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Ukraine
Ukraine | |
---|---|
Hauptstadt | Kiew |
Staatsform | demokratische, unabhängige Präsidialrepublik |
Amtssprache | Ukrainisch |
Währung | 1 Hrywna = 100 Kopeken |
Einwohner | ca. 49,9 Mio. |
Fläche | 603.700 km² |
Religionen | 59% ukrainisch-orthodoxe Kirche, 6% ukrainische griechisch-katholische Kirche, 5,4% Atheisten. |
Die Ukraine ist ein Land in Osteuropa und nach Russland flächenmäßig das zweitgrößte in Europa. Die Ukraine grenzt im Norden an Weißrussland, im Nordosten und Osten an Russland, im Süden an das Asowsche Meer und das Schwarze Meer, im Südwesten an Rumänien, Moldawien, Ungarn, im Westen an die Slowakische Republik und an Polen. Die Ukraine wurde 1986 innerhalb des Staatenverbands der Sowjetunion von dem schwerwiegenden Atom-Reaktorunfall von Tschernobyl heimgesucht, der die Region um Tschernobyl verstrahlt und unbewohnbar zurückließ.
Das Gebiet der Ukraine gehörte über die Jahrhunderte teilweise zu Polen, Russland, Litauen und Österreich-Ungarn. Die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik war seit 1922 eine der Unionsrepubliken der Sowjetunion. Seit der Auflösung der Sowjetunion im Jahr 1991 ist die Ukraine unabhängig, war aber Gründungsmitglied der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). Etwa gleichzeitig mit der offiziellen Austrittserklärung Georgiens kündigte auch die Ukraine 2008 den Austritt aus der GUS-Organisation an[1] und zog sich in den Folgejahren aus der Mitwirkung zurück. Seit der Unabhängigkeit wurde insbesondere die Zeit des Stalinismus historisch aufgearbeitet.[2]
Politisch und kulturell ist die Ukraine letztlich zweigeteilt in den Westen des Landes, der sich an den westlichen Nachbarstaaten orientiert und sich an die EU anschließen möchte, und in den Osten, der sich an Russland orientiert. Seit dem Euromaidan 2014 herrschen zwischen diesen Lagern kriegerische Auseinandersetzungen, die u.a. zu einer Annexion der Halbinsel Krim durch die Russische Föderation führten. Diverse Akteure, inländische wie ausländische, spielen in dieser unklaren Gemengelage eine Rolle.
Seit Ende 2021 ließ Russland an der ukrainischen Grenze große Truppenkontingente aufmarschieren. Es verlangt unter anderem von der NATO, dass die Ukraine nicht in dieses westliche Verteidigungsbündnis aufgenommen wird. Die NATO argumentiert, es gelte das Selbstbestimmungsrecht der Staaten zu respektieren, sie übe keinerlei diesbezüglichen Druck auf die Ukraine aus. Russland anderseits zählt die Ukraine traditionell zu seiner Einflusssphäre, da es den Anfang seiner Geschichte auch im Reich von Kiew (9. Jahrhundert n. Chr.) sieht; auch danach befand sich das Land über lange Perioden seiner Geschichte unter russischer Herrschaft, zuletzt zwischen 1922 und 1991 als Gliedstaat der Sowjetunion. Der Westen droht mit harten wirtschaftlichen Sanktionen, sollte Russland in die Ukraine einmarschieren. Russland wiederum - so die Meinung von Putin - ist um seine Sicherheit besorgt, wenn die Ukraine Mitglied der NATO wird. Im Hintergrund drohte sogar die Gefahr eines Krieges in Europa, da einige früher ebenfalls dem russischen Reich zugehörige Staaten wie die drei baltischen heute bereits NATO-Mitglieder sind.
Wirtschaft
Die Ukraine gehörte zeitweise zu den Ländern mit dem höchsten Energieverbrauch in Europa. Der Primärenergieverbrauch stieg von 138 Millionen Tonnen Öleinheiten 1970 bis 1990 auf 270 an, sank aber in den Folgejahren wieder.[3] 2016 lag der Wert nur noch bei 87 Millionen Tonnen Öleinheiten.[4] Das Kernkraftwerk Saporischschja ist die größte Anlage seiner Art in Europa.
Fotoalbum
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Ukrainische Partisaninnen im Zweiten Weltkrieg
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Julija Tymoschenko besucht Lech Kaczyński, 14. Juli 2008
Siehe auch
Reiseinformationen
Einzelnachweise
- ↑ Juschtschenkos Sekretariat hält Ukraine für kein GUS-Mitglied. RIA Novosti, 13. August 2008, Pressemeldung
- ↑ Die Neue Zürcher Zeitung berichtete 2008 über ein Beispiel (online)
- ↑ Statistical Review of World Energy 2013 (Archivversion vom 5. Juni 2014)
- ↑ Liste der Staaten mit dem höchsten Energieverbrauch bei Wikipedia