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Marxismus
Der Marxismus ist eine von Karl Marx und Friedrich Engels im 19. Jahrhundert begründete Ideologie und entwickelt sich zur Grundlage vieler wissenschaftlicher Theorien. Die Ideologie wurde - insbesondere von Marx - zunächst als Kommunismus bezeichnet. Ihr politisches Ziel bestand darin, durch revolutionäre Umgestaltung anstelle der bestehenden Klassengesellschaft eine klassenlose sozialistische/kommunistische Gesellschaft zu schaffen. Mit der Zeit entwickelten sich eine eigenständige marxistische Philosophie und in vielen Disziplinen der Wissenschaften eigene marxistische Strömungen. Kennzeichnend ist vor allem eine atheistisch-materialistische Sichtweise und die Betonung der ökonomischen Grundlagen der Gesellschaft. Der Begriff Marxismus entstand ab etwa 1880 auch, weil sich Theorien und Ideologien explizit auf die Werke von Marx bezogen.
Bereits zu Lebzeiten von Marx gab es namhafte Kritiker wie Pierre-Joseph Proudhon, Michail Bakunin, aber auch kommunistische Schriftsteller wie Erich Mühsam.
Karl Popper kritisierte an der marxistischen Vorstellung,[1]
- dass sie Geschichte als zielgerichtete Verläufe sieht,
- dass sie Geschichte nur nach bestimmten Mustern deutet, und
- dass sie Prognosen des Geschichtsverlaufs aufstellen will.[2]
Weitere Kritiker waren die Wirtschaftswissenschaftler Milton Friedman und John Maynard Keynes sowie der Sprachwissenschaftler Noam Chomsky. Nicht jede Kritik ist eine gänzliche Ablehnung des Marxismus.
Chomsky bezeichnet den Marxismus als dogmatisch, erkennt aber den Beitrag der Marxisten zur Politikwissenschaft durchaus an. Er lehnt die Interpretation des Bolschewismus als „praktischen Marxismus“ ab.[3]
Eine moderne Variante des Marxismus ist der Kulturmarxismus.
Weblinks
- Bundeszentrale für politische Bildung: Karl Marx und der Marxismus
Einzelnachweise
- ↑ http://www.zeit.de/1992/04/das-elend-des-historizismus/seite-2
- ↑ Karl Popper: Das Elend des Historizismus 1957
- ↑ Milan Rai: Chomsky's Politics, S. 95 ff., Verso, London. ISBN 978-1-859-84011-5, London 1995