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Die [[Sahara]] ist die größte Trockenwüste der Erde und teilt Afrika in zwei große Regionen: Südlich liegt [[Schwarzafrika]] mit überwiegend dunkelhäutiger Bevölkerung, im Norden befinden sich die vorwiegend [[Arabisch]] sprechenden Länder des Kontinents mit ihrer semitischen und hamitischen Bevölkerung. | Die [[Sahara]] ist die größte Trockenwüste der Erde und teilt Afrika in zwei große Regionen: Südlich liegt [[Schwarzafrika]] mit überwiegend dunkelhäutiger Bevölkerung, im Norden befinden sich die vorwiegend [[Arabisch]] sprechenden Länder des Kontinents mit ihrer semitischen und hamitischen Bevölkerung. | ||
In Afrika werden mehr als 1000 verschiedene Sprachen gesprochen. Einige wie z.B. [[Mandinke]], [[Igbo]] oder [[Yoruba]] werden von mehreren Millionen Menschen benutzt. Bei den meisten Sprachen Afrikas schwankt die Zahl der Sprecher zwischen einigen Hundert und einer Million. Einige Sprachen werden nur noch von wenigen alten Leuten gesprochen und sind vom Aussterben bedroht. Alle afrikanische Idiome - außer den erst in neuerer Zeit eingeführten Sprachen wie [[Englisch]], [[Afrikaans]], [[Spanisch]], [[Hindi]] oder [[Urdu]] - gehören nur vier Sprachfamilien an: [[Niger-Kordofanisch]], [[Khoisan]], [[Afroasiatisch]] und [[Nilo-Saharisch]]. | In Afrika werden mehr als 1000 verschiedene Sprachen gesprochen. Einige wie z.B. [[Mandinke]], [[Igbo]] oder [[Yoruba]] werden von mehreren Millionen Menschen benutzt. Bei den meisten Sprachen Afrikas schwankt die Zahl der Sprecher zwischen einigen Hundert und einer Million. Einige Sprachen werden nur noch von wenigen alten Leuten gesprochen und sind vom Aussterben bedroht. Alle afrikanische Idiome - außer den erst in neuerer Zeit eingeführten Sprachen wie [[Englisch]], [[Afrikaans]], [[Spanisch]], [[Hindi]] oder [[Urdu]] - gehören nur vier Sprachfamilien an: [[Niger-Kordofanisch]], [[Khoisan]], [[Afroasiatisch]] und [[Nilo-Saharisch]]. <ref>Jocelyn Murray: ''Bildatlas der Weltkulturen - Afrika'', Bechtermünz Verlag, 1981, S. 24</ref> | ||
Im Laufe der Geschichte gab es in Afrika neben unzähligen primitiven Stammesgesellschaften auch einige wenige Hochkulturen wie die im alten [[Ägypten]] vor über 2000 Jahren. Ab dem 5. und dem 14. Jahrhundert entwickelten sich unter anderem auf den Gebieten der heutigen Staaten [[Burundi]], [[Ghana]], [[Kenia]], [[Ruanda]], [[Tansania]] und [[Uganda]] einige Königreiche.<ref>http://www.afrika-junior.de/inhalt/geschichte/afrikanische-koenigreiche-im-mittelalter.html</ref><ref>[http://atlantisforschung.de/index.php?title=Alt-afrikanische_K%C3%B6nigreiche_brachten_die_Kulturen_des_Olmeken-Typs_hervor Alt-afrikanische Königreiche] auf atlantisforschung.de</ref> Aufgrund des jahrhundertelangen Raubbaus in vielen Ländern durch europäische Mächte und infolge der Ausbeutung seit dem [[Kolonialismus]], aber auch wegen Korruption und Unfähigkeit der Afrikaner selber sind weite Gebiete Afrikas wirtschaftlich unterentwickelt und infolgedessen arm. Darum spielt Afrika in der Weltwirtschaft hauptsächlich wegen der dort vorhandenen Rohstoffe eine Rolle. [[Südafrika]] ist das einzige afrikanische Land, das zu den G20-Wirtschaftsmächten gehört. Der nach Fläche größte Staat des afrikanischen Kontinents ist gegenwärtig [[Algerien]]. | Im Laufe der Geschichte gab es in Afrika neben unzähligen primitiven Stammesgesellschaften auch einige wenige Hochkulturen wie die im alten [[Ägypten]] vor über 2000 Jahren. Ab dem 5. und dem 14. Jahrhundert entwickelten sich unter anderem auf den Gebieten der heutigen Staaten [[Burundi]], [[Ghana]], [[Kenia]], [[Ruanda]], [[Tansania]] und [[Uganda]] einige Königreiche.<ref>http://www.afrika-junior.de/inhalt/geschichte/afrikanische-koenigreiche-im-mittelalter.html</ref><ref>[http://atlantisforschung.de/index.php?title=Alt-afrikanische_K%C3%B6nigreiche_brachten_die_Kulturen_des_Olmeken-Typs_hervor Alt-afrikanische Königreiche] auf atlantisforschung.de</ref> Aufgrund des jahrhundertelangen Raubbaus in vielen Ländern durch europäische Mächte und infolge der Ausbeutung seit dem [[Kolonialismus]], aber auch wegen Korruption und Unfähigkeit der Afrikaner selber sind weite Gebiete Afrikas wirtschaftlich unterentwickelt und infolgedessen arm. Darum spielt Afrika in der Weltwirtschaft hauptsächlich wegen der dort vorhandenen Rohstoffe eine Rolle. [[Südafrika]] ist das einzige afrikanische Land, das zu den G20-Wirtschaftsmächten gehört. Der nach Fläche größte Staat des afrikanischen Kontinents ist gegenwärtig [[Algerien]]. |
Version vom 24. September 2021, 09:35 Uhr
Afrika ist einer der fünf Kontinente und hatte auf 30,3 Millionen km² (22 % der Landfläche der Erde) im Jahr 2009 über eine Milliarde Menschen. Abgegrenzt wird Afrika im Westen vom Atlantik, im Nordwesten durch die Straße von Gibraltar von Spanien und damit Europa, im Norden vom Mittelmeer, im Nordosten von der Arabischen Halbinsel und damit Asien durch den Suezkanal bzw. den Sinai und das Rote Meer, im Osten durch den Indischen Ozean und an der Südspitze vom antarktischen Meer.
