manfred Dott 23:06, 16. Mai 2011 (CEST)


Weitere ausgestorbene Berufe:

Kesselflicker, Lumpensammler, Weisszeugnäher, Windmüller (gewerbl.), Drahtnagelschmied, Spengler, Deichgraf, Wagner, Sklavenauktionator, Schiffschaukelbremser.

--Manfred Dott 13:34, 23. Mai 2011 (CEST)]

Betrachtungen zur Deutschen Wiedervereinigung

Betrachtung der gegensätzlichen Gesellschaftssysteme bei der Deutschen Wiedervereinigung und deren Wirkung auf die Menschen, mit globaler Sicht auf die beiden Systeme.

Gegenstand sind die von Gesellschaftsordnungen geprägten Menschen, unter Vernachlässigung einzelner Individuen und deren Bedürfnissen. Für die Durchschnittsindividuen mit ihren bekannten, nicht grundsätzlich änderbaren menschlichen Eigenschaften, stellt sich die Frage, wie wirkt die Deutsche Wiedervereinigung, bzw. die Zusammenführung zweier gegensätzlicher politischer Systeme, auf den abstrakten Menschen. Der Sozialismus der kommunistischen Prägung des ehemaligen Ostblocks, in den Jahren bis ca. 1985 bis 1989, so auch dieser der DDR hatte entscheidende Mängel: 1. Das wesentliche menschliche Bedürfnis nach Beteiligung am Wohlstand des eigenen Staates wurde negiert. 2. Eine offene Artikulation darüber wurde unterdrückt. Beides wäre in der Anfangsphase noch zu reparieren gewesen, wurde aber nicht als notwendig angesehen. Dadurch entstand ein allgemeiner Druck, mit dem die Individuen unterschiedlich umgingen. Die angepassten vernachlässigten das und versuchten durch besondere Systemnähe die Befriedigung ihrer Bedürfnisse zu verbessern. Andere fühlten sich eingeengt im wissentlichen Vergleich des Konsumangebotes des Ostens und des Westens. Dadurch ergab sich im Grunde bei allen Menschen auch bei den Nutznießern des sozialkommunistischen Systems der unterschwellige Wunsch nach einem Leben in dem Wohlstand, der im Westen möglich war und der allen immer wieder vorgeführt wurde. Die Mehrheit der Individuen im Sozialismus fanden sich mit dieser Situation ab, stellten dafür aber an ihrem Arbeitsplatz nicht mehr eine hohe berufliche Leistungsbereitschaft zur Verfügung. Das war die Anfangsphase der hegelschen Negation der Negation in seiner Wirkung auf das sozialistische Gesellschaftssystem. Diese Entwicklung führte in der DDR zu einem erheblichen Leistungsverlust der Wirtschaft. Gleiches zeichnete sich auch in den anderen Staaten des Ostblocks ab. Die Unterschiede zum westlichen Produktionsniveau und damit auch zum Marktangebot wurden immer größer. Diese sich abzeichnende Dynamik war nicht mehr aufzuhalten. Es ergab sich daraus ein politisches Vakuum mit einem ungeheuren Sog gen Westen. Eine immer größer werdenden Volksmasse wollte dort hin, wo der Wohlstand größer war, wohl wissend, dass dort dafür auch eine hohe Leistungsbereitschaft abgefordert wird. Die Gesellschaftswissenschaftler der DDR prangerten die westlichen Leistungssysteme an. Die Studenten an den Ost-Universitäten wussten besser über die Auswirkungen des REFA Systems im Westen bescheid als die Studenten im Westen. Insgeheim hätten die Gesellschaftswissenschaftler des Ostens aber gern die Produktionsergebnisse des Westens gehabt, die aus diesem Produktionssystem resultierten. Aber das hätte die Quadratur des Kreises bedeutet, was diesen “klugen Köpfen” auch nicht möglich war. Hohe Produktionsergebnisse und lasche Arbeitsanforderungen schließen sich nun mal gegenseitig aus. Es war abzusehen, dass das Volk dagegen aufbegehrt. Es gab zwei Möglichkeiten für den Ostblock mit dieser Situation fertig zu werden. - Entweder Zulassung von Freiheit und dem Privatbesitz von Produktionsmitteln und damit Wohlstand, was aber auf Dauer zur Demokratie hätte führen können und zum Machtverlust der SED. oder eine Zementierung des sozialkommunistischen Systems, Unterdrückung und weiterer Vollbeschäftigung mit einem sehr geringen Produktionsergebnis von etwa 20% des westlichen Produktionsniveaus. Zerfallende Straßen, Brücken und Bauten waren Stumme Zeugen dieser Entwicklung. Der Unterschied zu den westlichen Demokratien wurde immer größer. Das gefährliche Machtvakuum vergrößerte sich von Tag zu Tag. Über Kurz oder Lang zeichnete sich ein Ausgleich ab. Diese abzusehende Entwicklung wurde natürlich von der westlichen Politik erkannt und über die Medien Richtung Osten propagiert, was zu einer nicht mehr beherrschbaren Fluchtbewegung und weiterer ökonomischer Schwächung geführt hatte. Zwangsläufig musste das Ergebnis eine grundlegende Änderung dieser Wirtschaftsordnung im Osten und des dazugehörenden Unterdrückungsapparates sein. Die Art wie das dann zustande kam, hätte auch anders verlaufen oder hinausgezögert werden können, aber aufzuhalten war das nicht mehr. Während FDJ und Altgenossen sich noch an dem Lied von Ernst Busch berauschten: “Und weil der Mensch ein Mensch ist, so braucht er was zum Essen bitte sehr” merkten sie nicht, dass sie schon längst in dieser Gesetzmäßigkeit und damit in ihrer eigenen Falle gefangen waren. Es ist besser in der heutigen Zeit den welterfahrenen Gesellschaftswissenschaftler und Journalist Peter Scholl Latour zu zitieren, der vereinfachend sagt: “ zuerst kommt das Fressen und dann alles andere“.

Viele stellen sich jedoch die Frage, weshalb klappt das denn in China. Hätten wir es nicht ebenso machen können. Ganz zu Beginn etwa 1950 bis 1960 wäre eine entsprechende Weichenstellung vielleicht noch möglich gewesen. Später aber nicht mehr. Nur dem Namen nach ist China noch kommunistisch. Die große Mehrheit der Individuen können sich dort frei bewegen und kommen auch aus dem Ausland immer wieder zurück. Leistung wird dort entsprechend honoriert. Eigeninitiative wird gefördert. Die Menschen können Betriebe gründen und unternehmerisch Tätig werden. Die Produktionsmittel sind nicht mehr nur in der Hand des Staates. Also ein oberflächlich betrachteter Produktionskapitalismus, der sich aber wesentlich vom westlichen Kapitalismus unterscheidet. Vom maoistischen Kommunismus sind entscheidende Bestandteile in diesem neuen Chinakapitalismus unverzichtbar und bleiben es auch auf nicht absehbarer Zeit. Das ist erstens die Macht der kommunistischen Partei. Wenn sie nicht angetastet wird, hat der Einzelne wenig Einschränkung zu befürchten. Das ist zweitens die staatliche Kontrolle der Währung. Die Börsen dort sind Instrumente des Staates mit nur geringem Eigenspielraum und der nur, soweit eine unverzichtbare Vernetzung mit dem internationalen Börsensystem notwendig ist. Dadurch sichern die Chinesen ihren Wahrenabsatz auf den Weltmärkten. Der wachsenden ökonomischen Relevanz folgt die wachsende politische Weltmacht. Die Individuen dort finden sich in ihrer Masse mit der bedingten politischen Einengung in China ab, weil die ökonomische Grundlage annähernd stimmt. Sie stellen sich die Frage nach einer besseren Alternative in der Welt. Die klassische Demokratie, wie wir sie haben, hat aber entscheidende Vorteile, auf die wir nicht verzichten sollten. Erstens wirklich freie Wahlen und dadurch Wechsel verbrauchter Regierungen. Zweitens ein echtes Leistungsprinzip und der dadurch entstehende Wohlstand. Drittens die Freiheit alles zu tun, was in einem weit gesteckten gesetzlichen Rahmen möglich ist und was nicht der Zersetzung unseres freiheitlichen Systems dient. Aber unsere Demokratien haben auch einen großen Nachteil. Die Freiheit geht so weit, dass es durch Spekulation und Überhitzung im Bankensektor und vor allem der Bauwirtschaft, in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen zu ungesunden Aufblähungen kommt. So genannte Blasen, die sich entladen und die jedes mal mit einer Schwächung unseres Wirtschaftssystem einher gehen. Davon ist China durch seine zentralen Steuerungsmechanismen weniger abhängig. Jede Schwächung unseres freien Wirtschaftssystem führt zur Stärkung der chinesischen Wirtschaft. Das ist ein stufenmäßiger Prozess, der in den letzten Jahrzehnten zu beobachten ist. Die Möglichkeit der Gegensteuerung haben wir in unserem freiheitlichen System nicht annähern so wie dort. Das führt zu einer dauerhaften Schwächung unserer Währungen und kurz über lang zur Ablösung unserer bisherigen Leitwährung Dollar. Auf längere Sicht ist die Gefahr einer schleichenden politischen Auseinandersetzung, über diesen ökonomischen Hebel, nicht mehr auszuschließen.

Eindrucksvoll wird diese Sicht durch die heutigen Regierungskonsultationen zwischen Deutschland und China belegt. Auch die überwiegenden TV Berichte darüber sehen das so. So deutlich wird selten, wieviel Stufen China, auf der Treppe zur ökonomischen Weltspitze, wieder genommen hat. Und wie gedämpft und schwach unsere Menschenrechtsforderungen zu hören sind. Chinas Einfluss wächst auch bei uns. Wie wird das am Ende sein? ( Regierungskonsultationen Deutschland China )

Die Schlussfolgerungen des Liberalen Prof. Sinn (z. B. bei der Entwicklung der neuen Bundesländer) ist da wenig hilfreich. Er springt erheblich zu kurz. Wenn wir etwas weiter sehen wollen als unsere Nasenspitze reicht. Wenn wir unser höchste Gut, die freiheitlich demokratische Grundordnung nicht nur für uns, sondern vor allem für unsere Kinder erhalten und weiter geben wollen, sollten wir alle selbst zerstörende Elemente unseres Handelns vermeiden. Es ist sonst unabdingbar, dass unsere Nachfahren genau so einem Vakuum ausgesetzt werden, wie wir es in der Endphase des Sozialismus in den neuen Bundesländern kennen lernen mussten. Die Hegelchen Grundgesetze der Negation der Negation werden durch die Sinnchen Schlussfolgerungen nicht außer Kraft gesetzt. Schlussfolgerungen: Um unser freiheitliches demokratisches System auch für die nächsten Generationen zu erhalten, ist dringend ein Finanzsystem mit erheblich größerer Machtfülle erforderlich, welches durch das Grundgesetz auf einen gerechten Ausgleich der Klassen und Schichten ausgerichtet ist. Bei allem Zwist zwischen Regierung und Opposition muss in diese Fragen Einigkeit bestehen, denn es geht um den Fortbestand unseres freiheitlichen, demokratischen Geselklschaftssystems, also unsere Zukunft. Das muss in jedem Fall aus den politischen Streitereien heraus gehalten werden. Wenn wir hier nichts ändern unterliegen wir auf Dauer durch die Schwachpunkte unseres Systems, den Mächten, die das besser können. Dann müssen wir uns aber auch von Teilen unserer Freiheit verabsschieden.

Am ehesten kann man Israel zu trauen, als westliche Demokratie, mit diesem Problem fertig zu werden. Dort besteht Einigkeit aller politischen Kräfte, wenn es um den Fortbestand des Systems, des Staates und der Wirtschaftsordnung geht, also eine gesunde Mischung von Demokratie und zentraler Steuerung. Leider sind wir Deutschen, Franzosen, Briten und auch die US-Amerikaner so überzogen selbstbewusst. dass wir eher unter gehen, als von solchen Vorbildern zu lernen.--Manfred Dott 21:52, 28. Jun. 2011 (CEST)


Konvergenz

Bestätigt sich die politische und ökonomische These, der langsamen Annäherung der kapitalitischen und sozialistisch-(Kommunistischen) Gesellschafts -und Ökonomiesysteme?

Gibt es statt dessen vielleicht eine Divergenz?

Was geschieht gegenwärtig in der Welt? Wer wird stärker und wer demontiert sich selbs?


Als Konvergenztheorie bezeichnet man eine, angeblich bürgerliche, Theorie des Bestehens von Annäherungstendenzen zwischen den Systemen des Sozialismus und dem Kapitalismus, auch Annäherungstheorie der Gesellschaftsordnungen genannt. Wirtschaft, Bildung und Kultur nähern sich zu einer Industriegesellschaft der Zukunft an. Auch die Kybernetik in Teilen ihrer formalen Anwendung, dient der abstrakten Umsetzung dieser Theorie.

Genug!

Die folgende Abhandlung soll für die Durchschnittsbürger verständlich sein, weil sie die Hauptträger der Gesellschaften sind. Sogar Karl Marx und Friedrich Engels, hatten in der Verständlichkeit ihrer Werke vielen heutigen Wissenschaftlern etwas entscheidendes voraus, obwohl ihre Theorien, nicht von den realen Menschen unserer Zeit und ihren Charakteren aus gingen. Man konnte sie verstehen und damit die Mehrheit der Menschen erreichen. Das machte sie auch so gefährlich.

Konvergenz ist bildlich dargestellt, wie ein Bahngleis, dessen beide Schienen sich optisch mit zunehmender Entfernung bis zur Verschmelzung annähern.

Ebenfalls nähern sich die Kapitalistische und die sozialistische Gesellschaftsordnung mit zunehmender Bestehensdauer einander an.

Umstritten ist das Ergebnis. Wir wissen es noch nicht genau. Es steht fest und ist bewiesen, dass die Systeme nicht gleichmäßig aufeinander zu gehen. Der westliche Kapitalismus, obwohl krisengeschüttelt und verschuldet, bewegt sich nur wenig, weil das kapitalistische System, wie wir es kennen, bei jedem größeren Schritt, aus seiner festgefahrenen Bahn, sich selbst in Frage stellen müsste. Derzeit ist auch ein Wille dazu nicht erkennbar.

Aber die Systeme nähern sich doch an. Die Steinzeitkommunisten haben die selbstzerstörerischen Mängel ihres Systems erkannt und versuchen derzeit, einen erfolgreichen Mix von zentraler Steuerung und eigener kapitalistischer Entwicklung, ohne sich ganz in die Hände der westlichen Finanzmechanismen zu begeben.

Der Steinzeitkommunismus ist tot.

Stalin, Pol Pot, Mao zedong, Kim Jong Il und auch W. Ulbricht, sind Vertreter dieses nichtpraktikablen Urzeitkommunismus.

Wir müssen sie aber mitzählen. Und wenn wir das tun, hat sich dieses System bis heute erheblich bewegt. Was wir in China sehen und auch ansatzweise in Russland, ist ein bisher erfolgreicher Weg in ein anderes Industriezeitalter. Russland befindet sich dabei in weitgehender, stabiler Übereinstimmung mit ihrer christlichen Kirche. .Auch Deutschland und Frankreich kann man hier dazu zählen, obwohl sie sich in ständiger Auseinandersetzung mit den westlichen Finanz -und Rating-Systemen befinden. Es ist noch nicht genau abzusehen, wie das einmaL ausgeht. Im Rahmen der Konvergenz, haben die Systeme aber einen erheblichen Schritt aufeinander zu gemacht. Wenn das dazu führt, dass ausreichende Sicherheit und Wohlstand für breite Schichten der Menschen erreicht wird, ohne zuviel unserer Freiheiten aufzugeben, dann könnte man von einer Befriedung unserer Völker und Systeme reden.

