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Eisen: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit rund 95 Prozent Gewichtsanteil an den weltweit genutzten Metallen ist Eisen eines der am häufigsten verwendeten verwandten Metalle. Es wird hauptsächlich zur Herstellung von [[Stahl]] verwendet, wobei auch andere Metallen wie [[Chrom]], [[Molybdän]], [[Nickel]], [[Titan]] und [[Vanadium]] zum Einsatz kommen. Bei der Stahlherstellung spielt [[Kohle]] nicht nur als Energielieferant, sondern auch als [[Kohlenstoff]]lieferant zur Erreichung bestimmter Materialeigenschaften eine wichtige Rolle. Der Kohlenstoffgehalt sollte bei [[Schmiedeeisen]] höchstens 2 % betragen, kann aber für bestimmte Verwendungszwecke bei [[Gusseisen]] auf mehr als 6 % steigen. Mit steigendem Kohlenstoffgehalt sinkt zudem der Schmelzpunkt, er beträgt bei Gusseisen nur noch etwa 1150 °C. | Mit rund 95 Prozent Gewichtsanteil an den weltweit genutzten Metallen ist Eisen eines der am häufigsten verwendeten verwandten Metalle. Es wird hauptsächlich zur Herstellung von [[Stahl]] verwendet, wobei auch andere Metallen wie [[Chrom]], [[Molybdän]], [[Nickel]], [[Titan]] und [[Vanadium]] zum Einsatz kommen. Bei der Stahlherstellung spielt [[Kohle]] nicht nur als Energielieferant, sondern auch als [[Kohlenstoff]]lieferant zur Erreichung bestimmter Materialeigenschaften eine wichtige Rolle. Der Kohlenstoffgehalt sollte bei [[Schmiedeeisen]] höchstens 2 % betragen, kann aber für bestimmte Verwendungszwecke bei [[Gusseisen]] auf mehr als 6 % steigen. Mit steigendem Kohlenstoffgehalt sinkt zudem der Schmelzpunkt, er beträgt bei Gusseisen nur noch etwa 1150 °C. In der Menschenheitsgeschichte gehört Eisen neben [[Kupfer]] als Werkstoff zu den ersten bekannten Metallen. | ||
Eisen hat ebenso wie [[Kobalt]] und Nickel magnetische Eigenschaften. Diese Eigenschaft des Eisens geht jedoch beim Erwärmen spätestens bei Erreichen einer Temperatur von 768 °C verloren. | Eisen hat ebenso wie [[Kobalt]] und Nickel magnetische Eigenschaften. Diese Eigenschaft des Eisens geht jedoch beim Erwärmen spätestens bei Erreichen einer Temperatur von 768 °C verloren. |
Aktuelle Version vom 10. März 2025, 07:16 Uhr
Eisen | |
Atomsymbol | Fe |
Ordnungszahl | 26 |
Atommasse | 55,845 |
Aggregatzustand | fest |
Dichte | 7,874 g/cm³ |
Schmelzpunkt | 1538 °C |
Siedepunkt | 3000 °C |
Das Eisen (Atomsymbol Fe von lateinisch ferrum=„Eisen“) zählt zu den Übergangsmetallen im Periodensystem. Es steht in der 8. Nebengruppe (Eisen-Platin-Gruppe). Eisen ist nach Sauerstoff, Silizium und Aluminium das vierthäufigste chemische Element in der Erdhülle.
Mit rund 95 Prozent Gewichtsanteil an den weltweit genutzten Metallen ist Eisen eines der am häufigsten verwendeten verwandten Metalle. Es wird hauptsächlich zur Herstellung von Stahl verwendet, wobei auch andere Metallen wie Chrom, Molybdän, Nickel, Titan und Vanadium zum Einsatz kommen. Bei der Stahlherstellung spielt Kohle nicht nur als Energielieferant, sondern auch als Kohlenstofflieferant zur Erreichung bestimmter Materialeigenschaften eine wichtige Rolle. Der Kohlenstoffgehalt sollte bei Schmiedeeisen höchstens 2 % betragen, kann aber für bestimmte Verwendungszwecke bei Gusseisen auf mehr als 6 % steigen. Mit steigendem Kohlenstoffgehalt sinkt zudem der Schmelzpunkt, er beträgt bei Gusseisen nur noch etwa 1150 °C. In der Menschenheitsgeschichte gehört Eisen neben Kupfer als Werkstoff zu den ersten bekannten Metallen.
Eisen hat ebenso wie Kobalt und Nickel magnetische Eigenschaften. Diese Eigenschaft des Eisens geht jedoch beim Erwärmen spätestens bei Erreichen einer Temperatur von 768 °C verloren.
Literatur
- Eberhard Roos, Karl Maile: Werkstoffkunde für Ingenieure - Grundlagen, Anwendung, Prüfung., 4. Auflage, Springer-Lehrbuch, Heidelberg 2011
Andere Lexika
http://www.chemie.de/lexikon/Eisen.html
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