Die Sahara ist die größte Trockenwüste der Erde und teilt Afrika in zwei große Regionen: Südlich liegt Schwarzafrika mit überwiegend dunkelhäutiger Bevölkerung, im Norden befinden sich die vorwiegend Arabisch sprechenden Länder des Kontinents mit ihrer semitischen und hamitischen Bevölkerung.
In Afrika werden mehr als 1000 verschiedene Sprachen gesprochen. Einige wie z.B. Mandinke, Igbo oder Yoruba werden von mehreren Millionen Menschen benutzt. Bei den meisten Sprachen Afrikas schwankt die Zahl der Sprecher zwischen einigen Hundert und einer Million. Einige Sprachen werden nur noch von wenigen alten Leuten gesprochen und sind vom Aussterben bedroht. Alle afrikanische Idiome - außer den erst in neuerer Zeit eingeführten Sprachen wie Englisch, Afrikaans, Spanisch, Hindi oder Urdu - gehören nur vier Sprachfamilien an: Niger-Kordofanisch, Khoisan, Afroasiatisch und Nilo-Saharisch. [1]
Im Laufe der Geschichte gab es in Afrika neben unzähligen primitiven Stammesgesellschaften auch einige wenige Hochkulturen wie die im alten Ägypten vor über 2000 Jahren. Ab dem 5. und dem 14. Jahrhundert entwickelten sich unter anderem auf den Gebieten der heutigen Staaten Burundi, Ghana, Kenia, Ruanda, Tansania und Uganda einige Königreiche.[2][3] Aufgrund des jahrhundertelangen Raubbaus in vielen Ländern durch europäische Mächte und infolge der Ausbeutung seit dem Kolonialismus, aber auch wegen Korruption und Unfähigkeit der Afrikaner selber sind weite Gebiete Afrikas wirtschaftlich unterentwickelt und infolgedessen arm. Darum spielt Afrika in der Weltwirtschaft hauptsächlich wegen der dort vorhandenen Rohstoffe eine Rolle. Südafrika ist das einzige afrikanische Land, das zu den G20-Wirtschaftsmächten gehört. Der nach Fläche größte Staat des afrikanischen Kontinents ist gegenwärtig Algerien.
Für den Tourismus ist der Kontinent vor allem wegen der Tierwelt interessant. Der Kontinent hat die größten wildlebenden Landtiere wie Giraffen und Elefanten.[4] Auf die Bedrohung dieser Tiere hat schon in den 1960er- und 1970er-Jahren der Frankfurter Zoodirektor Bernhard Grzimek hingewiesen. Das Problem besteht darin, dass mit der zunehmenden Zahl von Menschen für die Tiere immer weniger Raum zur Verfügung steht. Die Bevölkerung wuchs von 1950 bis 2010 auf das mehr als das Vierfache, und zwar von 230 Millionen auf 1022 Millionen.[5] Ein viel diskutiertes Thema ist in diesem Zusammenhang die Entwicklungshilfe.[6]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Jocelyn Murray: Bildatlas der Weltkulturen - Afrika, Bechtermünz Verlag, 1981, S. 24
- ↑ http://www.afrika-junior.de/inhalt/geschichte/afrikanische-koenigreiche-im-mittelalter.html
- ↑ Alt-afrikanische Königreiche auf atlantisforschung.de
- ↑ https://afrika-junior.de/inhalt/tiere/afrikas-bedrohte-tierwelt.html
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Afrika#Bevölkerung
- ↑ Isabel Armbrust, Buchrezension in der taz über das Buch Afrika wird totgefüttert von Randolph Braumann, 20. Juni 1987
Literatur
- Basil Davidson: Afrikanische Königreiche, Buchreihe Zeitalter der Menschheit, Time-Life International 1967, ASIN: B0000BQG5Y.
Weblinks
- Schwerpunkt Afrika bei der Bundeszentrale für politische Bildung
- Sondersammelgebiet 6.31 "Afrika Südlich der Sahara"
- The Story of Africa - BBC World Service (Englisch)
- ilissAfrica (internet library sub-saharan Africa) Das deutsche Fachportal für die Afrikastudien
- Aluka, Building a digital library of scholarly resources from and about Africa (Englisch)
- Landkarten von Afrika
- Links von Karen Fung, African Collection, Stanford Libraries (Englisch)
- Nachrichten aus Afrika auf afrika.info