Wenn da nicht wieder neue Theoretiker auf den Plan treten, die es besser wissen wollen, mit wieder fatalen Fehleinschätzungen der Menschen, für die es eigentlich gedacht sein soll, wie wir das bereits erlebt haben, mit Friedrich Engels und Karl Marx. --Manfred Dott 12:38, 21. Aug. 2011 (CEST)

Eine unerklärliche Geschichte

Der Häuptling und Medizinmann der Lakota Indianer: ,,[Archie Fire Lame Deer]" hat sein spirituelles Wissen und seine Sprache, an eine Deutsche weiter gegeben. Maria aus dem schwäbischen Wald, war seine Schülerin bis zu seinem Tod. Regelmäßig reiste der Häuptling aus Amerika nach Deutschland, um sein Wissen über die Zeremonie seines Stammes zur Reinigung und Heilung körperlicher unhd seelischer Erkrankungen an seine Schülerin weiter zu geben. Wenn sie, mit ihrer weichen Stimme indianische Lieder singt, entrücken die Mitglieder ihrer Erfahrungsgruppen aus ihrem irdischen Dasein und ihrem Berufsstress. Wie die Lakota verschmelzen sie mit der Mutter Erde. Die folgende Schilderung einer spirituellen Reinigung von Körper und Seele, steht unter dem Grundsatz der Lakota: ,,Sei wie du bist. Grenzenloses Bewusstsein." Was sich dort in Stiersbach bei Oberroth, im Naturpark ,,Schwäbischer Wald" in regelmäßigen Abständen ereignet, dient gestressten Gruppen und Einzelpersonen als Selbsterfahrung. Einmal da gewesen kommen sehr viele immer wieder. Bei der indianischen reinigungs-entspannungs und Heilungstzeremonie können die Teilnehmer den Pulsschlag der Erde hören, wenn sie dazu bereit sind. Die etwa 5 Stündige Indianische Handlung der Nordamerikanischen Lakota, die dort bis heute so durchgeführt wird, beginnt auch im Deutschen Schwäbischen Wald, mit dem Bau einer Hütte, die bei den Indianern so etwas wie eine Kirche ist. Alle Teilnehmer beteiligen sich am Bau des kuppelartigen Baus aus biegsamen Weidenruten, draußen im Freien. Während dem Bau wird ganz in der Nähe ein Feuer entzündet, in dem große Steine 2 Stunden erhitzt werden. Mittlerweile ist die Hütte fertig und wird mit isolierenden Decken belegt. In der Hütte wird in der Mitte ein Loch gegraben. Während die Teilnehmer sich in der Hütte versammeln. Sie sitzen rund um das Loch im Kreis auf der Erde. Ein Helfer bringt nun die heißen Steine in die Hütte und legt sie in das Loch. Wenn alle Steine in der Hütte sind, wird die Hütte ganz verschlossen. Obwohl es Tag ist, verharren die Teilnehmer in völliger Dunkelheit und Stille auf der Erde. In dieser Stille ertönen nun indianische Gesänge gesungen von der deutschen, von Lame Deer geschulten Maria, die auch mit ihrem zeitlosen Gesicht wie eine Indianerin aussieht. Es ist heiß. In der Dunkelheit und Wärme fühlt man sich wie im Mutterleib. Die Körper schwitzen der Puls schlägt stark, ist das der Pulsschlag der Mutter Erde? Es wird bewusst, dass die Körper mit der Erde verbunden sind. Diese Zeremonie gehört bei den Lakota Indianern zu den ,,Sieben Rieten der Heiligen Pfeife". Nach den 5 Stunden in der Schwitzhütte, sind die Teilnehmer völlig entspannt und benötigen jetzt Ruhe, die sie im Seminarhaus Stiersbach finden. Im Beruf, so berichten Teilnehmer, steigt die Belastbarkeit danach erheblich an. Wenn der Berufsstress größer wird kommen sie wieder. Buchbar: ,,www. indianische-schwitzhütte.de" --2.201.21.234 23:38, 15. Apr. 2011 (CEST)


Der Unterschied

Bundespräsident Wulff und Zu Guttenberg

Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Zu Guttenberg in Medien, dem Bundestag und auf der Straße, veröffentlichte ich folgenden Artikel:

Am 3. März 2011 um 07:34 | Kommentar Manfred Dott bei Word Press

Der Phönix kam der Sonne zu nahe. (causa Guttenberg)

Vor und nach Christus hat sich viele tausendmal wiederholt. Hosianna und kreuziget ihn. Das gilt auch für Zu Guttenberg. Die Umfragewerte bei Teilen der Springerpresse und nahe stehender Fernsehanstalten, von fast feststehender Werte von (80% Pro zu 20% Contra Guttenberg, während Studenten Schuhe der Verachtung auf den Zaun seines Ministeriums steckten, und dort demonstrierten, Diesen Studenten gestattet man nicht den Guttenbergschen Promibonus des Mogelns bei ihrer Dissertation. Wir müssen feststellen,, dass die deutschen Wissenschaftler, die auch in vielen Presseorganen tief verankert sind, auf Dauer mächtiger sind, als ein einzelner (Springer) Verlag. Man muss kein Hellseher sein, wenn man für die Landtagswahlkämpfe 2011 voraussagt, dass die Politiker, welche bereits Stunden nach dem Guttenbergschen Rücktritt, sein Comeback fordern, obwohl die promovierende Universität, Guttenberg einen Betrüger nennt, mit der Unehrlichkeit Guttenbergs gleich gesetzt werden. Die Plagiatsaffäre Guttenbergs wird die ganzen nächsten Wahlkämpfe Überschatten und so der Union erheblich schaden weil sie keinen eindeutigen Schlussstrich zieht. Wenn noch etwas gerettet werden soll, dann lasst unsere Kanzlerin wieder an die Spitze der Beliebtheitsskala und hört auf mit Wählmaschinen bzw. Klickmaschinen die Umfragewerte zu schönen. Wenn das auch ein großes Geschäft ist. Das glaubt doch kaum noch jemand, was wir da zu sehen bekommen. Wer soll zukünftig noch den Prognosen der seriösen Umfrageinstitute glauben schenken. Schließlich hat bisher fast jeder die Diskrepanz zwischen den TV Umfragewerten und den Bürgermeinungen auf den Straßen bemerkt. Nehmt euch aus der Schusslinie und hört mit den Comebackforderungen in der ersten Stunde auf Lasst Guttenberg und seine Familie selbst entscheiden, ob und wann er in der Politik wieder tätig wird. Seine politischen Verdienste, seine Managementfähigkeiten sind unbestritten. Diese guttenbergschen Verdienste rechtfertigen, bei seiner Vorbildung auf jeden Fall die Verleihung des Titels Dr. honoris causa, der keine Angriffspunkte bietet kann. Aus dem Stehgreif könnten viele Wissenschaftler eine ausreichende guttenbergsche Laudatio schreiben. Dazu gehört aber auch eine Universität die den Mut dazu hat und das Selbstbewusstsein. Es würde für eine solche Uni sprechen, wenn sie sich nicht von den Öffentlichen Medien treiben lässt. Danach könnte dann Dr. zu Guttenberg wieder kommen nicht als angreifbarer Dr. s. l. sondern als Dr. h. c. zu Guttenberg., der dann etwas langsamer aber dauerhafter seinen erneuten Aufstieg starten könnte. Manfred Dott

In diesem Artikel zeichnete sich bereits die heute sichtbare Entwicklung zu Guttenbergs ab.

Zusammengefasst zeigte von Zu Guttenberg ein übersteigertes Geltungsbedürfnis, so, wie es bei sehr vielen Politikern anzutreffen ist. Von zu Guttenberg hatte aber dazu einen sicheren Instinkt, der ihn von Konfrontationen mit der Presse und den Medien abhielt. Von Zu Guttenberg hat nicht zu übertreffende, unbestrittene, Managerfähigkeiten und Organisationstalent wass einigen Ministern fehlt. Deshalb war es auch so schwer ihn ohne Medienunterstützung zum Rücktritt zu bewegen. Wer damals im Bundestag das Hauptwort führte, ist allen noch bekannt. Vergessen wir es nicht.

Unserem Bundespräsidenten fehlt dieser Instinkt , die Grenzen der freier Meinungsäußerung unserer Medien zu erkennen. Es entsteht der Eindruck als fühlte er sich der Presse überlegen. Es drängt sich auch der Gedanke auf, als hätte er eine eigene Definition für das Wort Pressefreiheit. Der Bundestag geht mit ihm, im Vergleich mit von Zu Guttenberg, handzahm um. Nach der Devise: „Das erledigt sich von selbst". Daher sei die Voraussage gestattet, nicht wie Zu Guttenberg, wird Wulff keine zweite Chance erhalten.

Die Menschen vergessen zwar schnell, nicht aber die Medien. --Manfred Dott 22:42, 8. Jan. 2012 (CET)

Heute war es soweit .

Unser Bundespräsident ist zurückgetreten. Nach Recht und Deutschem Gesetz, ohne Ehrenpension und mehrere Jahre ohne Pension für sein Ministerpräsidentenamt. Deutlich war in seiner Rücktrittserklärung zu verstehen, dass er sich selbst leid tut. Das er immer ehrlich war. Das er sich ungerecht behandelt fühlt. Was gibt es denn da überhaupt noch für die Staatsanwaltschaft zu tun. Wir werden sehen.

Noch eine Voraussage sei mir gestattet. Seine reichen Freunde verflüchtigen sich wahrscheinlich nach und nach. Die Freundschaft mit Wullf ist eventuell nicht mehr so profitabel wie zuvor. Ein eventueller Job in der Wirtschaft fällt sicher auch bescheidener aus, als er sich dieses vorstellt. Auch die Wirtschaft muss auf ihren Ruf achten. So ganz unabhängig von den Medien sind sie auch nicht. Wulff ist politisch tot, wie man so sagt.

Zu Guttenberg dagegen kommt zurück, auch wenn sein derzeitiger Job als Experte für die elektron. Medien, etwas unglücklich gewählt ist. Viele Menschen, die studiert haben, haben Zu Guttenberg längst seinen Fehler verziehen,: sein erlesenes Wissen und seine Erfahrungen nicht in seine eigene Sprache transformiert zu haben". Thale 17. Februar 2012 --90.187.20.51 19:28, 17. Feb. 2012 (CET)

Gauck weshalb?

                                         Schwere CDU-Geburt.


Der Kapitänssohn Joachim Gauck aus Rostock. Theologe. Damals “Neues Forum“. Später parteilos. Präsident eines DDR Kirchentages. Abgeordneter in der frei gewählten 10. DDR Volkskammer und Vorsitzender des Ausschusses zur Kontrolle der DDR Staatssicherheit. Nach der Deutschen Einheit im Bundestag.

Aus eigenem Erleben als Volkskammerabgeordneter und Regierungsmitglied in d. 10. Volkskammer erinnere ich mich noch gut. Es gab schwere Kämpfe hinter den Kulissen, um die Stasiüberprüfung aller Volkskammerabgeordneten. Die SED Abgeordneten waren damals wie heute strikt dagegen. Verständlich? Da war aber noch die Mehrheitspartei Ost CDU aus dem Block der Nationalen Front, deren Abgeordnete eine andere Geschichte und DDR-Aufgabe hatten, als die CDU-Abgeordneten aus dem Westen. Helmut Kohl hatte mehr als einmal seine Abneigung gegen einige dieser Abgeordneten deutlich gemacht. So waren also die SED-Abgeordneten und die linken, belasteten Ost CDU Abgeordneten aus Selbstschutz gegen eine Stasiüberprüfung. Die unbelastete Mehrheit setzte sich durch und es wurde überprüft, mit erschreckendem Ergebnis. Nach schlucken dieser Kröte ging die Ost-CDU in die Vereinigung mit ihrer CDU-Schwester im Westen. Die Spuren sind bis heute sichtbar. (z.B. die Ablehnung meines CDU Aufnahmegesuchs im Osten bis heute.)

Dieser große Teil der ehemaligen Ost-Block-CDU wird durch unsere Kanzlerin mit vertreten. Frau Merkel kam mit sauberer Geschichte aus dem DA in diese CDU. Mit Kohls Sympathie für das Mädchen Angela, startete ihre Karriere. Als nun Gauck erstmals als Kandidat für das Präsidentenamt vorgeschlagen wurde, traten wieder die linken CDU Abgeordneten aus dem Osten mit ihrem tiefen Misstrauen in Aktion. Ebenso die Partei "Die Linke": Alle Kandidaten tragen wir mit, nur Gauck nicht” Als Bundeskanzlerin diese widerstrebenden Flügel zu einen war keine leichte Aufgabe. Als Trostpflaster für ihre linken Abgeordneten aus dem Osten, könnte sie jetzt sagen: “Ich habe lange genug gegen Gauck gekämpft und jetzt geht es nicht mehr anders”. Es gibt viele Medienkonstruktionen zu diesem Zögern unserer Kanzlerin. Aber “so” ist es. Dr. M. Dott, PSTS 10. DDR-Volkskammer--Manfred Dott 10:50, 20. Feb. 2012 (CET)

Der Theologe Joachim Gauck stand mit an der Spitze derjenigen, welche die 10. DDR Volkskammer weitgehend von belasteten Abgeordneten frei halten wollten. Dieser Aufgabe blieb er auch später treu. Er war und ist kein politischer Wendehals.

Anmerkung: Stasibelastungen in der 10. Volkskammer: Zahlen und Namen unter dem Link: Manfred Dott zu 22 Volkskammer springen.--Manfred Dott 22:11, 26. Feb. 2012 (CET)

Sehr geehrter Herr Dott, ich habe Ihre Aufzeichnungen überflogen. Ich betreibe das NürnbergWiki und habe darin aufgebaut den Artikel Joachim Gauck. Paßt der so, oder haben Sie als Zeitzeuge Ergänzungs- oder Änderungswünsche? Ich möchte auf Ihren Beitrag hier verlinken.
Übrigens habe ich in der Wikipedia als Benutzer mit Klarname ähnliche böse Erfahrungen gemacht wie Sie. Zwecks Aufklärung über die deutsche Wikiszene empfehle ich meinen Schlüsselartikel Wikis in Franken‎, in dem ich auch die Wikipedia beleuchte. Ziel des Artikels ist ein Verbot der Anonymität im Internet. Mit freundlichem Gruß ---Manfred Riebe 20:01, 15. Jun. 2012 (CEST)

Frau Bundeskanzlerin, Ihren Vergleich kann man auch anders sehen

Frau Merkel,

mit Ihrer Kritik an der Sparpolitik der europäischen Südlaender, erhalten Sie sicher große Zustimmung in Deutschland.

Ihre Hauptkritikpunkte:

Die Menschen in Griechenland, Portugal und auch in Spanien sollen erheblich später in Rente gehen, weniger Urlaub erhalten und länger in der Woche arbeiten. So, wie wir in Deutschland. Es freut mich, nach meiner DDR-Zeit, Freiheit zu geniessen. Und so bin ich jetzt hier und sehe mir in Portugal und Spanien mal in der Praxis an, was wir Deutschen an Ihren Äußerungen so gut finden. Dieses Studium wäre manchem lautstarken Unterstützer Ihrer Thesen zu empfehlen. Es ist heiß hier, jetzt, schon Ende Mai und es kommt noch dicker. Mittags bis gegen Abend sind die Menschen von der Straße verschwunden. Arbeiten geht kaum in dieser Zeit. Wir sagen so genüsslich Siesta. Aber wie man das auch nennen mag. Es geht einfach nicht, leichte tätigkeiten (Pizzabäcker und Eisverkäufer) ausgenommen. Das ist mit unseren Maßstäben nicht vergleichbar. Die Menschen hier leben schneller, intensiver und altern frueher. Was soll denn da die Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Vielleicht über den Tod hinaus? Bei der Frage des Jahresurlaubs der europäischen Südlaender könnte man einen Kompromiss finden und einige Tage streichen. Aber im Grossen und Ganzen liegen Sie mit Ihrer Kritik daneben. Das kommt hier, wo ich jetzt bin, nicht gut an. So integrieren wir die Menschen in Europa nicht. So werden das keine Europäer, wie wir sie uns wünschen. Die ersten Tendenzen lassen auf ein politisches Auseinandertriften schließen. Noch ist Zeit, über den eigenen Tellerrand zu sehen und einen Blick aus den wohltemperierten Sitzungssälen in Berlin und Brüssel in die rauhe, hier heiße, Wirklichkeit zu werfen.

