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Wirtschaft

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Wirtschaft oder Ökonomie ist die Gesamtheit aller Einrichtungen und Handlungen, die der planvollen Befriedigung der Bedürfnisse dienen. Zu den wirtschaftlichen Einrichtungen gehören Unternehmen, private und öffentliche Haushalte, zu den Handlungen des Wirtschaftens Herstellung, Absatz, Tausch, Konsum, Umlauf, Verteilung und Recycling/Entsorgung von Gütern. Solche Zusammenhänge bestehen zum Beispiel auf welt-, volks-, stadt-, betriebs- und hauswirtschaftlicher Ebene.

Etymologie

Das deutsch Wort Wirtschaft wird von Wirt im Sinne von Gastgeber und bewirten abgeleitet. Das Fremdwort Ökonomie leitet sich von altgriechisch οἰκονομία (oikonomia) ab, das aus oikos (‚Haus‘, ‚Haushalt‘) und nómos νόμος („Gesetz“) gebildet ist, wobei oikonomos die Tätigkeit des Haushälters und zugleich die weibliche Form bezeichnet.[1] Laut Kurt Singer sei die mindestens bis auf Rousseau zurückgehende Etymologie jedoch falsch. Vielmehr sei das Wort nomia von dem Verb nemein (‚zuweisen‘/‚einteilen‘) abgeleitet. Im Gegensatz zum modernen Verständnis von Wirtschaft (gleiches gilt für englisch economy, französisch économie und italienisch economia) bezeichnete der antike Begriff nie die Gesamtheit aller Strukturen und Prozesse der Produktion, Distribution und Konsum von Gütern und Dienstleistungen im Sinne der Volkswirtschaft, sondern lediglich das planvolle Wirtschaften innerhalb eines institutionalisierten Personenverbands, meist eines Haushalts, und war also eine betriebswirtschaftliche Sicht. Dem entspricht, dass die Vorläufer der modernen Volkswirtschaftslehre nur bis in das 18. Jahrhundert zurückreichen.[2] Davor bezeichnete „Ökonomie“ vornehmlich die Agrarwirtschaft und „Ökonom“ den Landwirt.

Grundlagen

Unter Wirtschaften werden alle menschlichen Aktivitäten verstanden, die mit dem Ziel einer bestmöglichen Bedürfnisbefriedigung planmäßig und effizient über knappe Ressourcen entscheiden. Die Notwendigkeit zu Wirtschaften ergibt sich aus der Knappheit der Güter einerseits und der Unbegrenztheit der menschlichen Bedürfnisse andererseits. Grundlegender Untersuchungsgegenstand der Volkswirtschaftslehre ist die Frage was wie (Allokation) und für wen (Distribution) produziert wird.

Einzelnachweise

  1. Kurt Singer: Oikonomia: an inquiry into beginnings of economic thought and language, in: Kyklos 11. 1958, 29–57<7
  2. Moses I. Finley: Die antike Wirtschaft. München, 3. Aufl. 1993, Kap. 1: Die Menschen der Antike und ihre Wirtschaft, S. 9–31.

Siehe auch

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