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Skythen (Stamm)

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Siedlungsgebiet der Skythen, östlich von den Säulen des Herakles

Der Stamm der Skythen ist eine Hypothese, die besagt, dass es sich urspünglich um einen Volksstamm handelte, der sich auf der östlichen Seite der Ägäis ansiedelte und zum Namensgeber für alle Bewohner wurde, die östlich von Athen bzw. östlich von Griechenland lebten. Des Weiteren ist der Stamm Skythen Namensgeber für Stämme in den eurasischen Steppen nördlich des Schwarzen Meeres im heutigen Südrussland und der Ukraine von der unteren Wolga und dem Kuban bis zum Dnister.

Begriff

Als Skythen wird ein nomadisches Reitervolk bezeichnet, dass ab etwa dem 8./7. Jahrhundert v. Chr. die eurasischen Steppen nördlich des Schwarzen Meeres besiedelte. Nach dem antiken griechischen Geschichtsschreiber Herodot nannte sich der herrschende Klan Skoloten. Der Name in altgriechisch Μικρά Σκυθία ('Mikrá Skythía) für „Kleineres Skythien“ findet sich in Strabons Geographie für ein Gebiet im Königreich von Dakien. Scythia minor war eine römische Provinz

Wissenschaftliche Grundlagen

Nach Poseidonios (135-51 v. Chr.) setzte sich zunächst die Erkenntnis durch, dass am Rhein zwischen den Kelten und Skythen die Germanen siedelten.[1] Zu dieser Zeit gab es offenbar mehrere Gruppen, die den Skythen zuzuordnen sind. Wann und wo die einzelnen Gruppen sesshaft wurden, lässt sich nur teilweise nachvollziehen. In der Archäologie wird der Kulturraum der Skythen als „skythisch-sakischer Kulturraum“ oder „Skythisch-sakischer Horizont“ bezeichnet. Zu ihm zählen als älteste Kulturen (seit dem 9. Jahrhundert v. Chr.) auch einige archäologische Kulturen Südsibiriens wie die Tagar-Kultur (Minussinsker Becken), Pasyryk-Kultur (Altai), Aldy-Bel-Kultur (Tuwa) und die Tes-Stufe (Tuwa). Ihre Kultur ähnelt derjenigen der Skythen am Schwarzen Meer.[2]

Zeitliche Verortung

Je nach These der Datierung über den "Stand der Forschung" oder der "Alternativen Datierung" sind die Skythen zwischen 400 v. Chr. bis 100 v. Chr. oder um 2000 bis 1800 v. Chr. als Kolonisten westwärts gezogen.

Geografische Verortung

Von dem griechischen Historiker Herodot werden die Skythen detailliert beschrieben. Des Weiteren unterteilten die Griechen ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. die nicht-griechischen Völker in zwei Gruppen ein: Kelten westlich von Griechenland und Skythen östlich von Griechenland.

Somit kann der Stamm der Skythen auf in der westlichen Türkei verortet werden. Zudem werden die Skythen in assyrischen Quellen erstmals unter Sargon II. erwähnt. Zur Zeit Assurhaddons (680–669 v. Chr.) verbündeten sich die Skythen unter Išpakai mit dem Mannäer-Reich am Urmia-See und griffen die Assyrer an. Unter einem gewissen Bartatua/Partatua treten die Skythen als Verbündete der Assyrer auf. Kimmerer und Skythen werden in den assyrischen Quellen oft als umnan-manda zusammengefasst, was jedoch ebenfalls eine recht ungenaue Bezeichnung darstellt, die sich generell auf Bergvölker bezieht. Ähnliche Bezeichnungen sind bereits von Akkadern in Zusammenhang mit älteren erwähnten Bergvölkern unbekannter Herkunft genannt worden.[3]

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Siedlungsgebiet der Skythen und weiterer Stämme, z. B. der Stamm Gomer, der Stamm Aschkena und der Stamm Manasse

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Gerhard Mildenberger: Sozial- und Kulturgeschichte der Germanen, Urban-Taschenbuch 149, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1972, Seite 12
  2. Wikipedia Skythen
  3. Wikipedia Assyrische Quellen