Am letzten Sonntag waren hier in Spanien Landtagswahlen, sowie Wahlen der Gemeinde-und Stadträte. Ich war auf zwei Wahlpartys vor der Wahl mit dabei. Alle haben sich um die Menschen sehr bemüht. Bei einer Wahlparty gab es Freibier bis zum Abwinken und vieles mehr. Es fiel gar nicht auf, dass da ein deutscher Ausländer dazwischen war. Was mich beim Eintritt an der Tür verraten hätte, habe ich gelassen. Ich war stumm und daktilierte etwas. Bei der Partido Popular erhielt ich, wie alle Parteimitglieder, ein blaues Dreieckshalstuch, das mir umgebunden wurde, um mich als Parteimitglied zu kennzeichnen. Bei dieser Partei: PP "Partido Popular" habe ich kaum etwas positives zur EU gehoert. Die sozialistische Partei, die sich auf allen Plakaten u. in ihren Aussagen, klar zur EU bekannte, hat nicht gewonnen. Gewonnen hat die "Partido Popular" Das sind ernst zu nehmende Zeichen. Man muss kein Hellseher sein, wenn man voraussagt, dass sich das nicht ändert.

Wie könnte man das lösen?

Wie löst das zum Beispiel die USA, die ebenfalls viele Staaten in den Südzonen hat, mit erheblichen Abweichungen in der Produktivität? Wir werden nicht an einem unpopulären Dauertransfer von Kapital vorbei kommen. Die in Griechenland, Portugal und Spanien aus dem Boden sprießenden Deutschen Superkaufhäuser zeigen, dass wir auf diesen Markt nicht mehr verzichten koennen.

Wir können wählen: zwischen hohen Einnahmen aus dem gemeinsamen Markt, mit einem Kapitalrücklauf auf Dauer, in die EU-Südländer (ein kleiner Teil des Gewinns) oder sich durch Abschottung schützenden EU-Südlaender und Schluss mit der Deutschen Marktexpansion. Denken Sie daran, Frau Kanzlerin, wir brauchen sie alle, die Länder in Europa. Unser Deutscher Markt würde erheblich geschädigt, wenn wir auch nur einen dieser Staaten verlieren. PSts. a. D. M. Dott |Manfred Dott 21:58, 22. Mai 2011 (CEST)

Unverzichtbare Zahnräder der Deutschen Einheit

Henrik Ochsenkühn, Bayern Ein Parteierfahrener Wendezeitzeuge

Er wurde für die Zeit von 1989 bis 1990. (Link Henrik Ochsenkühn) durch den Bundesminister Spranger und die CSU, in die ,,noch DDR abgeordnet".

Seine Aufgaben, mit einem weiteren CSU Mitarbeiter, waren:

1. Hilfe beim Aufbau der Landesstruktur der Deutschen Sozialen Union in Sachsen-Anhalt.

2. Politische Beratung des Parlamentarischen Staatssekretärs M. Dott, bei seiner Arbeit in der Volkskammer der DDR, Berlin.

3. Herstellung des ständigen Kontakts zur Schwesterpartei CSU und Zusammenarbeit mit der weiteren Schwesterpartei CDU.

3. Schutz der in Halberstadt verbliebenen Familie Dott, während Dott in Berlin, in der 10. Volkskammer, für die Deutsche Einheit tätig war.

4. Kontakt zur Katholischen Kirche.

Henrik Ochsenkühn und sein Kollege, wohnten während der ganzen Zeit ihrer Abordnung im katholischen Franziskaner-Kloster in Halberstadt, bei Pater Konrad und Bruder Valentin. die ebenfalls als Wendezeitzeugen zu bezeichnen sind.--Manfred Dott 20:04, 10. Jul. 2011 (CEST)




-21 Jahre Einigungsvertrag

Festkolloquium in Schwerin am 31. August 2011

Veranstaltungsadresse: Goldener Saal des Neustädtischen Palais, Puschkinstraße 19-21, ehemals Haus der Deutsch Sowjetischen Freundschaft. Teilnehmer: Regierungsmitglieder der frei gewählten 10. DDR Volkskammer und einige Abgeordnete der CDU, DA und DSU Fraktionen. Zwei höhere Schulklassen, die zu Gesprächen mit Zeitzeugen anwesend waren.

Der Festvortrag von Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, wurde zum Thema: 21 Jahre Einigungsvertrag - die Gegenwart und seine Zukunft, gehalten.

Dr. W. Schäuble Bundesrepublik und Prof. Dr. Krause DDR, waren zur damaligen Zeit Schwerstarbeiter der parlamentarischen Arbeit. Tags und in manchen Nächten bis gegen Morgen, bauten sie das Einigungsvertragswerk aus den Zuarbeiten der vielen Teilressorts zusammen.

Der Innenminister des Landes Mecklenburg Vorpommern und damaliger Volkskammerabgeordneter, war in seinem Grußwort der Meinung: Es ist zusammen gewachsen, was zusammen gehört.

Das passte so gar nicht zu dem Grußwort der Frau Schuch vom Landtag M.b.V.p., die bitter beklagte, dass es eine erschreckende Verklärung der DDR-Vergangenheit gebe.

Wer genau hin hörte musste fest stellen, dass Der Bundesfinanzminister auch nicht ganz der Meinung des Innenministers war. Die Ehrlichkeit und Emotionalität der Analyse des derzeitigen Standes des Zusammenwachsens des geeinten Deutschlands, für die Wolfgang Schäuble bekannt ist, war überzeugend. Schäuble sagte auch hier genau das, was viele denken, auch wenn es Einigen nicht passt.

Schäuble sagte: ,,Ich kann nur das versprechen, was ich hinterher auch halten kann". So ist Schäuble und so brauchen wir ihn auch. Wenige Sätze weiter bemerkte er: die Kohlchen ,,Blühenden Landschaften in der DDR" führen heute leider zu manchem Spott. Bei allen Verdiensten Kohls, sind wir aber noch nicht ganz so weit. Wir müssen aber auch die Menschen verstehen, die damals von einem Tag zum anderen so leben wollten, wie die Menschen in den Altbundesländern.

Schäuble würdigte die Verdienste der Montagsdemonstranten in der DDR. Sie, die Großmächte und die Deutschen Regierungen, haben alle ihren Anteil am Zustandekommen der Deutschen Einheit. Schäuble sprach von der Angst um die Menschen in der DDR als sich 1986 bis 1990 grundlegende Veränderungen in der DDR abzeichneten. Die hochgerüstete rote Armee, Die DDR Volksarmee und die vielen bewaffneten Kräfte auf DDR Territorium, hätten auch unter anderen Bedingungen anders handeln können.

Auf die Frage an Schäuble, wie es denn eigentlich zu dem Termin 3. Oktober (Tag der Einheit) gekommen ist, hat er das erklärt, dass dies in Abstimmung mit Genscher so fest gelegt wurde, weil die 2 + 4 Gespräche erst abgeschlossen sein mussten.


M. D. PSts und Abgeordneter der 10. VK, --Manfred Dott 21:56, 31. Aug. 2011 (CEST)

Begriffserklärung: 2+4 Gespräche waren die Gespräche der beiden Deutschen Regfierungen und der Regierungen der 4 Siegermächte, die das Deutsche Einigungsvertragswerk mittragen mussten.

Zum 50. Jahrestag des Mauerbaus

Aufarbeitung

Kommentar zur Buchpremiere der Bibliografie des Zeithistorikers und Direktors des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig. Durchgeführt von der Bundesstiftung Aufarbeitung.

Die gut besuchte Veranstaltung in Leipzig war sicher auf die hervorragende Textgestaltung durch die Geschäftsführung der bundeseigenen Stiftung von Frau Dr. Anna Kaminsky zurückzuführen. Hier einige Stichworte aus der Einladung: Repression im SED Staat, Ausreise, politische Verfolgung, Widerstand. Entsprechen gut besucht war diese Veranstaltung. Der letzte Satz in der persönlichen Einladung von Frau Dr. A. Kaminsky Lautete wörtlich: Die Buchpremiere soll Anlass für ein Expertengespräch zum Thema: ,,DDR Aufarbeitung und kein Ende?” sein. Ich würde mich sehr über ihr Kommen freuen. Ich fuhr hin, am 7. Juli 2011 in das Haus, in unmittelbarer Nachbarschaft von ,,Auerbachs Keller und der Mädler Passage” im Zentrum Leipzigs.

In Erwartung mit dieser Veranstaltung einen spürbaren Schritt, auch in der eigenen Aufarbeitung des DDR Systems, weiter zu kommen, saß ich mit großer Spannung und Erwartung im Forum. Von 18°° bis 19,30 Uhr dauerte die Veranstaltung. Man hätte wissen können, dass mit einer, von so vielen Veranstaltungen zu diesem Thema, und in so kurzer Zeit, man in der DDR Aufarbeitung nicht viel weiter kommt. Aber bei dem erheblichen Aufwand meiner An-und Abreise, erwartete ich etwas mehr Feuer und Funken die überspringen. Wir alle, die durch Erleben, jeder in seinem speziellen Teil, Anteil an der Wende und der Wiedervereinigung haben, müssen selbst überzeugend sein, wenn wir in Schulen, Studieneinrichtungen und in unseren Familien unseren Nachkommen glaubhaft weiter geben wollen, wie es in der DDR wirklich war. Es gibt genügend Schönredner des DDR Systems. Diese DDR-Nostalgiker arbeiten unentwegt an der Verklärung dieses alten Systems.

Wir alle haben die Pflicht, dem immer wieder entgegen zu wirken. Das gilt vor allem für die Personen, die Vorrangig in der Weiterbildung an Schulen, unseren Nachkommen, diese DDR mit ihren Repressionen, Politischen Verfolgungen, an Beispielen der vielen gescheiterten Republikfluchtversuchen und Ausreisebegehren nahe bringen sollen.

Dabei sollten Schicksale aufgegriffen werden, die bei Veranstaltungen wie diese in Leipzig, durch die Diskussion sichtbar werden. Wir kennen noch lange nicht alle Menschen, die wirklich unter dem DDR System gelitten haben. Das wach zu halten ist eine Daueraufgabe, der auch ich mich verschrieben habe. --Manfred Dott 18:44, 11. Jul. 2011 (CEST)


Archiv des Grauens

Die " Zentrale Erfassungsstelle in Salzgitter ", geschaffen von den Landesjustitzverwaltungen der damaligen Bundesrepublik. Tätig von 1961 bis 1992. Zuständig für die Erfassung des SED Unrechts.

Mit einem Aktenumfang von 40.000 Ordnern, konnte bei der Strafverfolgung der Verbrechen des DDR Regimes geholfen und bei der Rehabilitierung der Opfer unterstützt werden.

Zum 50. Jahrestag der Gründung der Erfassungsstelle, hatte die Bundesstiftung Aufarbeitung zu einer Podiumsdiskussion in die "TU Carolo Wilhelmina" in Braunschweig geladen. Thema: ,,Das Archiv des Unrechts" Organisation und Vorbereitung: Frau Dr. Anna Kaminsky. Mit Unterstützung der Braunschweiger Zeitung.

Es diskutierten hauptsächlich: Die Geschäftsführerin der Stiftung, Dr. Kaminsky, der Ministerpräsident: David McAllister, Dr. H. J. Grasemann, Oberstaatsanwalt, Gerhard Glogowski, Prof. Dr. Johannes Weberling, Rechtsanwalt und Dr. M. Ploenus Historiker.

Der Stiftungsratsvorsitzende Markus Meckel und der Vorstandsvorsitzende Rainer Eppelmann waren nicht anwesend.

Durch die Diskutanten auf dem Podium, wurde eine besondere Qualität der Veranstaltung gewährleistet, die sich erheblich von der letzten Stiftungsdiskussion in Leipzig abhob. Die Teilnahme hat sich gelohnt, obwohl nicht viele DDR Zeitzeugen anwesend waren.

Nach einem Anriss der Diskussionsthemen, durch Frau Dr. Kaminsky, bei dem hauptsächlich die Frage nach einer Bilanz der Tätigkeit der Erfassungsstelle im Fordergrund stand , ging es Vorrangig um eine Antwort : Hat die Zentrale Erfassungsstelle mit ihrem umfangreichen Aktenmaterial die an sie gestellten Erwartungen erfüllt?

Es war wichtig, nach den vielseitigen Verwischungen der tatsächlichen Vorgänge, erneut mit Zahlen den grauenvollen Alltag an der damaligen innerdeutschen Grenze vor Augen zu führen.

250000 politische Gefangene gab es in der DDR. Bis 1990 wurden etwa 1000 Ermittlungsverfahren durchgeführt.. Es kam jedoch nur zu 10 Verurteilungen mit Haftstrafen.

Es klang bald wie eine Entschuldigung, dass es nicht mehr Verurteilungen gab. ,,Mit rechtsstaatlichen Mitteln, seien solche Straftaten eben nur schwer zu verfolgen “

Nach § 1 des DDR-Strafgesetzes sollten unter anderem alle Tötungs -und Verletzungsdelikte an der innerdeutschen Grenze nach DDR Recht Straffrei gestellt werden.

Ein Beispiel: Johannes Lange wollte in Berlin über die Mauer in die Freiheit. Er wurde mit 148 Schuss Niedergestreckt. Die Mauerschützen erhielten daraufhin eine Belobigung. Beweisführungen, auch in diesem Fall, verbesserte sich erheblich nach Öffnung der Stasiakten.

Viele Mauerschützen zogen sich auf ein Notwehrrecht zurück. Der Gegenbeweis ist schwer..

Ist unsere Demokratie zu schwach mit diesen Straftaten fertig zu werden?

Zu DDR Zeiten gab es einen Spruch: Von der Sowjetunion lernen, heißt Siegen lernen.

Von wem lernen wir heute unsere Demokratie wirksam zu schützen?

Wenn der Spruch auch nicht so einfach übertragbar ist, so sollten wir doch einmal nachdenken etwas mehr zum Schutz unserer Demokratie zu tun. Was macht zum Beispiel die USA, in ihrem oft verzweifelten Kampf zum Schutz ihrer Demokratie. Wenn wir hier bei uns etwas strengere Verhörmethoden in diesen grauenvollen Mordgeschichten anwenden könnten, wäre wohl so mancher Sachverhalt anders aufgeklärt worden. Vorbilder könnten sein die USA und Israel.

Durch die Erfassungsstelle Salzgitter wurde ebenfalls ein Schlaglicht auf die aktenkundigen 34.000 Freikäufe durch die Bundesrepublik gelegt. So manches Elend in DDR Gefängnissen ist dadurch beendet worden.

Von den Staatsanwälten der Bundesrepublik wurden, nach 1990, Anträge zur Verfolgung von DDR Straftaten an die Oststaatsanwälte abgegeben. Viele Juristen dort haben die Wende unbeschadet in ihren Jobs überstanden.

Hier und da, kam es mal zu einer Verurteilung. Vor allem wenn es medienwirksam war. Beispielsweise die Verurteilung von Egon Krenz als mittelbarem Täter. 6,5 Jahre.

Ist unsere Demokratie so schwach, dass sie mit diesen Straftaten nicht richtig fertig wird?

David McAllister, der Ministerpräsident von Niedersachsen, verwies auf das besorgniserregende Ergebnis einer Befragung von Studenten an der Freien Universität Berlin, wonach eine sehr große Zahl der Jugendlichen dort meinen, die DDR sei keine Diktatur gewesen. Kein Wunder, wenn der damalige DDR Ministerpräsident Lothar Demaiziere in der Bild-Zeitung meinte, die DDR sei kein Unrechtsstaat gewesen.

Da ist noch viel zu tun, bevor uns dieser Geschichtsteil unseres Vaterlandes, in einen nostalgischen Einheitsbrei abrutscht.

Das sollte Herrn Dr. Heumann aus Koblenz, dem Präsidenten des Bundesarchivs, wo sich die Salzgitterakten jetzt befinden, mit auf den Weg gegeben werden. Seit 6 Jahren gibt es kein Verfahren mehr. Lagert die Akten nicht nur ein, sondern arbeitet sie auf.

