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Fremdenfeindlichkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf einem Workshop des [[Bundesamt für Migration und Flüchtlinge|Bundesamts für Migration und Flüchtlinge]] im Jahr 2013 wurde die Verwendung des Begriffs „Fremdenfeindlichkeit“ von der Arbeitsgruppe | Auf einem Workshop des [[Bundesamt für Migration und Flüchtlinge|Bundesamts für Migration und Flüchtlinge]] im Jahr 2013 wurde die Verwendung des Begriffs „Fremdenfeindlichkeit“ von der Arbeitsgruppe „Rassismus“ kritisiert: „Die Bestimmung von Fremdheit und Fremdsein ist beliebig und willkürlich. Der Begriff enthält ein Moment der Ausgrenzung, weil er vorgibt, dass die Personen, gegen die sich die feindliche Einstellung richtet, fremd sind – heißt, nicht Teil unserer Gesellschaft, dass sie nicht dazu gehören. In Wirklichkeit wird eine Tat jedoch nicht verübt, weil das Opfer eine bestimmte Eigenschaft oder Herkunft hat, sondern weil der Täter eine bestimmte Einstellung hat. In den Medien wird das Wort fast immer dann verwendet, wenn es um rassistisch motivierte Straftaten geht. Es handelt sich also meistens um Rassismus.“ | ||
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Version vom 18. August 2024, 15:27 Uhr
Fremdenfeindlichkeit (auch Ausländerfeindlichkeit, gelegentlich Fremdenangst oder Xenophobie genannt) ist eine grundsätzlich ablehnende Haltung allem Fremden gegenüber. Dabei wird subjektiv eine Bedrohung der vertrauten Lebensumstände wahrgenommen. Das Fremdwort Xenophobie (von altgriechisch ξενοφοβία Xenophobia) bedeutet wörtlich übersetzt „Fremdenfurcht“ oder „Angst vor dem Fremden“, eine ablehnende oder feindliche Haltung ergibt sich daraus also zunächst nicht.
Begriffsgeschichte
Nicht nur Ausländer sind Fremdenfeindlichkeit ausgesetzt, lässt sich aber auf das Jahr 1901 zurückverfolgen. Der Begriff Ausländerfeindlichkeit wurde daher Anfang des 21. Jahrhunderts seltener benutzt.[1] Seitens der Antifa hat sich als ideologischer Kampfbegriff das Wort Rassismus verbreitet. Dieses Wort täuscht jedoch darüber hinweg, dass als Rasse ein Mensch mit einem anderen körperlichen Aussehen verstanden wird (z.B. eine dunkle Hautfarbe), die Fremdenfeindlichkeit richtet sich aber oft schon gegen Menschen, die eine andere Sprache verwenden wie z.B. Russlanddeutsche oder Migranten aus Polen und der Ukraine.
Begriffskritik
Auf einem Workshop des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge im Jahr 2013 wurde die Verwendung des Begriffs „Fremdenfeindlichkeit“ von der Arbeitsgruppe „Rassismus“ kritisiert: „Die Bestimmung von Fremdheit und Fremdsein ist beliebig und willkürlich. Der Begriff enthält ein Moment der Ausgrenzung, weil er vorgibt, dass die Personen, gegen die sich die feindliche Einstellung richtet, fremd sind – heißt, nicht Teil unserer Gesellschaft, dass sie nicht dazu gehören. In Wirklichkeit wird eine Tat jedoch nicht verübt, weil das Opfer eine bestimmte Eigenschaft oder Herkunft hat, sondern weil der Täter eine bestimmte Einstellung hat. In den Medien wird das Wort fast immer dann verwendet, wenn es um rassistisch motivierte Straftaten geht. Es handelt sich also meistens um Rassismus.“
Weblinks
- Fremdenfeindlichkeit, Informationen der Bundeszentrale für politische Bildung
Einzelnachweise
- ↑ Corinna Kleinert: Fremdenfeindlichkeit: Einstellungen junger Deutscher zu Migranten. VS Verlag, 2004, ISBN 3-531-14202-X, S. 82.
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