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Geist: Unterschied zwischen den Versionen

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Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
Denken ist fast immer aktiv - noch zu viele rote
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
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{{Zitat|vor=|nach=|Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.|Joh. 4,24|}}
{{Zitat|vor=|nach=|Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.|Joh. 4,24|}}


Solange der Mensch in seinem [[Bewusstsein]] nur das Spiegelbild des Geistes erlebt, bleibt er in seiner [[Subjektivität]] gefangen. Das [[Ding an sich]], wie es [[Immanuel Kant]] formulierte, bleibt ihm verschlossen. Durch das aktive, „lebendige“ [[Denken]] vermag der Mensch aber, wie [[Rudolf Steiner]] in seinen philosophischen Grundlagenwerken gezeigt hat, in die [[Wirklichkeit]] des Geistes einzutauchen und dadurch die Dinge so zu erkennen, wie sie ihrem eigenen [[Wesen]] nach sind.
Solange der Mensch in seinem [[Bewusstsein]] nur das Spiegelbild des Geistes erlebt, bleibt er in seiner [[Subjektive Wahrnehmung|subjektiven Wahrnehmung]] gefangen. Das [[Ding an sich]], wie es [[Immanuel Kant]] formulierte, bleibt ihm verschlossen. Durch das aktive, „lebendige“ [[Denken]] vermag der Mensch aber, wie [[Rudolf Steiner]] in seinen philosophischen Grundlagenwerken gezeigt hat, in die [[Wirklichkeit]] des Geistes einzutauchen und dadurch die Dinge so zu erkennen, wie sie ihrem eigenen [[Wesen]] nach sind.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 9. Februar 2023, 10:50 Uhr

Das Wort Geist (von indogermanisch *gheis-, „erregt, aufgebracht sein, schaudern“; altgriechisch πνεῦμα pneuma oder νοῦς nous; lateinisch spiritus; englisch spirit) wird als Begriff in der Philosophie, Theologie, Psychologie, Medizin und Alltagssprache unterschiedlich verwendet. Aus Sicht der Anthroposophie ist es die Quelle aller schöpferischen Tätigkeit und seine Grundtätigkeit besteht darin, sich selbst beständig aus sich selbst heraus neu als Geist zu erschaffen, wie es symbolisch etwa durch das Bild des Vogels Phönix angedeutet wird. Von wirklichem, d.h. tatsächlich wirkendem Geist kann daher nur gesprochen werden, insofern er unmittelbar in der Realität (im weitesten Sinn) schaffend und gestaltend tätig ist. Was im angelsächsischen Sprachraum hingegen als „Mind“ bezeichnet und meist fälschlich dem Geist gleichgesetzt wird, ist nur dessen kraftloses, gehirngebundenes irreales mentales Spiegelbild. Das Gehirn selbst jedoch ist - wie der ganze menschliche Organismus - ein Produkt des Geistes.

Gott ist Geist, wie nach dem Johannesevangelium der Christus zur Samariterin am Jakobsbrunnen sagt:

Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Joh. 4,24

Solange der Mensch in seinem Bewusstsein nur das Spiegelbild des Geistes erlebt, bleibt er in seiner subjektiven Wahrnehmung gefangen. Das Ding an sich, wie es Immanuel Kant formulierte, bleibt ihm verschlossen. Durch das aktive, „lebendige“ Denken vermag der Mensch aber, wie Rudolf Steiner in seinen philosophischen Grundlagenwerken gezeigt hat, in die Wirklichkeit des Geistes einzutauchen und dadurch die Dinge so zu erkennen, wie sie ihrem eigenen Wesen nach sind.

Siehe auch

Andere Lexika