Manfred Dott Wendezeitzeuge und Teilnehmer der Veranstaltung im AUDI MAX der TU Braunschweig


--Manfred Dott 11:34, 14. Nov. 2011 (CET)


Tod im Schwielochsee

Gestern erhielt ich die Nachricht vom plötzlichen Tod des letzten DDR Wirtschaftsministers Dr. Gerhard Pohl, der Tot im Schwielochsee am 28. 05. 2012 gefunden worden sein soll.

Ebenfalls erhielt ich eine Einladung zum Requiem in die katholische Kirche in Forst (Lausitz) für den 11. 06. 2012. Wir waren ja vor dem Ende der DDR, in der selben Regierung Demaiziere tätig.

Gerhard Pohl trat 1958 in die DDR Block CDU ein. Nach 1970 war er zeitweilig im DDR-CDU-Kreisvorstand Forst. Gerhard Pohl war bereits 1981 und dann bis 1990 Mitglied der DDR-Volkskammer. Er hatte sich also ein hohes Vertrauen beim DDR-Staat, bei der Nationalen Front (der politischen Parteienvereinigung bzw. der Gleichschaltungsorganisation der DDR) und bei der DDR CDU erarbeitet. Ich könnte mir vorstellen, das Lothar Demaiziere bei der Auswahl des Wirtschaftsministers Dr. Gerhard Pohl weniger Probleme hatte, als bei meiner Bewerbung, einer Bewerbung eines ehemaligen Ausreiseantragstellers zum DDR-Bauminister, der dann anschließend Viehweger hies. Wie Viehweger, trat auch Wirtschaftsminister Dr. Gerhard Pohl noch vor Ende der DDR, aus unterschiedlich interpretierten Gründen, von seinem Amt zurück. In der letzten Zeit leitete er den Verein von Mitgliedern der ehemaligen CDU/DA Fraktion der Volkskammer, dem auch ich einige Zeit angehörte.

Bin dort ausgetreten weil die CDU meine Mitgliedschaft abgelehnt hat und weil ich die Gespräche bei den Vereinstreffen nicht mehr ertragen konnte, die sich oft mit DDR-CDU Erinnerungen beschäftigten, zum Teil aus der Zeit, als ich in Barby eingesperrt war. Freue mich aber, dass ich immer noch informiert werde. Es genügt, wenn ich die Mitglieder des Vereins, wie Prof, Dr. Güther Krause und andere ehemalige Politiker zu Jahrestagsfeiern der Einheit, des Einigungsvertrag oder zu sonstigen Gelegenheiten sehen darf. Trotzdem trauere ich mit, um den ehemaligen DDR Minister Dr, Gerhard Pohl und wenn ich es terminlich einordnen kann fahre ich auch zur Beerdigung nach Forst. Als Christ hatte er sicher oft mit seinem Gewissen Kämpfe zu bestehen, wenn er sich klar wurde, dass er in seinen hohen DDR-Ämtern, auch unter Honecker, einen Atheistischen DDR-Staat unterstützte, dessen Grundmaxime es auch war, die Menschen von einem wie auch immer gearteten Gottesglauben abzubringen. Nach der Devise: “Religion ist Opium für das Volk“. Möge Dr. Gerhard Pohl seinen Frieden finden und einen Platz bei Gott. --Manfred Dott 17:18, 10. Jun. 2012 (CEST)

Kinderzeitzeugin

Anja Elisabeth Dott

20._Februar 1964 Koblenz, ist eine Deutsche Unternehmerin.

Leben :1971 zog die Tochter von Elke Dott und Manfred Dott mit ihrem Vater in die DDR. Achtjährig, war sie mit ihm ein Jahr lang hinter Stacheldraht mit bewaffneter Bewachung, ohne Ausgang, gefangen. Sie büßte mit dem Vater, für das politische linke Abstellgleis auf das er sich in seinen jungen Jahren begeben hatte

Anja Dott hat durch die Gefangenschaft, ein Jahr Grundschule versäuumt. Sie hat als Kind, die Diskriminierungen in der Schule und im Bekanntenkreis mit aushalten müssen, denen ihre Eltern durch die 19 Ausreiseanträge aus_der_DDR, ausgesetzt waren. Sie musste anschließend mehr und schneller lernen als andere Schulkinder, um das verlorene Schuljahr aufzuholen.

Anja Dott hat trotzdem ein Einser Abitur gemacht und an der Martin_Luther_Universit Halle_an_der_Saale Chemie studiert. Als Diplom-Chemikerin arbeitete sie noch einige Zeit an der Universität. Nach der Deutschen Einheit hat sie ihr Promotionsziel aufgegeben und wurde Unternehmerin, was sie bis heute erfolgreich ist. Anja führt ein eigenes Seminarhaus in [[Stiersbach bei Oberroth und sie betreibt eine Lebensschule in Portugal auf eigenem Grundstück.

Anja Dott ist eine Kinderzeitzeugin der DDR und der Wiedervereinigung Deutschlands. Sie hat nicht nur als Kind in dieser Zeit in der DDR gelebt, sondern sie hat als Kind erfahren, was Gefangenschaft in einer totalitären Diktatur und was DDR Ausreiseanträge der Eltern, auch für sie als Kind bedeuten. Sie hat auch erlebt wie der Vater anschließend durch Mithilfe der Katholischen-DDR Kirche, in der Regierung der DDR, in Berlin, im politischen Zentrum, bei der Deutschen Wiedervereinigung mithelfen durfte.--Manfred Dott 20:51, 14. Aug. 2011 (CEST)



Erster Stasibericht

über Manfred Dott nach seiner Übersiedlung aus der Deutschen Bundesrepublik in die DDR

Das sog. Aufnahmeheim in Barby in dem Zuzugswillige aus der Bundesrepublik in die DDR rd. ein Jahr auf ihre Einbürgerung warten mussten, war bescheiden gefüllt. Es waren vorwiegend Menschen mit niedrigem Niveau die oft in der BRD überschuldet -und vor den Vollzugs-und Inkassobeamten auf der Flucht waren. Sie erfassten nicht welchen Schritt sie mit ihrer Übersiedlung vollzogen. Mein Übersiedlungsanliegen war grundlegend anders. Deshalb lebte ich so gut ich konnte, mit meiner 9 jährigen Tochter ruhig und friedlich, mit den Insassen und dem Aufsichtspersonal des Lagers zusammen.

Wie in meiner Biografie,aus meiner Sicht als Betroffener M. Dott festgehalten, habe ich mich in dem Jahr der Gefangenschaft, in diesem so genannten Aufnahmeheim in Barby bei Magdeburg, also ruhig verhalten, um die Übersiedlung zu meiner Verlobten Edith Goerke in Athenstedt bei Halberstadt, nicht zu gefährden.

Wie das die Stasi sah, zeigt folgender Originalbericht.

Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR

Aufnahmeheim Barby 24.01.1973

Zuzug Dott, Manfred 30. 10. 40 Koblenz. Dort. FS v. 19.01. 73

Befragung der Auskunftsperson xxxxx ergab:

D. ist BRD Bürger, war in Absprache ZK der SED und Vorstand der DKP von 71 -72 in Berlin Karl-Marx Institut zum Studium der Gesellschaftswissenschaften. Im Januar 72 habe er in Berlin im Oktoberklub die Tochter des Görke, Edith, geb. 05. 02. 1954 Halberstadt wh. Mit HW Athenstedt 57, mit NW Berlin - Biesdorf Oberfeld Str. Studentenwohnheim kennen gelernt.

Der Vater des D. ist BRD Bürger, jetzt Rentner, vorher selbstständiger Handwerksmeister, Baugewerbe. Günstige Vermögensverhältnisse, Höhe nicht bekannt. Mutter des D. Hausfrau. D. ist von Beruf Installateur, hatte vor DKP Beitritt ein eigenes Hotel, zuletzt war es Versicherungsagent bei einer Autofirma mit ca 1000,- DM Monatseinkommen. Infolge seines DKP Beitritts brachen seine Eltern zeitweilig die Verbindungen zu ihm ab, das ist zur Zeit wieder bereinigt. Die Görke stellte beim MDI Antrag auf Übersiedlung in die BRD, zog diesen Antrag angeblich wegen zu langer Bearbeitungszeit zurück. Nun will D. in die DDR übersiedeln. In der BRD sei D Mitglied der Landesleitung der DKP in Rheinland Pfalz und DGB Funktionär gewesen. Ferner sei er im Besitz eines Autos und 6 Grundstücken an der Mosel, Die nicht als Baugrund sondern als Campingplätze geeignet seien. Abbruch des Originalauszuges. Diese Kleinigkeiten, wie auch die Familienbeurteilung des zuk. Schwiegervaters möchte ich hier ausblenden. Schlusssatz: Nach Beratung in Kommission IX / 20 wird Aufnahme des o. G. zugestimmt.

i. V. Seiffert Hptm.

Nach den ersten DDR- Jahren im Beruf und den ersten Ausreiseanträgen der Familie Dott, wurde ein Tonbandbericht des Vorgesetzten meiner Frau, vom IMS Schneider , einem promovierten Arzt, der Stasiakte beigefügt.

Originalabschrift aus der Stasiakte:

Bericht zum Problem Edith Dott u. Ehemann.

Das Problem des Ehepaares Dott ist mir gut bekannt. Schwester Edith Dott arbeitet in unserer Einrichtung. Ich kenne sie seit etwas mehr als einem Jahr. Was mir eigentlich immer auffiel, war ihre positive Weltanschauung im Sinne unseres Staates. Sie hat also eigentlich die Gelegenheiten, wenn es notwendig war, wahrgenommen, um ihre Meinung entsprechend ihrer Weltanschauung zu sagen.. In ihrer Handlungsweise, ist sie zwar in ihrem Beruf noch sehr wenig erfahren, sie hat erst wenige Dienstjahre, ist ein bisschen zerfahren, vom Charakter her etwas laut und unausgeglichen, aber sonst recht gut beiflussbar und eigentlich ganz willig.

Ich habe einiges über die Problematik ihres Ehemannes erfahren, der angeblich Mitarbeiter der DKP in der Bundesrepublik gewesen sei, dann auf Grund der Heirat mit Edith Dott hier in die DDR übergesiedelt ist und angeblich seine Schwierigkeiten hat hier Fuß zu fassen.

Mir ist bekannt, dass Herr Dott sich in der Abendschule qualifiziert hat, indem er die 10. Klasse nachgemacht hat, um dann möglichst den Beruf eines Pädagogen zu erlernen bzw. ein Studium dazu durchzuführen. Eigentlich, solange ich Frau Dott kenne bestand dieses Problem. Nach Aussage der Schwester Edith Dott ist aber ständig eine Qualifizierung in dieser Art abgelehnt worden. Das Letzte was da noch in Frage kam war ein Ingenieur - Studium. Dazu brauchte er die Zustimmung des Betriebes, der dies ablehnte.

Ich weis, dass Herr Dott sehr ehrgeizig ist. Mir ist er bekannt. Ich habe ihn als Patient. Er ist eigentlich sehr zielstrebig, auch intelligent und durchaus in der Lage, eine Funktion auszuüben, die über seiner jetzigen Tätigkeit liegt. Da Herr Dott wesentlich älter als seine Frau ist, liegt es nahe, dass er in der Familie praktisch das Wort hat, dass er auf Grund seiner Lebenserfahrung und seiner Intelligenz auch in der Lage ist, seine Frau zu beeinflussen. Mir ist seit einigen Tagen bekannt, dass das Ehepaar Dott eine Beschwerde an den Staatsrat gerichtet hat.


Weil das Fortkommen des Ehemannes hier angeblich behindert wird und das angeblich gleichzeitig der Ausreisewille in die Bundesrepublik kund getan wurde.

Weiterhin ist bekannt, dass es Perteiaussprachen gegeben hat mit der Schwester Edith Dott bei der Abt. Gesaundheitswesen des Rates des Kreises. Ursprünglich war die Kolln. Dott darüber sehr deprimiert, sie fühlte sich unrechtmäßigt behandelt und fühlte sich im Recht. Sie hat sich mittlerweile wieder gefangen und ist wieder ausgeglichen in ihrem Verhalten.

Ich hielte es für ungünstig, die Schwester Edith Dott in die Bundesrepublik ausreisen zu lassen, da sie normalerweise vom Charakter und auch von der Weltanschauung her ein Mensch ist, der in die DDR gehört und sicherlich, aufgrund ihrer Weltanschauung, in der Bundesre3publik in Konflikte geraten könnte.

Für die treibende Kraft in Bezug auf diesen Ausreiseantrag halte ich ihren Ehemann, der sicherlich enttäuscht hier ist und sich in seinem Fortkommen eben behindert sieht.

Gezeichnet, Schneider (Deckname des Arztes u. Vorges. von Schwester E. Dott) Ende des Stasi-Originalauszuges Der Stab über meine Frau war somit gebrochen, von einem Stasi-Arzt, der die Bundesrepublik nie gesehen hatte u. der seine Auffassung lediglich aus der DDR Propaganda bezog.

--Manfred Dott 11:35, 12. Dez. 2011 (CET)

Ausreisebegehren aus der DDR

Allgemeines

Ausreisebegehren war der Begriff für Ausreisewillige, welche die DDR, in der sie ihre Staatsbürgerschaft hatten, verlassen wollten. Ein großes Problem war das für die DDR Machthaber bis 1989. Wer die DDR Ausreise begehrte, hatte bestimmte Vorstellungen, wie das in die Praxis umzusetzen ist. Erstens: das kleinere Risiko für Leib und Leben:

Der Ausreiseantrag

Dieser wurde in der Regel beim jeweiligen Rat des Kreises gestellt. Wenn das keinen Erfolg hatte, stellten viele, in ihrer Ausweglosigkeit, auch Anträge an den Ministerrat der DDR oder an Erich Honecker persönlich. Auch in den Volkspolizeikreisämtern wurden Ausreiseanträge abgegeben. Durch diese breite Streuung konnte das nicht mehr unter der Decke gehalten werden. Wer einen Ausreiseantrag in ein westliches Land stellte, musste erhebliche Schikanen, berufliche Zurückstufung, und Diskriminierung, bis in die Familie hinnehmen. Nicht selten gab es Putzfrauen mit Ingenieurausbidung und Pförtner, die vorher Leitungskader waren. Wer diese Ochsentour, die oft auch in DDR Zuchthäusern endete, vermeiden wollte, der wählte einen Weg mit hohem Risiko.

Die Flucht

Die DDR Bürger, welche ihr Ausreisebegehren durch Flucht realisieren wollten, blieben oft lange unentdeckt. Sie konnten sich beruflich entwickeln. Ihre Kinder wurden in der Schule nicht, wie bei Ausreiseantragstellern diskriminiert. Oft waren das sogar Mitglieder der SED oder Sportler. Ihre Fluchtwege waren: einmal, der nach DDR Recht illegale Grenzübertritt, bei dem viele durch die installierten Selbstschussanlagen oder eifrige DDR Grenzer, ihr Leben verloren. Manchen gelang diese riskante Flucht. Diejenigen, die dabei fest genommen wurden, wanderten für viele Jahre ins Zuchthaus und ihre Familien draußen, wurden ihres Lebens nicht mehr froh. Weitere Fluchtwege waren Schmuggel in Hohlräumen von Transitfahrzeugen und Flucht mit selbstgebauten Luftfahrzeugen, meist Propangas betriebenen Heißluftballons, mit Plattformen für die ganze Familie.

Eine weitere Gruppe versuchte ihr Ausreisebegehren durch genehmigte Besuchsreisen in den Westen zu realisieren.

