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Deuteronomisten

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Schon zu biblischen Zeiten gab es Streit um die „richtige“ Religion: Moses zerschmettert die Gesetzestafeln - ein Gemälde von Rembrandt

Der Begriff Deuteronomisten bezeichnet eine Schule von jüdischen Theologen. Das Wort geht auf das 5. Buch Mose zurück, das auch lateinisch als Deuteronomium = „zweites Gesetz“ bezeichnet wurde. Forscher gehen davon aus, dass der oder die Verfasser des 5. Buches Mose bereits als Deuteronomisten definiert werden können. Bereits Baruch de Spinoza war überzeugt, dass es sich bei den Verfassern der Bücher Mosis um ein jüdisches Priesterkollegium handelte. Aus den Deuteronomisten sollen sich später die widerstreitenden Parteien der Pharisäer und Sadduzäer entwickelt haben. Ferner wird angenommen, dass es eine theologische Redaktion gab, die einige Bücher der Bibel durch textliche Bearbeitungen miteinander verband. Dies lässt sich zum Beispiel an zahlreichen gleich oder ähnlich lautenden Textstellen erkennen, die immer wieder den gleichen Sachverhalt beschreiben. Das sei damit zu erklären, dass eine Redaktion an allen historischen Wendepunkten der Geschichte der Israeliten komponierte Reden eingefügte. Auch diese nachträgliche Einfügung von Texten wird als „deuteronomistisch“ bezeichnet.

Allerdings war es sich zunächst nur um eine Theorie, die vor allem ein Ergebnis der Textkritik ist und von vielen Theologen noch nicht anerkannt wird. Einige Forscher bezweifeln die Existenz einer „deuteronomistischen“ Bewegung. Weiter entwickelt wurde die Theorie vor allem von dem deutschen evangelischen Theologe Martin Noth. Der römisch-katholische Theologe Georg Braulik forscht auch zu diesem Thema.

Weblinks

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Literatur

  • Georg Braulik: Theorien über das Deuteronomistische Geschichtswerk (DtrG) im Wandel der Forschung, in: Erich Zenger u. a. (Hrsg.): Einleitung in das Alte Testament. Stuttgart, Kohlhammer 2004
  • Martin Noth: Überlieferungsgeschichtliche Studien. Halle, Niemeyer 1943.

Einzelnachweise