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Friedensbewegung: Unterschied zwischen den Versionen
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Im 20. Jahrhundert entwickelte sich seit der [[68er-Bewegung|Studentenbewegung 1968]] eine politische Friedensbewegung, die zunächst auf den [[Westen]] beschränkt war und zum Beispiel eine Rolle beim [[NATO-Doppelbeschluss]] spielte, aber auch auf die [[DDR]] übergriff.<ref>[[Bernd Kallina]]: [https://www.deutschlandfunk.de/ferngesteuert-oder-ausgenutzt-die-friedensbewegung-der-70er.724.de.html?dram:article_id=97169 ''Ferngesteuert oder ausgenutzt? Die Friedensbewegung der 70er und 80er Jahre''], Sendung im [[Deutschlandfunk]] am 22. April 2000</ref> | Im 20. Jahrhundert entwickelte sich seit der [[68er-Bewegung|Studentenbewegung 1968]] eine politische Friedensbewegung, die zunächst auf den [[Westen]] beschränkt war und zum Beispiel eine Rolle beim [[NATO-Doppelbeschluss]] spielte, aber auch auf die [[DDR]] übergriff.<ref>[[Bernd Kallina]]: [https://www.deutschlandfunk.de/ferngesteuert-oder-ausgenutzt-die-friedensbewegung-der-70er.724.de.html?dram:article_id=97169 ''Ferngesteuert oder ausgenutzt? Die Friedensbewegung der 70er und 80er Jahre''], Sendung im [[Deutschlandfunk]] am 22. April 2000</ref> | ||
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Dem Pazifismus wird oftmals [[Schwärmerei]] vorgeworfen, denn eine Welt ohne Krieg sei eine [[Utopie]]. Unterschiedlicher Meinung kann man in diesem Zusammenhang über die Rechtfertigung von [[Gewalt]] - zum Beispiel bei [[Demonstration]]en - sein. | Dem Pazifismus wird oftmals [[Schwärmerei]] vorgeworfen, denn eine Welt ohne Krieg sei eine [[Utopie]]. Unterschiedlicher Meinung kann man in diesem Zusammenhang über die Rechtfertigung von [[Gewalt]] - zum Beispiel bei [[Demonstration]]en - sein. | ||
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* [[Helmut Donat (Verleger)|Helmut Donath]], [[Karl Holl (Historiker)|Karl Holl]] (Hrsg.): ''Die Friedensbewegung. Organisierter Pazifismus in Deutschland, Österreich und in der Schweiz.'' Hermes Handlexikon, Düsseldorf 1983, ISBN 3-612-10024-6. | * [[Helmut Donat (Verleger)|Helmut Donath]], [[Karl Holl (Historiker)|Karl Holl]] (Hrsg.): ''Die Friedensbewegung. Organisierter Pazifismus in Deutschland, Österreich und in der Schweiz.'' Hermes Handlexikon, Düsseldorf 1983, ISBN 3-612-10024-6. | ||
==Weblinks== | == Weblinks == | ||
*Ilko-Sascha Kowalczuk: [http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-einheit/kontraste/42436/friedensbewegung ''Streben nach Mündigkeit - Die unabhängige Friedensbewegung''], auf der Website der [[Bundeszentrale für politische Bildung]] | *Ilko-Sascha Kowalczuk: [http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-einheit/kontraste/42436/friedensbewegung ''Streben nach Mündigkeit - Die unabhängige Friedensbewegung''], auf der Website der [[Bundeszentrale für politische Bildung]] | ||
*[[Lukas Beckmann]]: [https://www.boell.de/de/2014/05/28/juergen-fuchs-und-die-westdeutsche-friedensbewegung ''Jürgen Fuchs und die westdeutsche Friedensbewegung''], auf der Website der [[Heinrich-Böll-Stiftung]] | *[[Lukas Beckmann]]: [https://www.boell.de/de/2014/05/28/juergen-fuchs-und-die-westdeutsche-friedensbewegung ''Jürgen Fuchs und die westdeutsche Friedensbewegung''], auf der Website der [[Heinrich-Böll-Stiftung]] |
Version vom 4. August 2020, 19:29 Uhr
Als Friedensbewegung oder Pazifismus bezeichnet man soziale Bewegungen, die Kriege, Kriegsformen und Kriegsrüstung aktiv und organisatorisch verhindern und den Krieg als Mittel der Politik ausschließen wollen. Von einigen Autoren wird der mittelalterliche Gottesfrieden als Vorläufer der heutigen Friedensbewegungen angesehen.[1] Dies ergibt sich auch zum Teil aus der häufigen Teilnahme von Christen; ein historischer Zusammenhang ist jedoch nicht nachgewiesen. In der Geschichte Europas hat es immer wieder Versuche gegeben, den Krieg als Mittel der Politik abzuschaffen oder zumindest einzudämmen. So entstand bereits im antiken Griechenland während des 4. Jahrhunderts v. Chr. die Idee des Allgemeinen Friedens.
Im 20. Jahrhundert entwickelte sich seit der Studentenbewegung 1968 eine politische Friedensbewegung, die zunächst auf den Westen beschränkt war und zum Beispiel eine Rolle beim NATO-Doppelbeschluss spielte, aber auch auf die DDR übergriff.[2]
Kritik
Dem Pazifismus wird oftmals Schwärmerei vorgeworfen, denn eine Welt ohne Krieg sei eine Utopie. Unterschiedlicher Meinung kann man in diesem Zusammenhang über die Rechtfertigung von Gewalt - zum Beispiel bei Demonstrationen - sein.
Siehe auch
Literatur
- Theodor Ebert (Politikwissenschaftler): Gewaltfreier Aufstand. Alternative zum Bürgerkrieg. Freiburg i.Br.: Verlag Rombach, 1. Aufl. 1968, 408 Seiten. (Dieses Hauptwerk Eberts, das auf seiner Dissertation an der Universität Erlangen aus dem Jahr 1965 basiert, erschien 1970 in einer vom Autor stark revidierten und aktualisierten Ausgabe als Fischer-Taschenbuch 1123. Davon erschien 1981 ein Nachdruck in der Waldkircher Verlagsgesellschaft, Waldkirch i.Br., dessen dritte Auflage erschien 1983 mit neuem Nachwort und neuer Bibliographie.)
- Helmut Donath, Karl Holl (Hrsg.): Die Friedensbewegung. Organisierter Pazifismus in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Hermes Handlexikon, Düsseldorf 1983, ISBN 3-612-10024-6.
Weblinks
- Ilko-Sascha Kowalczuk: Streben nach Mündigkeit - Die unabhängige Friedensbewegung, auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung
- Lukas Beckmann: Jürgen Fuchs und die westdeutsche Friedensbewegung, auf der Website der Heinrich-Böll-Stiftung
- https://www.friedenskooperative.de/friedensbewegung?sa=X&ved=2ahUKEwi-qb_KroLnAhXC4aYKHaKtAeoQFjAEegQIBhAB
Vergleich zu Wikipedia
Einzelnachweise
- ↑ Bei Wikipedia steht dieser Begriff sogar in der Kategorie Friedensbewegung
- ↑ Bernd Kallina: Ferngesteuert oder ausgenutzt? Die Friedensbewegung der 70er und 80er Jahre, Sendung im Deutschlandfunk am 22. April 2000