Die Nichtrückkehrer

Zu den Gruppen, die durch Antrag oder Flucht, ihre Ausreise erreichen wollten, gab es noch die Gruppe der Geduldigen. Sie warteten, bis Verwandte im Westen, ersten oder zweiten Grades, einen runden Geburtstag hatten, schwer erkrankten oder starben. Viele, die dann zu Besuch in den Westen fahren durften, kamen nicht mehr zurück. Diese von den DDR Behörden nicht gern gesehenen, aber durch Vereinbarungen zwischen DDR und BRD, sowie die Schlussakte von Helsinki gedeckten Reisen, stellten manches Ehepaar auf eine harte Probe. Einige Ehepartner in der DDR, mussten auf diesem Wege erfahren, wie sehr ihrem Partner an ihrem Eheverhältnis gelegen war. Einige führten so aber auch ihre Familien mit Hilfe der Deutschen Bundesregierung wieder zusammen.--Manfred Dott 15:55, 29. Jul. 2011 (CEST)

Die Familie Dott wählte den ersten Weg und eröffnete dem DDR Staat, allen Arbeitskollegen und der eigenen Verwandtschaft, dass sie die DDR verlassen wollten und dass sie dort für sich keine Zukunft mehr sehen.


hier eine Momentaufnahme aus dem Jahr 1977

Über die Ausreiseanträge der Familie Dott , die beim VPKA (Volkspolizei) abgegeben wurden, gibt es keine Unterlagen in der Akte.

Im Folgenden ein Originalauszug aus der DDR-Stasiakte des Manfred Dott. Den Vertraulichkeitsschutz für diesen Auszug meiner eigenen Akrte, hebe ich hiermit auf.


Verfassungsschutz

der Bundesrepublik Deutschland

Eine konstruktive Aufgabe.

Bei allen scheinbaren Versäumnissen und scheinbaren Fehlbeurteilungen im Zusammenhang mit der NSU und anderen Exstremauswüchsen in unserem Land, hier ein Vorschlag:

Neben der erneuten Überprüfung der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst unseres Landes auf Belastung durch die Tätigkeit für den ehemaligen Staatssicherheitsdienst der DDR sollte der Tatbestand der Verdeckung besonders untersucht werden. Wie bei der Verbrechensbekämpfung sollte die besondere Schwere der Schuld untersucht und festgestellt werden.

Eine Möglichkeit der Verdeckung ist, wie in der Biografie Manfred Dott dargestellt und durch Stasiakten belegt, die Namensänderung. Beim Studium des Hochbauwesens in Magdeburg, hatte ein Mitstudent den Stasiauftrag den Studenten Manfred Dott zu bespitzeln und regelmäßig schriftlich darüber zu berichten. Nach Beendigung des Studiums und in Erwartung der politischen Wende bei der Einigung Deutschlands, wollte dieser Student seine Karriere nicht beenden. Er ließ sich scheiden, um die Zuordnung seines Klarnamens zu seinem Stasidecknamen zu verdecken. Er nahm den Namen seiner neuen Frau an, trennte sich wieder und behielt den neuen Namen. Nun konnte er Kreisbaudirektor im öffentlichen Dienst eines Großkreises in Sachsen Anhalt werden. Da Manfred Dott 1990 / 1992 im Innenministerium des Landes beschäftigt war und er seine Stasiakte kannte, konnte das zurückverfolgt werden, was zum Ausscheiden des betroffenen aus dem öffentlichen Dienst führte. Das ist kein Einzelfall. Schwerer wiegt deren Schuld, die das so geschafft haben, unsere zuständigen Landesdienste und unser Heimatland auszutricksen. Die Kapazität solche Fälle zu überprüfen hat unser Verfassungsschutz. Das wäre ertragreicher als die Sandkastenspiele mit teuren V-Leuten in extremen Szenen., so notwendig das auch sein mag. --Manfred Dott 10:07, 19. Apr. 2012 (CEST)

Der Bundesbeauftragte

für die Stasiunterlagen der DDR

Akte eingesehen und beglaubigte Kopie gefertigt am 26. November 1992 Gez. I. A. Fuchs Berlin Ruschestr. 59 Haus 7


Halberstadt, den 03. 05. 1977 BStU 000229

Familie Edith und Manfred Dott Rudolf Breitscheid Str. 12

An den Rat des Kreises Halberstadt Abteilung Inneres


14. Antrag,

auf Ausreise aus der DDR in die BRD für unsere Familie.

Wir beantragen dieses im Rahmen der auch von unseren Verwandten in der BRD betriebenen Familienzusammenführung.

Die Bemerkung des Leiters der Abteilung Innere Angelegenheiten beim Rat des Kreises, dass die Besprechung vom 28. 04. 16,00 Uhr, die letzte gewesen sei, entspricht auch unserem Willen.

Wir möchten nur noch vorgeladen werden, wenn unseren Anträgen endlich entsprochen wird.

Hochachtungsvoll

Edith Dott Manfred Dott


Im Folgenden der Originalaktenvermerk der Kreisdienststelle der Staatssicherheit Halberstadt: Aktenvermerk Über die am 09. 05. 1977 durchgeführte Aussprache mit dem Ehepaar Dott, Halberstadt Rudolf Breitscheid Str. 12

Entsprechend dem Beschluss des Sekretariats der Bezirksleitung wurde am heutigen Tag mit dem Ehepaar Dott durch den xxxxxxxxxxxxxxxx XxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxNamen geschwärzt Dem Gespräch ging eine Konsultation mit dem ersten Sekretär der Kreisleitung voraus.

Allgemeiner Eindruck

Bei dem Ehepaar Dott handelt es sich um Personen mit abwegigen politischen Auffassungen und Gedankengut, das besonders geprägt ist von Tendenzen des ,,demokratischen Sozialismus” bis hinreichend zu ,,anarchistischen Auffassungen". Daher rührt auch ihre Position zur politischen Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik.

Frau Dott steht offensichtlich stark unter den politischen Ansichten ihres Mannes. Zum Eingang des Gespräches verharrten beide auf ihrem verfestigten Standpunkt, unter allen Umständen die Übersiedlung in die BRD zu erreichen u. s. w. noch zwei Seiten auf deren Offenlegung hier verzichtet wird, weil solche Aussprachen ähnlich schon mehrmals stattgefunden hatten.

Für die Richtigkeit des Originaltextauszuges.

Manfred Dott --Manfred Dott 23:25, 26. Jul. 2011 (CEST)


Der Mordanschlag

Wie in meiner Biografie unter: ,,Der erste Anschlag" dargestellt, als ich durch einen LKW bei Kroppenstedt (Bezirk Magdeburg), in meinem Trabant überrollt werden sollte, hat die DDR-Staatssicherheit zu genau dieser Zeit, folgenden Aktenvermerk verfasst:

Originalbeleg der DDR-Staatssicherheit vom 16. 05. 1977

Der Bundesbeauftragte für die Unterlagewn der DDR Staatssicherheit. Aktenseite 213 der, operativen Personenkontrolle.

BStU 000254 Meldung Name: Dott, Rufname: Manfred, Wohnanschrift Rudolf Breitscheid Straße 12 Geboren am 30.10.1940

Auf dem Antrag für die PM 12 war hinter der Rubrik “Staatsbürgerschaft” “keine” eingetragen. Das gleiche auch bei seiner Ehefrau. Nach der Unterzeichnung wurde das verändert und DDR berichtigt. Dott gab zu verstehen, dass er die Berichtigung nicht anerkenne. Er und seine Frau haben die Anträge bereits unterschrieben, Die Berichtigung wurde nach der Unterschrift vorgenommen. Er protestierte entschieden dagegen.

Fortsetzung Seite 214 BStU 000 256

KD Halberstadt Begründung zur Einleitung der Maßnahme -A- in Zusammenarbeit mit der Abteilung 26

Bei den Personen:

Dott, Manfred geb. am 30.10.1940 in Koblenz, wh. 36 Halberstadt, Rudolf Breitscheid Str. 12 besch. VEB Kreisbaubetrieb als Klempner Telefon: 23901

Dott, Edith geb. am 5. 2. 1954 wh. wie Ehemann besch. Rat des Kreises Gesundheitswesen -Krankenschwester,

handelt es sich um hartnäckige Antragsteller auf Übersiedlung in die BRD ( 14 Anträge)

Begründung zur Übersiedlung durch D.

Wird von staatl. Seiten an seiner politischen und fachlichen Entwicklung gehindert, D. war Mitglied der DKP

Zielstellung der Maßnahme -A- :

-Feststellung des Inhalts seiner Absprachen mit seinen Schwestern und Eltern.

-Feststellung der weiteren Pläne und Absichten des D. hinsichtlich seiner Übersiedlung.

-Feststellung von Hinweisen, welche auf ein ungesetzliches Verlassen der DDR schließen lassen.

Gezielte Verbindungen werden zu folgenden Personen unterhalten: Geschwister: Namen geschwärzt Eltern: Namen geschwärzt

Kipper, Hauptmann

Endes des Originalauszuges. Für die Richtigkeit M. D.

Bemerkungen: Bei der Vielzahl der Blätter der Stasiakte und der zur Verfügung stehenden Zeit, hat man die Namen meiner Geschwister und Eltern geschwärzt und den Berichtsverfasser, Stasi-Hauptmann Kipper, offen gelassen. Auf den Mordanschlag gibt es in der Statiakte keinen direkten Hinweis. Vermutlich gab es für solche sensiblen Vorhaben noch eine besondere Akte, um im Ernstfall die Stasi-Verbrechen zu vertuschen und die Akteure vor Verfolgung zu schützen. Vielleicht taucht noch etwas darüber auf, was aber kaum zu erwarten ist, solange die Stasiakten durch ehemalige Stasiangestellte und IMs verwaltet werden. Das Problem hätte nach 20 Jahren Deutsche Einheit längst erledigt sein müssen. Würde kostenlos in dieser Behörde arbeiten, wenn dafür ein oder zwei von der Deutschen Bundesregierung gut bezahlten Stasileute, aus dieser Behörde entfernt würden.--2.201.174.90 19:07, 12. Sep. 2011 (CEST)


Neujahrswunsch

DDR Stasiunterlagen gut verwalten

Wie machen das die vielen hoch bezahlten und teilweise stasierfahrenen Mitarbeiter der Bundes und Landesunterlagenbehörden, wenn ein Bürger seine Stasiunterlagen sehen will. Gleich zu Beginn der Öffnung dieser Unterlagen auch durch mein Ausscheiden aus der DDR Volkskammer und meine Bekanntschaft zum Abgeordneten Gauck konnte ich kurzfristig und schnell meine damals vorliegenden Unterlagen einsehen und als beglaubigte Unterlage mitnehmen. Dadurch konnte sicher gestellt werden, dass Personen in mittlerweile wieder hohen Funktionen aus ihren Ämtern entfernt werden konnten. Sicher auch als Zeuge der Zeitgeschichte war die Einsicht in meine Akte so schnell möglich. Im Lauf der Zeit wurden durch die Unterlagenbehörden Hürden aufgebaut, die ich politisch bewerten möchte. In den vergangenen Tagen bat mich ein Bekannter aus Halberstadt darum, ihn zu begleiten, wenn er in Magdeburg seine Akte einsieht. Dazu war ich gerne bereit. Auch ein zweites Mal begleitete ich diesen Bekannten dort hin. Er hat eine Sonderbehandlung verdient nach vielen Jahren DDR Haft.

Beim zweiten Besuch der Behörde in Magdeburg nahm ich meine Stasiakte von zu Hause mit, um sie dort, mit dem über mich vorliegenden Material, zu vergleichen. Ich wollte wissen ob, meine Stasiakte dünner geworden ist, weil die Verwaltung der Unterlagen von Anfang an überwiegend von den damaligen Beschäftigten der DDR Staatssicherheit vorgenommen wurde.

Diesen Leuten ist viel zuzutrauen. Die schützen doch logisch ihre eigenen Leute, statt den Totengräbern des DDR Regimes zu dienen.

So leicht wie damals ist die Einsichtnahme nicht mehr. Keine Behandlung mehr als zeitgeschichtlicher Zeuge. Gibt es vielleicht neues Material in meiner Akte, was Beschäftigte im Staatsdienst belasten könnte? Jedenfalls soll ich jetzt zwei Jahre warten, bis ich meine Akte erneut einsehen darf. Dann bin ich 73 Jahre alt und die Gefahr, dass durch mich irgend ein untergetauchter Stasimitarbeiter auffliegen könnte, ist erheblich minimiert. Was nützen da die Einladungen, die ich regelmäßig zu Veranstaltungen der Bundesstiftung ,,Aufarbeitung des SED - Unrechts” bekomme. Man könnte meinen, dass diese Veranstaltungen ohne übergroße Öffentlichkeit dazu bestimmt sind, dass Opfer und Betroffene einmal Dampf ablassen sollen. Was ist nur aus der Leidenschaft der neunziger Jahre geworden, die uns beflügelte das DDR Regime davon zu jagen. Damals erkannten wir die Wölfe im Schafspelz noch, die zum Schluss den DDR Sozialismus noch retten wollten. Zu nennen Krenz und Modrow. Und wie handzahm trat unser Markus nach der Wende auf. Wenn wir die Kraft zu einer wirklichen Aufarbeitung heute immer noch nicht oder nur halbherzig haben, dann säubert doch wenigstens die Stasiunterlagenbehörden von den Sachwaltern von damals.

Für das kommende Jahr 2012 wünsche ich mir dieses.


Axel Springer

Herzlichen Glueckwunsch zum bevorstehenden 100. Geburtstag.

Gut, dass es dich und deinen Geist noch lange gibt. Persoenlich moechte ich danken, denn die Drohung, in einem DDR-Verhoer 1976 , mit einer Veroeffentlichung unserer familiaeren Ausreiseangelegenheit in der Bild, hat erheblich zur Abmilderung der Folgen unseres Kampfes gegen das DDR-Regime gefuehrt.

Es ist kurz nach neun Uhr in Los Cristianos, Teneriffa, ueber 5000 km von Deutschland entfernt und ich habe die Bild-Ausgabe von heute in der Hand und lese Seite 9 .

Heute koennen wir, unter anderem, die Reisefreiheit geniessen, welche unserer Familie 15 Jahre in der DDR vorenthalten wurde.

Danke fuer deinen Anteil daran.

Entsprechend der volksnahen Form der Bild, habe ich das "Du" gewaehlt. Mit einem "Sie" koennte ich meine Verbundenheit nicht ausreichend ausdruecken.--Manfred Dott 15:32, 28. Jan. 2012 (CET)

== Axel Springer == --Manfred Dott 15:02, 24. Jan. 2012 (CET)

== Axel Springer

==

Klassentreffen

Koblenz, im Stadtteil Metternich-Rohrerhof, war am 15. Mai 2011 Klassentreffen des Kriegsvolksschuljahrgangs 1940/41. Erneut hat sich unsere Mitschülerin Karin Leber, mit vielen Briefen und mit erheblichem Zeitaufwand um diese Zusammenkunft gekümmert.

Nicht alle Mitschüler wohnen noch in Koblenz. Wie ich. haben auch einige Klassenkameraden, durch Beruf oder Heirat, mittlerweile weit von Koblenz entfernt ihren Wohnsitz. Die erfolgreiche Suche, vor allem nach diesen Klassenmitgliedern, ist das Verdienst unserer Organisatorin [Karin Leber].

Meine Frau und ich sind, um am Tag des Klassentreffens ausgeruht zu sein, bereits am 14. 05. angereist. Wir logierten in Winningen, weil durch die Bundesgartenschau in Koblenz, sehr viele Hotels ausgebucht waren.

Das Klassentreffen begann am 15. Mai, um 11,00 Uhr mit einem Gottesdienst in der Koblenzer St. Konrad Kirche. Wir trafen uns 15 Minuten vor Beginn des religiösen Teils. Da überall, wo meine Geschichte oder ein Teil davon bekannt ist, eine Zusammenkunft auch einen politischen Aspekt hat, ist die Begrüßung meiner Klassenkameraden unterschiedlich verlaufen. Es gab sehr herzliche Begrüßungen und einen Klassenkameraden, der mir seine Hand nicht geben wollte. Der kennt vielleicht nur den Teil meiner Geschichte, auf den ich nicht so stolz bin. Das akzeptiere ich.

Aber es soll hier erinnert werden, dass meine Biografie ein wichtiger geschichtlicher Beweis dafür ist, dass die Katholische Kirche und ihre klösterlichen Orden in der DDR, die mich schützten, auch mit einem nicht zu unterschätzenden Anteil zur Deutschen Einheit beigetragen haben.

