PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Labiau (Ostpreußen)
Labiau ist eine in Ostpreußen circa 40 Kilometer nordöstlich von Königsberg gelegene ehemalige deutsche Stadt. Sie gehört heute zur russischen Oblast Kaliningrad.
Geschichte
Die Burg Labiau wurde nach der Eroberung des Samlandes durch den Deutschen Orden in den Jahren 1258 und 1259 angelegt und sollte Königsberg vor Feinden schützen. 1258 wird ihr Name erstmalig in der Teilungsurkunde des Samlandes zwischen dem Vizelandmeister Gerhard von Hirzberg und dem Bischof Heinrich von Samland erwähnt. 1277 wurde die Burg von den Schalauern zerstört, aber 1280 wieder neu errichtet. 1288 wird ein Komtur von Labiau urkundlich erwähnt. [1]
Die ländliche Aufsiedlung der Umgegend von Labiau war seit 1261 im Gange. Labiau war zur Ordenszeit, wie das ebenfalls an der Deime gelegene Tapiau ein typischer Nachschubort für die Kämpfe gegen die Litauer. In Labia zog der Orden die Schiffe für die Überfahrten seiner Streitkräfte über das Haff zusammen. Die Siedlung vor der Burg wird bereits im 13. Jahrhundert als Lischke bezeichnet. Die wirtschaftliche Bedeutung des Ortes erhöhte sich durch den Ausbau der Deiche als Schifffahrtsweg in den Jahren der Blüte des Ordens gegen Ende des 14. Jahrhunderts. Hier ging der gesamte Handel von Danzig und Elbing nach Litauen hindurch. Im Jahr 1430 wird von einer Schleuse bei Labiau berichtet. Spätestens zu dieser Zeit wurde auch ein Zoll erhoben, der als Wasserzoll erst 1638 aufgehoben wurde.
Einzelnachweise
- ↑ Erich Weise (Hrsg.) Handbuch der Historischen Stätten - Ost- und Westpreußen, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart, 1966, Seite 115 und 116
Andere Lexika