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'''Lothringen''' ([[französisch]] Lorraine [lɔˈʀɛn]) ist eine Region im Nordosten [[Frankreich]]s. Das Gebiet wird im wesentlichen von den gegenwärtigen [[Département]]s Meurthe-et-Moselle, Meuse, Moselle und Vosges abgedeckt. Von 1960 bis 2015 bildeten diese Départements eine der 22 französischen Verwaltungsregionen als ''Région Lorraine''. Seit 2016 gehört Lothringen mit den ehemaligen Regionen Champagne-Ardenne und [[Elsass]] zur Region [[Grand Est]]. Lothringen lag zwischen den entstehenden europäischen Mittelmächten ''[[Heiliges Römisches Reich]] deutscher Nation'' und [[Frankenreich]], daher wechselte es auch später mehrfach die politische Zugehörigkeit zwischen Frankreich und [[Deutschland]]. Das [[Reichsland Elsaß-Lothringen]] war ein aus Teilen von [[Elsass]] und Lothringen gebildetes Verwaltungsgebiet des [[Deutsches Kaiserreich|Deutschen Reiches]] von 1871. Anders als die [[Bundesstaat]]en unterstand dieses Reichsland jedoch unmittelbar dem [[Deutscher Kaiser|Deutschen Kaiser]]. Lothringen wurde eines der Hauptkampfgebiete im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. Nach dem [[Friedensvertrag von Versailles|Versailler Vertrag]] von 1919 wurde es wieder Frankreich zugesprochen. | '''Lothringen''' ([[französisch]] Lorraine [lɔˈʀɛn]) ist eine Region im Nordosten [[Frankreich]]s. Das Gebiet wird im wesentlichen von den gegenwärtigen [[Département]]s Meurthe-et-Moselle, Meuse, Moselle und Vosges abgedeckt. Von 1960 bis 2015 bildeten diese Départements eine der 22 französischen Verwaltungsregionen als ''Région Lorraine''. Seit 2016 gehört Lothringen mit den ehemaligen Regionen Champagne-Ardenne und [[Elsass]] zur Region [[Grand Est]]. Lothringen lag zwischen den entstehenden europäischen Mittelmächten ''[[Heiliges Römisches Reich]] deutscher Nation'' und [[Frankenreich]], daher wechselte es auch später mehrfach die politische Zugehörigkeit zwischen Frankreich und [[Deutschland]]. Das [[Reichsland Elsaß-Lothringen]] war ein aus Teilen von [[Elsass]] und Lothringen gebildetes Verwaltungsgebiet des [[Deutsches Kaiserreich|Deutschen Reiches]] von 1871. Anders als die [[Bundesstaat]]en unterstand dieses Reichsland jedoch unmittelbar dem [[Deutscher Kaiser|Deutschen Kaiser]]. Lothringen wurde eines der Hauptkampfgebiete im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. Nach dem [[Friedensvertrag von Versailles|Versailler Vertrag]] von 1919 wurde es ohne Volksabstimmung wieder Frankreich zugesprochen. | ||
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Version vom 25. Mai 2023, 07:36 Uhr
Lothringen (französisch Lorraine [lɔˈʀɛn]) ist eine Region im Nordosten Frankreichs. Das Gebiet wird im wesentlichen von den gegenwärtigen Départements Meurthe-et-Moselle, Meuse, Moselle und Vosges abgedeckt. Von 1960 bis 2015 bildeten diese Départements eine der 22 französischen Verwaltungsregionen als Région Lorraine. Seit 2016 gehört Lothringen mit den ehemaligen Regionen Champagne-Ardenne und Elsass zur Region Grand Est. Lothringen lag zwischen den entstehenden europäischen Mittelmächten Heiliges Römisches Reich deutscher Nation und Frankenreich, daher wechselte es auch später mehrfach die politische Zugehörigkeit zwischen Frankreich und Deutschland. Das Reichsland Elsaß-Lothringen war ein aus Teilen von Elsass und Lothringen gebildetes Verwaltungsgebiet des Deutschen Reiches von 1871. Anders als die Bundesstaaten unterstand dieses Reichsland jedoch unmittelbar dem Deutschen Kaiser. Lothringen wurde eines der Hauptkampfgebiete im Ersten Weltkrieg. Nach dem Versailler Vertrag von 1919 wurde es ohne Volksabstimmung wieder Frankreich zugesprochen.
Geografie
Lothringen liegt westlich der Vogesen an den Oberläufen von Maas, Mosel, Saar und Saône. Bekannte Städte in Lothringen sind Metz und Nancy.