Jedenfalls haben wir, nach dem Gottesdienst, gemeinsam die BUGA besucht. Die Seilbahnfahrt über den Rhein und die geschaffenen Anlagen auf der Festung Ehrenbreitstein waren ein unvergessliches Erlebnis. Das ist meine Heimat! In der Gaststätte Klosterbrauerei im alten Brauereigebäude in Koblenz Metternich, tauschten wir unsere Erinnerungen aus.

Durch Einige Klassenkameraden wurden Dinge aus der Kinder-und Jugendzeit aufgefrischt, die schon teilweise aus dem Gedächtnis waren.

,,Weist du noch", sagte ein pensionierter Bundeswehroffizier, wie wir Sprengstoff zusammengemixt und Sprengkörper hergestellt haben. Einmal, weist du noch, sind wir, weil wir keine Zündschnüre hatten und eine etwas langsamer abbrennende Zündspur legen mussten, beim weglaufen bald mit in die Luft geflogen. Da waren wir Kinder von 12 Jahren. das war in der Nachkriegszeit, etwa 1953.

So ganz ist diese (Un)tugend nie aus meinem Tun verschwunden. Heute habe ich legal alle Ausbildungen zum Waffenerwerb hinter mir, sogar die Erwerbserlaubnis nach § 27 Sprengstoffgesetz für bestimmte Sprengmittel habe ich erlangt, um abgeklärt im Schützenverein sportlich damit umzugehen.

So erfuhr ich auch einige Dinge die sich im Verlauf der Biografien meiner Schulkameraden zugetragen haben. Jedenfalls war das eine gelungene Veranstaltung, wenn wir auch um den Verlust schon einiger Schulfreunde trauern mussten.

Nachdem wir am nächsten Tag noch den Ort Dieblich an der Mosel besuchten, wo unsere Familienvorfahren den Halferberuf ausübten, fuhren wir wieder zurück in den Harz, wo wir jetzt wohnen.

Es wäre schön, wenn unsere Koblenzerin, Karin Leber, noch einige Male ein solches Treffen organisieren könnte, bevor wir zu sehr ausgedünnt sind. Manfred-Dott --Manfred Dott 00:21, 5. Jun. 2011 (CEST)


EHEC

Enterohämorrhagische Escherichia coli

Weshalb bekomme ich diese Erkrankung nicht?

Derzeit esse ich genüsslich viel Salat und Obst, obwohl davon aus gutem Grund abgeraten wird.

Wahrscheinlich werde ich nicht krank weil ich ein Hausmittel habe.

Wenn ich keinen Salat zur Mahlzeit esse mache ich nichts und esse wie immer.

Esse ich aber Salat Gurke, Tomate, oder Sprossen, (derzeit sehr Kostengünstig) dann mache ich Folgendes:

Meine Getränke, Wasser, Saft, Bier, oder Wein trinke ich etwas vor dem Essen. Dann esse ich, so wie immer Der Organismus braucht auch Vitamine, sonst widersteht er nur schwer anderen Belastungen.. Also Salat auf den ich gerade Appetit habe. Gleich nach dem Essen trinke ich einen hochprozentigen Schnaps. Whisky, Rum oder Wodka. (kein Likör oder alk. Mixturen) Danach warte ich mit dem Beginn des erneuten Trinkens etwa eine Stunde. Die EHEC-Erreger mögen gute Nahrungsgrundlagen zur Vermehrung durch Teilung (sogen. Brüten). Was diese Erreger gar nicht mögen, ist Alkohol. Sie sterben im Magen ab oder verlassen ihn stark abgeschwächt. Vorsicht! Das ist kein Rezept für die bereits ausgebrochene Krankheit. Das ist auch nur ,,mein” Rezept zur EHEC-Prophylaxe.

Mein Beweis für die Wirksamkeit:

Vor geraumer Zeit hatten wir mit unserem Kirchenchor einen Ausflug gemacht. Wir aßen in einer Gaststätte im schönen Harz. Das Essen war vorbestellt: Alle aßen das Gleiche. Schnitzel Pommes und Salat. Nach dem Essen rief einer und wer will jetzt noch einen Schnaps zur Verdauung. Etwa die Hälfte der Chormitglieder meldeten sich. Auch ich war dabei. Bereits am übernächsten Tag waren einige von uns krank. Einige hatten Bauchschmerzen andere Erbrachen und unser Chorleiter kam ins Krankenhaus. Als wir uns später wieder trafen stellten wir fest, dass nur die erkrankt waren, welche keinen Verdauungsschnaps getrunken hatten.

Liebe Wissenschaftler fallt nicht gleich über mich her.

Es ist ja auch nur "mein" Hausmittel zu ,,meiner” Vorbeugung. Aber einen Laborversuch wäre es doch wert, ehe man meine Aussage zu widerlegen versucht. Ich denke, jeder kleine Schritt, zur Vorbeugung, Verhinderung oder Eindämmung des Ausbruchs der Darminfektion, kann hilfreich sein. Genauso, wie die wichtige erhöhte Hygiene. [Manfred Dott] --Manfred Dott 11:44, 8. Jun. 2011 (CEST)


Edith Dott

PlusPedia-Edith Dott, aufs engste mit der Geschichte des Wendezeitzeugen M. Dott verbunden.

Gemeinsame Geschichte des Ehepaares M. Dott und dessen Ehefrau, der Zeitzeugin Edith Dott

Vor der Bekanntschaft von Edith Dott und Manfred Dott:

Edith Dott, geborene Görke, geb.am 5. Februar 1954 in Halberstadt, DDR-Bezirk Magdeburg ist eine deutsche Krankenpflegerin. Sie war evangelisch, Konversion 1986, heute katholisch.

Bild (aus: WWW.Manfred-Dott.de)

Nach der Schulzeit an der pädagogischen Oberschule Dardesheim, bei Halberstadt, Fachschulstudium der Krankenpflege in Berlin, an der Charité, Freie Deutsche Jugend, SED-Mitglied.

Zur gleichen Zeit studierte ihr späterer Mann, Manfred Dott in Ost-Berlin an einem Institut der Karl-Marx Universität Leipzig,im Fach Gesellschaftswissenschaft. Während dieser Zeit lernten sich Edith Görke und Manfred Dott, seine spätere Ehefrau, in Ost-Berlin kennen.

1970 wollte Dott seine Freundin in den Westen mitnehmen. Darauf folgte ein Parteiauftrag zur Trennung dieses Verhältnisses. Edith Görke stellte nun einen Ausreiseantrag. Dabei lernte sie in der Praxis, das übliche Zenario für Ausreiseantragsteller in der DDR kennen. Repressionen im beruflichen und im privaten Umfeld.

Bei Manfred Dott und Edith Görke begann nun ein Heilungsprozess und das Nachdenken über die Richtigkeit ihrer politischen Auffassungen. Da Manfred Dott, bei einer Aussprache mit Funktionären der Hochschule in Berlin, erneut eine Trennung von Edith Görke ablehnte, fuhr er mit dem Abschlussdiplom als Gesellschaftswissenschaftler nach Koblenz zurück. Wo er auf Weisung der SED, aus der Rheinlanpfälzischen DKP ausgeschlossen wurde. Etwa zeitgleich wurde Edith Görke in Halberstadt, aus der SED ausgeschlossen.

Danach erhielt Dott von seiner Freundin, Edith Görke, aus Ostberlin die Nachricht, dass es ihm frei stünde in die DDR ohne Visum einzureisen und dort zu heiraten. Das versuchte Dott dann auch. Erst kam er ein Jahr zur Beobachtung und Umerziehung in ein Aufnahmelager in Barby bei Magdeburg hinter Stacheldraht mit bewaffneter Bewachung. Dort hatte er noch ein Rückkehrrecht in die Bundesrepublik. In dem einen Jahr wurde nur einmal ein Besuch seiner Freundin unter Aufsicht erlaubt. In diesem Lagerjahr bei Magdeburg verhielt sich Dott sehr still und unauffällig, ebenso Edith Görke ,seine Freundin in Halberstadt, damit M. Dott nicht doch noch abgeschoben wird. Er arbeitete dort als Heizer und unter Bewachung im Traktorenwerk Schönebeck. Edith Görke arbeitete zu dieser Zeit im Salvator Krankenhaus in Halberstadt.

Nach diesem Lagerjahr konnte Dott endlich in die DDR einreisen. Er zog mit seiner Freundin E. Görke in Halberstadt zusammen. Nach einer weiteren Übergangszeit immer noch ohne DDR Personalausweis, mit einer Daueraufenthaltserlaubnis für die Stadt Halberstadt, ohne diese verlassen zu dürfen, arbeitete Dott als Installateur in einem halberstädter Kreisbaubetrieb und seine Freundin als Krankenschwester.

Nach dieser erneuten Bewährung erhielt Dott, bei einer Feierstunde im Rat des Kreises, die DDR Staatsbürgerschaft. Es wurde ihm eröffnet, dass er ab sofort alle Rechte eines DDR Staatsbürger hätte. Das bedeute konkret, dass in seinem Sonderfall eine Rückkehr und auch ein Besuch in der Bundesrepublik, für immer ausgeschlossen sei. Somit telefonierte er um so öfter mit seiner Familie in Koblenz.

Erst heirateten Dott und seine Freundin so schnell als möglich, um mit dem mittlerweile geborenen Kind, als Familie nicht mehr getrennt werden zu können. Bis dahin hatte sich einiges aufgestaut und Familie Dott wollte nun endgültig in die Bundesrepublik. Familie Dott stellte 19 Ausreiseanträge, die fein säuberlich heute noch in der Stasiakte von Manfred und Edith Dott zu finden sind.

Dem nun einsetzenden Druck der DDR-Staatsorgane folgte eine öffentliche Demo des M. Dott mit Plakat aus dem Fenster der Wohnung zum ersten Mai, mit dem Text: “1. Mai Kampftag für Menschenrechte weltweit“. Daraufhin wurde Dott verhaftet und nach Verhör wieder freigelassen.

Nach dem 19. Ausreiseantrag wurde Frau Edith Dott und ihr Mann, zum Rat des Kreises Innere Angelegenheiten in Halberstadt bestellt. Dort teilte man ihnen mit, dass sich der Staat nicht länger leisten will, dass eine solche Unruhe von einem ehemaligen Mitglied der so genannten “fortschrittlichen Kräfte in der BRD” ausgehe. Dott war sich in diesem Augenblick bewusst, dass sich seine Familie in erheblicher Gefahr befand. Ein Herr Steinbach vom Rat des Bezirkes Magdeburg, der zu diesem Gespräch nach Halberstadt gekommen war, teilte den Eheleuten Dott mit, wenn sie endlich Ruhe geben würden und ihre mittlerweile entstandenen Kontakte zu einer CDU-Bundestagsabgeordneten aus Koblenz einstellen würden und zukünftig keine Ausreiseanträge mehr stellen würden, dann könnten sie beruflich und Privat wieder ungestört und rehabilitiert leben. Weiterhin schlug Herr Steinbach Herrn Dott vor, dass er in einem fünfjährigen Studium an der Fachhochschule für Bauwesen Magdeburg, im Fach Hochbau, einen Ingenieurabschluss mit entsprechenden beruflichen Perspektiven machen könne.

Da Manfred und Edith Dott durch den dauernden Stress gesundheitlich angeschlagen waren, nahmen sie das Angebot an. Das sollte für Herrn Dott wohl so etwas wie eine Beschäftigungstherapie sein. Beim Studium der höheren Mathematik und des Faches Statik war eine Zeitlang kein weiterer Platz im Kopf des M. Dott. Es war also ruhig geworden um diese Familie.

Es ist ein Rätsel geblieben wie der durchorganisierte und durchgespitzelte Apparat fast von einem Tag zum anderen die beruflich und auch private Rehabilitierung durchgesetzt hatte.

Nach Abschluss des Studiums des Manfred Dott als frisch gebackener Hochbau-Ing. in dem neuen Betrieb des M. Dott, dem Wohnungsbaukombinat Magdeburg, trug ihm ein Arbeitskollege, ebenfalls Bauingenieur, an, Mitglied der CDU, im Verband der Nationalen Front der DDR, zu werden. Was Dott diesem Kollegen sagte war sicher nicht diplomatisch bzw. druckreif. Übrigens dieser Kollege ist immer noch Mitglied der CDU in Halberstadt. Danach wurde Dott von niemandem mehr auf irgend eine Mitgliedschaft angesprochen.

Die politische Tätigkeit des M. Dott beschränkte sich auf den kleinen Freiraum innerhalb der katholischen Kirche in Halberstadt. Unter dem Schutz und der umsichtigen Anleitung des Franziskanerpaters Konrad Kretschmer, der die Biographie des M. Dott und der Familie genau kannte, wurde Dott so gelenkt und manchmal auch zurückgepfiffen, das er keiner Gefahr ausgesetzt war. Pater Konrad stellte auch erste Kontakte nach Magdeburg her. Schwerter zu Pflugscharen, das Neue Forum, Herr Tschiche sind Marksteine dieser Entwicklung. Dott war früh Mitglied im neuen Forum und unter Gleichgesinnten, die anfangs noch naiv dachten die DDR reformieren zu können.

Bei den Rednern 1989 in der Halberstädter Martinikirche war Dott einer der schärfsten Kritiker der örtlichen und kreislichen Staatssicherheit. Dott wurde in Halberstadt als Delegierter zum Republikfrorum gewählt.

Bei der großen Trennungsaktion bei der sich die Mitglieder des NF, die sich für eine Reformierung der DDR einsetzten, von denen trennten, die zu diesem Zeitpunkt schon die Einheit Deutschlands wollten, ist Dott mit den sächsichen Delegierten (den Einheitsforderern) aus dem Forum ausgetreten, um im Heimatkreis neue Parteien zu bilden. Eine Verbindung mit Parteien der Nationalen Front kam für keinen dieser Enheitsforderer in Frage.

Der Franziskanerpater stellte für Dott, auch unter Mithilfe des bischöflichen Amtes eine Verbindung zur CSU her. Nach gemeinsamen Sitzungen in München gründete Dott mit einigen Leuten den Landesverband der DSU in Sachsen Anhalt und wurde dort deren Landesvorsitzender und Mitglied im Präsidium dieser Partei in der DDR. Der damalige Bundesentwicklungshilfeminister Spranger kam mehrmals in die DDR, um vor allem den Landesverband der DSU in Sachsen-Anhalt mit aufzubauen.

Nach dem Gründungsparteitag und in Vorbereitung der ersten freien DDR-Wahlen wurde Dott in Sachsen-Anhalt als Spitzenkandidat und danach in die DDR Volkskammer gewählt. Dort in Berlin wurde Dott von L. de Maiziere als parlamentarischer Staatssekretär ins Verkehrsministerium berufen.

Als dann die Volkskammer nach Beschluss des Einigungsvertrages aufgelöst wurde, wollte Dott in Halberstadt trotz starker Blockparteibedenken in die CDU aufgenommen werden. Sein damaliger Aufnahmeantrag wurde vom Kreisvorsitzenden in Halberstadt mit den Worten abgelehnt, “damals in der DDR wolltest du kein CDU Mitglied werden und jetzt Garantiere ich dir, wirst du es nie mehr. Das erzählte Dott seinem noch Chef Verkehrsminister Gibtner in Berlin, der das mit dem Wort ,,Unsinn" quittierte. Der Verkehrsminister bürgte für ihn und er wurde in Berlin in die CDU aufgenommen und als Parteimitglied in den Kreis Halberstadt / Wernigerode überstellt. Das ärgerte einige Funktionsträger, weil sie merkten, dass ihr Einfluss und ihre Blockseilschaft doch Irgendwo begrenzt war. Ein eisiges Klima empfing Dott in der CDU im Kreisverband des kürzliche Wirkens im Neuen Forum und gegen die Staatssicherheit. Das war für Dott ein mulmiges Gefühl Parteimitglieder, mit wieder oder immer noch hohen Funktionen in der CDU wieder zu sehen. Irgendwann hielt Dott sein Unvermögen, daran etwas ändern zu können, nicht mehr aus und ist wieder aus der CDU ausgetreten. Das war sicher nicht richtig, kann man an der Erneuerung der CDU im Bereich der damaligen DDR von außen noch weniger ändern als von innen.

Edith Dott hat nach ihrer DSU-Mitgliedschaft 1990 Schluss gemacht mit ihrem politischen Engagement und gehört seit dem keiner Partei mehr an.

Man glaubt es kaum wer heute nach und nach die Geschichte umschreiben möchte, So haben heute manche Lautsprecher, die sich damals, in der Wendezeit still duckten, die damalige Wende maßgeblich herbeigeführt. Aus einer sicheren DDR Nische heraus, ohne ein Jota an eigenem Risiko.

Manfred Dott arbeitete nach der Wende in Ministerien der Landesregierung Magdeburg unter anderem und zuletzt vor der Pensionierung, im Verkehrsministerium bei Dr. Daehre. Dort war Dott einige Jahre Personalratsvorsitzender. Edith Dott Arbeitet bis heute in ihrem Fach Krankenpflege, mit der Fachausbildung ,,Stroke Unit" im Klinikum Wernigerode - Blankenburg.

Nach all dem, kann sich Edith Dott seit 1991 für Parteipolitik nicht mehr begeistern.

Ein erneuter Antrag auf CDU Mitgliedschaft von Manfred Dott wurde vom jetzigen CDU-Kreisvorstand abgelehnt (mehr dazu unter Manfred Dott). für eine CDU Mitgliedschaft im Sachsen-Anhaltischen Harzkreis scheinen bestimmte Dinge sehr wichtig zu sein. Dazu gehören auch Blockgeschichte bei älteren Bewerbern und Toleranz von Ostbelasteten Parteifreunden. u. V. m.

Weitere biografische Einzelheiten, werden in einem Buch zusammen gefasst. --Manfred Dott 22:20, 21. Jun. 2011 (CEST)

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Kyrgyzstan

Manfred Dott, PlusPedia, pflegt besondere, gute Beziehungen zum Staat Kyrgyzstan (Kyrgystan)


Kyrgystan, in unserem Sprachgebrauch auch Kirgistan, Kirgisistan oder Kirgisien genannt, liegt auf dem Kontinent Asien.

Die Nachbarländer sind China, Kasachstan, Tadschikistan und Usbekistan. Als ehemaliger Teil der Sowjetunion, hat Kyrgystan nur wenig später als die DDR, ihre Unabhängigkeit von der Sowjetunion im Jahr 1991 erreicht. Zu Russland hat Kyrgystan keine direkten Grenzen.

Trotzdem ist eine logische Einflussnahme der Nachbarstaaten nicht zu übersehen.

Kygystan ist eine seit August 1991 von der Sowjetrepublik unabhängige Republik, mit einem durch besonderen Machtbefugnisse ausgestatteten, starken Staatspräsidenten. Es gibt den Staatspräsidenten und einen Premierminister. Durch die besondere Machtausstattung ist der Präsident das Staatsoberhaupt. Der Premier ist der Regierungschef.

Die Verfassung der Republik Kyrgystans basiert auf der Gewaltenteilung und zahlreichen, festgelegten, bürgerlichen Grundrechten.

Die Justiz ist unabhängig, aber vom Staatspräsidenten durch bestimmte Festlegungen beeinflussbar.

Die Verwaltung Kyrgystans untergliedert sich in 8 Verwaltungsbereiche.

Die bereits erwähnte gewissen Einflüsse der Nachbarländer und der Weltmächte, sowie seine wichtige geografische Lage, haben dazu geführt, dass die USA und Russland dort wichtige Militärstützpunkte in enger Nachbarschaft haben und das China durch ein Kooperationsabkommen: ,,Shanghai Kooperationsorg." (SCO) auch in gewisser Weise begrenzten Einfluss nehmen kann.

Bishkek die Hauptstadt, entwickelt sich zu einem Standort einer Eingreiftruppe der Nachbarstaaten und Kyrgystans, unter wie es derzeit Aussieht, russischer Federführung.

Für die USA ist Kyrgystan ein Wichtiges Drehkreuz für den Nachschub nach Afghanistan und angrenzende Regionen. Es wäre zu wünschen, dass in Kyrgystan eine Kooperation der Großmächte, wie auch bei der Weltraumforschung entsteht. Dem Terrorismus, unter dem viele Großmächte und auch kleine Staaten leiden, könnte damit besser begegnet werden Leider hat bei dem Manöver der Nachbarstaaten und Russlands 2002 die USA nicht teil genommen, obwohl sie dort präsent ist. Das scheint an den unterschiedlichen Standpunkten zu den Uigurischen Minderheiten in China zu liegen. Vielleicht kann die USA einmal über ihren Schatten springen und mit- machen. Es ist schließlich nicht zu übersehen wer in diesr Region zur Stabilität beiträgt, was nicht zuletzt auch dem Militärdrehkreuz der USA dient.

Kyrgystan ist dünn besiedeltund hat bei einer Größe von fast 200000 Quadratkilometern und einer Bevölkerungsdichte von etwa 28 Einwohnern je km² etwa 56 Mio Einwohner.(es gibt unterschiedliche Internetangaben darüber) Davon gehören ca. 75% islamischen Glaubensrichtungen an. überwiegend Suniten. Die zweitstärkste Religion sind die Christen, die sich aber in russ. orthodoxe, evangelische und katholische Richtungen aufspalten. Dann gibt es noch den Schamatismus und den Buddhismus. Die Juden gibt es kaum noch in Kyrgystan, weil sehr viel von ihnen nach dem Ende der Sowjetunion, nach Israel ausgewandert sind. Es gibt 12 kyrgysische Universitäten, überwiegend in der Hauptstadt Bishkek. Eine in Djalalabad und eine in Osch. Einer Kyrgysischen Universität für Geisteswissenschaften, die internationale Beziehungen unter andrem zu den USA, Russland, Deutschland und Italien unterhält und die eine große, weltweite Anerkennung genießt, fühlt sich M. Dott besonders verbunden, weil hier ein Interesse an Dotts besonderem Lebensweg, in zwei gegensätzlichen Gesellschaftssystemen besteht.

Es ist abzusehen, dass Kyrgystan trotz der multikulturellen Zusammensetzung seiner Bevölkerung, eventuelle Spannungen zwischen den Volksgruppen, dämpfen kann. Alle, Muslime, Christen, Juden und Buddhisten in Kyrgystan, haben noch nicht vergessen wie es war, als sie noch ein Satellitenstaat der Sowjetunion waren.

Als Reiseland ist Kyrgystan sehr zu empfehlen, wenn man unberührte Natur liebt, weitab vom üblichen Massentourismus. Auf den Spuren der Seidenstraße, deren Wege sich hier begegnen, kann man noch Schneeleoparden in freier Wildbahn sehen. Es ist aber zu raten, Safaris oder Tierbeobachtungen mit einem einheimischen Reiseleiter zu unternehmen.

--Manfred Dott 23:25, 23. Jun. 2011 (CEST)


Running macht Gesund und Fit, 1. Persönliches

Erklärt, am Beispiel einerr Jogginggruppe der Laufgemeinschaft Halberstadt

Hauptsponsor vor 1990 VEB Maschinenbau Halberstadt, im Magdeburger Schwermaschinenbaukombinat.

Nach 1990 wechselnde Sponsoren, hauptsächlich. AOK

Aus der Geschichte der Laufgemeinschaft Halberstadt:

Durch Nachweise und Berichte kennen wir den Beginn des Laufsportes in Halberstadt. Kurz nach der Jahrhundertwende nach 1900 wurde in Halberstadt mit dem Laufsport begonnen. Mal sporadisch und mal organisiert, mit vielen Higlights und herausragenden Sportlern. Link, Laufgruppe-Halberstadt Im Jahr 1982 wurde die Laufgruppe BSG Motor Halberstadt gegründet, benannt nach ihrem Hauptsponsorbetrieb, der in Halberstadt, mit über 2000 Beswchäftigten, große Schiffsmotoren baute. Die Leitung übernahm Dieter Müller, der den Verein entscheidend prägte. 1995 zog der Leiter, Müller, des nach 1990 in MSV Eintracht umbenannte Vereins nach Altenbrak im Harz, wo er mit dem Bürgermeister Dott, eine kleine Laufgruppe gründete, mit weiterhin stattfindenden Gemeinschaftsläufen mit der MSV Eintracht. In Halberstadt wurde die Leitung von Irmgard Eggert übernommen und danach mit wechselnden Vorsitzenden. Bis heute wird in Halberstadt und in Altenbrak gelaufen.

1. Erfahrungsbericht:

Der Autor dieses Artikels und Benutzer von PlusPedia ist 30 Jahre Läufer. Erst allein. Dann in der Laufgruppe Halberstadt und danach in der Laufgruppe Altenbrak

1983 Stresskrank durch persönliche Erlebnisse. Herzprobleme mit ungewisser ärztlicher Voraussage. Dauermedikament Beta-Blocker. Dreimal täglich. Der behandelde Arzt, selbst Läufer, sagte dann, er möchte mit mir mal was probieren. Er bestellte mich mit Sportsachen in den Wald, bei den Halberstädter Spiegelsbergen, Im Vertauen auf seine Hilfe ging ich hin. Und jetzt laufen sie neben mir her, bis sie nicht mehr können und dann steigen sie aus und fahren heim. Wir sehen uns zur Auswertung in der Sprechstunde. Es entging mir nicht, dass er sich mir anpasste. Ungeübt, keine Beinmuskeln, wie sie sich beim regelmäßigen Laufsport bilden, war ich nach den ersten 5 km Dauerlauf meines Lebens, schlapp und kaputt. In der Nacht schlief ich besser als sonst. Am nächsten Morgen hatte ich einen fürchterlichen Muskelkater. So ging ich zur Sprechstunde des Herzarztes. ,, Und?” sagte dieser ,,wie geht’s?” Ich habe Schmerzen. ,,wo?” fragte er, ,,in den Beinen” sagte ich und ihr Herz?, das merke ich nicht bei dem Muskelkater. Herzstiche? Nein. Beklemmung? Nein. Nach der Blutdruckmessung konnte ich gehen. Bis übermorgen an der gleichen Stelle im Wald und an der frischen Luft. Kann ich nicht etwas länger warten, bei meinem Muskelkater? ,,Nein” sagte der Arzt. Wir ziehen das jetzt durch. In zwei Monaten kennen sie keinen Muskelkater mehr. ,, Ihr Wort in Gottes Ohr” sagte ich und ging. Beim nächsten Lauftreff mit dem Atzt, waren die Schmerzen vom ersten mal noch nicht weg. Und so soll ich jetzt laufen? Statt langsam zu machen sagte der Arzt , ,,heute laufen wir ein wenig schneller und wenn möglich etwas weiter” Wir liefen los und mein Muskelkater war nicht mehr ganz so schlimm. Aus Freude, dass ein Arzt sich mit mir solche Mühe macht, ging ich immer wieder hin. Oh Wunder Trotz Laufen hatte ich nach zwei Monaten keinen Muskelkater mehr. Mittlerweile hatte der Arzt die Strecke für mich auf 10 km erweitert, Es fing an Spaß zu machen. Er selbst lief Marathon. Nach drei Monaten sagte er und jetzt beginnen wir mit der eigentlichen Behandlung ihres Grundleidens am Herzen. Ihre Betablocker haben eine Bruchrille. Nicht mehr drei sondern zwei und mittags eine Halbe. Dann sehen wir weiter. Er reduzierte immer weiter bis ich nach einem knappen Jahr nur noch eine halbe Tablette abends nahm. ,,Sie dürfen jetzt aber mit dem Laufen nicht aufhören” sagte der Arzt, sonst fangen wir wieder bei 0 an. Vor lauter Angst vor den Herzstichen und dem Druck auf der Brust lief ich nun auch alleine weiter. Jeden zweiten Tag. Nach einem Jahr, setzte er auch die letzte halbe Herztablette ab. Mittlerweile war das Laufen zu einem Bedürfnis geworden. Es machte Spaß. Meine Frau lief nun auch mit und wir machten auch mal eine andere Strecke. Nun schloss ich mich einem Halberstädter Sportverein an, der auch eine Laufgruppe hatte. So machte ich dann auch überregionale Läufe mit. Harzgebirgslauf, Huywaldlauf und viele andere. Ich war wieder gesund und belastbar.

Als ich dann in Berlin in die Regierung kam, wollte ich natürlich mein Laufen nicht lassen. Ich hatte wenig Zeit. Auch selbst Autofahren musste ich nicht mehr. So lies ich mich dann zwischendurch mal in den Hoppegarten und mal zum Wannsee fahren. Auch nach Halberstadt zum Laufen lies ich mich mal fahren. Nun hatte ich den Bogen überspannt. Mein Minister Herr Gibtner suchte mich in Berlin und ich lief in Halberstadt durch meine geliebten Spiegelsberge. Mein Fahrer wartete am Waldrand auf meine Rückkehr. Als ich nachmittags wieder in Berlin ankam, musste ich zu meinem Minister kommen. So wütend habe ich ihn selten gesehen. Da half auch nicht das Erzählen meiner Krankheitsgeschichte. Ab da fuhr ich dann selbst zum Laufen und nur noch mit Privat PKW und in meiner Freizeit.

Running macht Gesund und Fit, 2. Ratschläge

Wie ernährt sich ein Freizeitsportler?

Körperliches Wohlbefinden ist ohne entsprechende Ernährung nur bedingt möglich. Haupsächlich die Kontrolle der Fettzufuhr ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für Sportler, auch Freizeitsportler eine abwechslungsreiche fettkontrollierte Kost. Viel Flüssigkeit (kein Bier) und Kohlehydrate sollen die Nahrungsgrundlage der Läufer bilden. Wer mehr verbrennt durch den Sport, muss seinem Körper auch mehr Nahrung zuführen. Bei der Nahrungszufuhr sollte der Fettanteil 25 bis 35 % nicht übersteigen. Kann man bei der Beschränkung noch abwechslungsreich Essen. Man kann. Kohlehydratreiche Mischkost, wie:Kartoffeln und Getreideprodukte Wie Nudeln mit unterschiedlichen Soßen, Mit dieser Kost kann der Mehrbedarf gedeckt werden. Viel dazu zu trinken ist selbstverständlich. Keinesfalls salzarm essen. Durch das Schwitzen verliert der Körper mit dem Wasser auch erhebliche Salzmengen die auszugleichen sind.

Wie ist das mit dem Gelenkverschleiß durch Laufsport ?

Erste Anzeichen: sind schmerzen in den hauptsächlich belasteten Gelenken. Das ist oft beginnende Arthrose, die dann im fortgeschrittenen Stadium zu Gelenkversteifung und Knorpelabrieb führen kann. Bei diesen Anzeichen ist ein körperentlastender Sport, wie Schwimmen Radfahren, Nordic Walking zu empfehlen.

Mit dieser Möglichkeit der Erkrankung durch Laufsport begründen viele, die eine sportliche Betätigung bitter nötig hätten, ihren inneren Schweinehund, der ihnen sagt ,,laufe nicht“. Sie haben oft Herzprobleme und mit 55 bzw. 60 Jahren die ersten Bypässe. In Wirklichkeit ist Sport, auch Laufsport eine wirksame Methode einem Gelenkverschleiß vorzubeugen. Die regelmäßige Bewegung ( nicht sporadisch) beugt jung und im Alter Gelenkarthrose vor. Durch regelmäßige Bewegung wird die Knorpelschicht zur erhöhten Produktion von Gelenkflüssigkeiten angeregt. Diese Flüssigkeit schützt Knorpel und Knochen. Die meisten Arthrosekanken haben in ihrem Leben nie oder nur wenig Sport getrieben, womit diese These belegt ist. Beim Diabetes Typ 2 können die Medikamentengaben durch Sport erheblich reduziert werden.

Psychologie des Laufsports

Laufen in der Gruppe, Vorteile: Stärkt das Gemeinschaftsgefühl der Gleichgesinnten. Bessere Kontrolle des eigenen Tempos. durch Vergleich. Hilfe unterwegs, Austausch von Lauferlebnissen. Ist eine Unterhaltung bei längeren Läufen nicht möglich, dann muss das Tempo reduziert werden.

Psychologie des Laufsports im Einzeltraining: Meditation beim Laufen, Schritte zählen und km ausrechnen beim Laufen, Singen beim Laufen, wenn das nicht geht Tempo reduzieren. Stressaufarbeitung, auch beruflich beim Laufen, nachdenken über Partnerschaft und Freunde . Studium der Natur und Begegnung mit Wildtieren beim Laufen. Spannung u. Stress fallen teilweise ab..

Den größten Nutzen aus dieser Bewegungsform zieht der Aktive selbst. Ebenfalls werden die Gesundheitserhaltungskosten erheblich minimiert. Und bewiesen ist, dass sich die Lebenszeit bei maßvollem Sport verländert.


Welche Personen können schadlos laufen?

Alle gesunden Menschen können schadlos laufen, wenn sie bestimmte Bedingungen einhalten. Kranke Menschen, unter ärztlicher Kontrolle ebenso.

Leichte Menschen

Diese Personengruppe findet gut in den Laufsport hinein. Unter vorsichtigem Beginn, können sie ihr Training in relativ kurzer Zeit auf ein mittleres Laufpensum steigern. Alle zwei bis drei Tage 8 bis 12 km

Normalgewichtige Menschen

können ebenfalls gut in den Laufsport hinein finden, wenn sie ihren Körper beim Einstig in diese Sportart beobachten. Treten Schmerzen in den Gelenken auf, dann sollte man auf keinen Fall mit dem Laufen aufhören. Strecke verkürzen, Tempo minimieren, Zeiträume strecken. Nach geraumer Zeit und Schmerzfreiheit Trainig wieder steigern. Die Gelenke müssen Zeit haben, sich an die erhöhten Anforderungen zu gewöhnen.

Schwere Menschen

können ebenfalls laufen. Sie sollten am vorsichtigsten mit dieser Sportart beginnen. In etwa so, wie das in Rehakliniken gemacht wird. Beginn mit kurze Strecken, die von Gehen unterbrochen sein sollten. Erst wenn so ein Einstig in das Laufen nicht möglich ist, sollten diese Personen ausweichen auf kontrolliertes Schwimmen, Radfahren und Nordic Working.

Gibt es ein Altersgrenze für den Laufsport?

Nein, die gibt es nicht. Laufen in Maßen wirkt der natürlichen Altersarthritis entgegen. Belastung regt die Knochen zur Stabilität an. Es ist bewiesen, dass Ruhe Bewegungsarmut diese Krankheit nicht stoppt sondern fördert.

Und nun, Sport frei, wünscht euch ein 70 jähriger Dauerläufer.


Geheimschrift

Unter den Geheimschriften gibt es nur wenige, die ohne große Hilfsmittel und doch sehr unauffällig vom Normalbenutzer verwendbar sind. Die Schriften: mit Kästchencode, Lochschablone, die Zeilen-Spaltenschrift, die Spiegelschrift, die Buchgeheimschrift, sind bereits von ihrem Aussehen her auffällig. Somit regen sie das Interesse des Entschlüsslers an. Für eine unauffällige Nachrichtenübermittlung sind sie nur wenig hilfreich. Die Schrift mit unsichtbarer Tinte, auch Kindergeheimschrift genannt, ist unauffällig. Auf den ersten Blick entsteht beim Betrachter kein Verdacht, es könnte sich hier um eine geheime Nachrichtenübermittlung handeln. Diese Form der Geheimschrift, wurde auch von DDR Ausreiseantragstellern benutzt, die ihre Nachricht unauffällig über den Eisernen Vorhang bringen wollten. Die Ausreiseantragsteller Familie Dott hatte so, besonders wichtige Nachrichten, noch zusätzlich mit Deckabsendern und Deckanschriften gesichert, an eine CDU Bundestagsabgeordnete in Koblenz geschickt. Diese Art der Geheimschrift erlernt man oft bei den Deutschen St. Georgspfadfindern. Herstellung und Benutzung: Man drückt eine Zitrone aus (reicht aus) diesen Saft kann man mit Zwiebelsaft kombinieren. Mit diesem Extrakt schreibt man, (wie mit Tinte) entweder mit Feder (im Fachhandel erhältlich) oder mit dünnem Federkiel (Eigenherstellung) Der Empfänger muss aber wissen, dass er das Papier erwärmen muss, um die Schrift zu lesen (am besten mit Bügeleisen erwärmen). Und nun viel Glück und Erfolg beim Ausprobieren.

--Manfred Dott 19:17, 30. Mai 2012 (CEST)


Pfadfinder

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Christliche Pfadfinder


Gründer der Pfadfinderbewegung ist der Engländer Robert Stephenson Smyth, Baden Powell, (Lord of Gillwell) geboren am 22. Februar 1857 in London. Gestorben am 08. Januar 1941 in Nyeri bei Nairobi in Kenia. Baden Powell hat die Pfadfinderbewegung weltweit, in sehr vielen Ländern begründet. Als erstes 1908 in England (Boy Scouts (nur für Jungen). Lady Baden Powell gründete dann 1910 die entspr. Pfadfinderinnenorganisation.

Lediglich in Nordkorea, China und noch weiteren drei Staaten war keine Gründung der Pfadfinder möglich. Baden Powell schrieb über 30 Bücher und veröffentlichte die ersten Pfadfinder-Gesetze, die danach mehrfach verändert wurden. In allen Pfadfindergesetzen ist aber zu finden. Gehorsam, Frohsinn, gute Taten gegenüber den Mitmenschen und die Liebe zu Tieren und Pflanzen. Baden Powell richtete die ersten Weltpfadfindertreffen, Jamborees aus, die immer der Pfadfinderbewegung neuen Antrieb gaben. Unter dem Schutzpatron des Drachentöters St. Georg, werden Kinder und Jugendliche auf das Leben vorbereitet und auch etwas abgehärtet. Geländespiele im Wald, Spuren und Zeichen erkennen und zuordnen sind Erlebnisse, die Pfadfinder ein Leben lang begleiten. Der DDR Wendezeitzeuge Manfred Dott, der in seiner Kinder und Jugendzeit 10 Jahre Pfadfinder in der DPSG war, konnte in der Zeit seiner DDR Ausreiseanträge auf die Nachrichtenübermittlung der Pfadfinder zurückgreifen, um Nachrichten unkontrolliert über den eisernen Vorhang zu bringen. Eines der über 30 Bücher von Baden Powell: "Nachrichtendienst und Kundschafterwesen" war dabei sehr hilfreich.

Bgriffserklärung

Die DPSG ist die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg eine christliche Deutsche Pfadfinderbewegung, neben den Freien und anderen Pfadfindern. Der Pfadfindergruß ist Gut Pfad. Pfadfinder begrüßen sich grundsätzlich mit der linken Hand und dem abgespreizten kleinen Finger, der in den abgespreizten kleinen Finger der linken Hand des Begrüßten einrastet. Mit der rechten Hand hält der Daumen dabei den kleinen Finger und die verbleibenden Finger stehen hoch. Dabei wird der Gruß: "Gut Pfad" gesprochen. Eine Pfadfinderbegrüßung bedarf einiger Übung und kann von Nichtpfadfindern auf Anhieb nicht so einfach nachgemacht werden.

Wahlspruch: "Allzeit Bereit" Pfadfinder Aus PlusPedia Wechseln zu: Navigation, Suche

Einzelstruktur der Pfadfinder

In wenigen Ländern gibt es Biber, das sind Kinder im Vorschulalter etwa 5 bis 7 Jahre. Kinder im unteren Schulalter etwa 6 bis 11 Jahre sind Wölflinge, danach folgen die Jungpfadfinder 11 bis etwa 14 Jahre dann folgen die Pfadfinder 14 bis etwa 16 Jahre und bis hin zum Erwachsenenalter 16 bis etwa 19 Jahre Rover (früher Ritter) diese Pfadfinder sind durch Sippen in Stämmen zusammengefasst, die von einem Stammesleiter geführt werden. Scout Jamboree ist das Weltpfadfindertreffen, das alle 4 bis 5 Jahre durchgeführt werden soll.

--Manfred Dott 21:37, 1. Jun. 2012 (CEST)

Quellen: eigenes Wissen, das Pfadfinderhandbuch, 100 Jahre Pfadfinderbewegung ( Im Handel erh.) und Nachrichtendienst und Kundschafterwesen v. Baden Powell (im Antiquariat) --Manfred Dott 11:00, 6. Jun. 2012 (CEST)

Bildergalerie

--Manfred Dott 17:56, 22. Mai 2012 (CEST)

Ehefrau von Manfred Dott


Manfred Dott Februar 1941







Ehefrau von Manfred Dott, hatte als 18 jähriges Mädel ihren ersten Ausreiseantrag aus der DDR beim Minister des Innern gestellt.

--Manfred Dott 18:15, 22. Mai 2012 (CEST)

Spielplatz

Meine Spielwiese . Bitte nicht zu ernst nehmen.


Zum Schmunzeln, angelehnt an das Kinderbuch Struwwelpeter.

Die Wiki-Geschichte

Die Wiki war allein zu Haus,

die Admins waren beide aus.

Als sie durch ihre Bude ging,

mit leichtem Mut und Sang und Sing,

da sah sie plötzlich vor sich stehn,

ein Lappitopp, schön anzusehn.

Und Mauze Miez die Katze,

erhebet ihre Tatse.

Miau Miau, Miau Mio,

Lass stehn, sonst wirst du nicht mehr froh.

Den Stecker rein, das neue Lockt,

im Nu ist Wiki ausgenockt.

Was seh ich hier, was seh ich da,

es ist die Erospedia.

Ist das denn wirklich so gewesen,

es wäre gut sich zu belesen.

Schon bald merkt Wiki unbewiesen,

das ist mit Vorsicht zu genießen.

Und Mauze Miez die Katze,

hebt nochmals ihre Tatze,

Miau Miau, Miau Mio,

mach aus, sonst wirst du nicht mehr froh.

Wikinchen hört die Katze nicht.

Es blendet hell, des Laptops Licht.

Die Klingel schellt, die Admins kommen,

Wikinchen ist noch ganz benommen.

Was hab ich alles hier gesehn,

ich kanns zum Teil nicht mal verstehn.

So vieles kann für Kinderaugen,

als Jungbeleg nur wenig taugen.

Die Tür geht auf, die Admins schauen,

wie Wiki n. Laptop zugehauen.

Und die Moral von der Geschicht,

nimm Miez und den Computer nicht


Die traurige Geschichte vom Internet-Bill


Der Billi der war kerngesund,

ein dickes Kind und kugelrund.

Er hat nen Laptop groß und schön,

beim Surfen nur war er zu sehn.

Die Mutter sein, sie sorgt sich sehr,

zum Essen kam er nun nicht mehr.

Als sie nun mit dem Essen kam,

er allen Mut zusammen nahm.

Er sagte; ” Das da, ess ich nicht.

Ich surfe weiter, stör mich nicht.”

Es ging so weiter, Tag für Tag,

hier es zu schildern, kaum man mag.

Als Mutter wieder kam herein

und Essen bracht, so süß und fein,

da fing Bill plötzlich an zu schrein,

“ich ess das nicht, nein aber nein.”

Nach Tagen nun, oh weh und ach,

wie war der Billi dünn und schwach.

Der Doktor kam und helfen wollte,

es war zu spät, den Lohn Bill zollte.

Noch dünn er wie ein Fädchen war,

man trug ihn fort auf einer Bahr.

Man die Moral, sollt nicht vergessen,

vergiss beim Surfen nicht das Essen.


Gerhard der Däumling

"Gerhard" sagt die Frau Mama,

"ich geh weg und du bleibst da"

Sei schön brav und surfe nicht,

sonst kommt er, der Bösewicht.

Wer ist das? der Gerhard fragt,

wirst schon sehn, die Mutter sagt.

Kaum ist Mutter ausgegangen,

Rechner an und angefangen.

Als der Desktop war zu sehn,

wars um Gerhard bald geschehn.

Bauz, das geht die Türe auf,

und herein in schnellem Lauf,

läuft er mit ner großen Scher,

zu Gerti, der erschreckt sich sehr.

Seine Hände packt er nun,

Gerhard kann nichts weiter tun.

Schneidet hier und schneidet da,

Finger ab, Aua Aua.

Nur ein Finger bleibt ihm jetzt,

wie nun weiter schwer verletzt,

"wer bist du" fragt Gerhard keck,

Bin Kinderrichter aus dem Web.

Kinder die nicht hören wollen,

müssen den Tribut dann zollen.

Als die Mutter kam nach Haus,

sah der Gerhard traurig aus.

Nur ein Finger ist geblieben,

Surfen kann er nun, wie fliegen.

Wenn er in das Web nun will

fragt er Mama dann ganz still.

"Hilfst du mir", er Muttern sagt,

sie hilft gern, wenn sie gefragt.

Die Kontrolle hat sie nun,

Gerhard kann da nichts mehr tun.

Die Moral von diesen Zeilen,

Kind und Mutter sollen Teilen.

--Manfred Dott 19:33, 9. Sep. 2011 (CEST)

Spielplatz Teil 2

Die Geschichte vom fliegenden Funker.


Wenn der Regen nieder brasselt

und der Wind den Wald durchrasselt,

bleiben Mädchen und auch Buben ,

hübsch daheim in ihren Stuben.

Funker aber dachte Nein,

Empfang muss draußen besser sein.


Er bracht den Sender hin nach draußen

und mit nem Wetterschirm einhausen.

Der Sturm am Bau nun heftig zerrte,

die Leistung stimmt, Vernunft er sperrte.

Der Funker saß und funkte weiter,

es klappte gut er reichte weiter.


Er merkte nicht, weshalb so gut,

die Leistung sich erweitern tut.

Der Funker saß und funkte heiter,

das Wetter hier, es stört nicht weiter.

Das Funkgelass vom Sturm erfasst.

es flog davon der Funker blass.

Merkt es zu spät, dass hoch und weit,

ihn niemand hört, wenn laut er schreit.


Mit den Wolken immerfort,

hin zu einem fremden Ort.

Flog der Funker hin geschwind

kein Mensch ihn hörte dort im Wind.

Wo der Sturm ihn hin getragen,

Ja, das weis kein Mensch zu sagen.


Die Moral, ein jeder weis,

funke nicht um jeden Preis.


Die böse Muterde.


Ungehalten ist sie oft,

die Guten reden mit ihr soft.

Auch richtig böse kann sie werden,

und nennt sich trotzdem hier Muterde.

Im Zimmer scheucht sie Fliegen raus,

und reißt ihnen die Flügel aus.


Sie schlägt die Stühl und Frösche tot,

Hund , Katz und Vögel leiden Not.

Nun hört mal her wie bös sie ist,

Sie wirft ihrn Laptop auf den Mist.

Nur weil einmal der Drucker klemmte,

Muterde ihn zum Miste stemmte.


Am Brunnen stand ihr großer Hund,

trank Wasser dort in seinen Schlund.

Er bellte dann, oh hört mal her,

Muterde ärgerte das sehr.

Es stört beim Surfen sdarf nicht sein,

mit Peitsche zahlts Muterde heim.


Sie schlug den Hund die Peitsche bricht,

was darauf folgt sei hier bericht:


Der Hund er biss Muterde offen,

ihr Allerwertester betroffen.

Im Bett muss sie nun folglich liegen,

der Schmerz ist groß, zum Kinder kriegen.

Der Arzt muss kommen spritzt und impft,

die Mama steht dabei und schimpft.


Der Hund Muterdes Kuchen aß,

trank ihren Wein, am Tisch er saß.

Es war vorbei mit diesen Qualen,

Muterde merkts, muss dafür zahlen.


Und die Moral von der Geschicht,

quäl Pflanzen, Mensch und Tiere nicht.

Schüttelreime

Der Hund mit seiner Nase riecht, wies Mäuslein durch den Rasen kriecht.

Das Mäuslein in der Stube zittert, weil Mäuslein Dackel Bube wittert.

Katz und Maus, Schmatz und aus.

--Manfred Dott 23:15, 8. Jun. 2012 (CEST)