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Auszug der Israeliten aus Ägypten: Unterschied zwischen den Versionen
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Datiert wird der [[Auszug aus Ägypten]] nach der Forschung nach 1600 v. Chr. bis 1300 v. Chr..<ref>DER EXODUS – VORTRAG [http://www.israelogie.de/2014/der-exodus-vortrag-von-prof-dr-hoffmeier/] Prof. Dr. Hoffmeier, Institut für Isarelogie, abgerufen am 28. Juni 2017</ref> | Datiert wird der [[Auszug aus Ägypten]] nach der Forschung nach 1600 v. Chr. bis 1300 v. Chr..<ref>DER EXODUS – VORTRAG [http://www.israelogie.de/2014/der-exodus-vortrag-von-prof-dr-hoffmeier/] Prof. Dr. Hoffmeier, Institut für Isarelogie, abgerufen am 28. Juni 2017</ref> | ||
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[[Datei:Einstellung des Weingeschäftes mit Ägypten durch Moses.png|thumb|600px|Der [[Auszug aus Ägypten]] steht für den Abbruch der wirtschaftlichen Beziehung mit Ägypten aufgrund von moralischen Werten durch Moses]] | [[Datei:Einstellung des Weingeschäftes mit Ägypten durch Moses.png|thumb|600px|Der [[Auszug aus Ägypten]] steht für den Abbruch der wirtschaftlichen Beziehung mit Ägypten aufgrund von moralischen Werten durch Moses]] | ||
Der Grund warum Moses die Israeliten aus Ägypten führte waren nach der hebräischen Bibel moralische Gründe. Es wurden z. B. [[Nicht abrahamitsche Religionen mit Menschenopfer|Menschen in Ägypten geopfert]]. Des Weiteren gab es ein [[Sklaventum und Judentum|Sklaventum]] nach der Definition des 21. Jahrhunderts in Ägypten. Definiert man den Auszug aus Ägypten nicht als Auszug des israelitischen Volkes aus Ägypten, sondern als eine Beendigung der wirtschaftlichen Beziehungen mit Ägypten und verortet man den Auszug aus Ägypten um 3000 v. Chr., so stehen biblische Ereignisse in Einklang zur Forschung. Zum Verständnis des Einklangs zwischen der biblischen Erzählung des Auszuges aus Ägypten und der Forschung, wurde die biblische Erzählart in die Sprache des 21. Jahrhundert transformiert.<ref>Diese Transformation ist nicht gänzlich valide, aber derart, dass Sie die Validität hat den Auszug aus Ägypten verständlich zu erläutern.</ref> Des Weiteren wird der Begriff Prä-Skythen verwendet. Nach den Griechen waren alle Völker die östlich von ihnen lebten [[Skythen (Stamm)|Skythen]]. | |||
=== Der Auszug aus Ägypten, transformiert in die Sprache des 21. Jahrhunderts === | |||
In einem Stammesverbund der Prä-Skythen wurden verschiedenen Stämmen Aufgaben zu gewiesen. Der Sinn der Zuweisung einer Aufgabe an einem Stamm war, dass hierüber [[Kastensystem im Heiligen Römischen Reich|technologisches Wissen optimal von Generation zu Generation weiter geben werden konnte]]. Einer dieser präskythischen Stämme war der [[Noah (Stamm)|Stamm Noah]]. Bekannt ist das Noah der erste Weinbauer war. | |||
Beim Stamm Isaak hatte der [[Manasse (Stamm)|Stamm Manasse]] die Aufgabe der Weinproduktion. Durch diese Produktion konnte auch Wein nach Ägypten exportiert werden (ab 3300 v. Chr.).<ref>Der Beginn des Exportes von Wein kann auf 3320 v. Chr. bis 3150 v. Chr. datiert werden</ref> Obwohl der Stamm Manasse den Weinanbau intensivierte, konnte die ägyptische Nachfrage durch den Stamm Manasse nicht befriedigt werden. Somit entschlossen sich der Stamm Isaak, dass auch andere Stämme Wein für Ägypten produzieren können. | |||
Durch den Nachfahren von Levi, dem Priester Kehat, vollzog sich diese Reform, der Beendigung der zugewiesenen Aufgaben für jedem der zwölf Stämme. Zum Beispiel war die zugewiesen Aufgabe für den Stamm Gad das Hirtentum. Anstelle, dass der Stamm Gad Schafe und Hirten hütete, produzierte der Stamm Gad Wein. Zudem wurden Handelskontakte nach Ägypten aufgebaut, sowie eine Weinproduktion in Ägypten aufgebaut<ref>Geben die Quellen nicht direkt her, aber es heißt bei Moses (5. Mo 7,13; Ps 104,15): Unmäßigkeit ist Missbrauch von Wein. Gegen diesen Missbrauch gibt es reichlich Einsprüche und Warnungen in der Schrift. Wein wird in Verbindung mit Korn und Öl erwähnt, zusammen mit den guten Gaben, mit denen Gott sein irdische Volk segnen will (5. Mo 7,13; Ps 104,15). Somit ist diese Herleitung nicht valide, sondern derart zu verstehen, dass der Kontext besser erfasst werden kann. Der Vorgang wird vielschichtiger gewesen sein.</ref> (3100 bis 3000 v. Chr.).<ref>Verlägerung wird nach 3000 v. Chr. erfolgt sein, weil erst ab dieser Zeit im begrenzten Umfang Wein in Ägypten angebaut wurde.</ref> | |||
Im Gegensatz zu der Region Midian, die über einen 12-er Rat religös-demokratisch verwaltet wurde, wurde Ägypten religös-diktatorisch<ref>siehe Datellzeit</ref> verwaltet. Außerdem wurden in Ägypten Menschen geopfert und [[Sklaventum und Judentum|versklavt]]. Es stellte sich die Frage, ob die Standorte an denen in Ägypten Wein produziert wurde, verlagert werden sollten und ob Wein nach Ägypten weiter exportiert werden sollte. Moses setzte sich als religöse Autorität für die Beendigung der wirtschaftlichen Aktivitäten mit Ägypten ein. Nach den Beschluss, dass die Produktionsstandorte in Ägypten geschlossen werden, wurden wahrscheinlich Gebiete auf der Sinaihalbinsel erschlossen. Nach der hebräischen Bibel dauerte die Verlagerung der Standorte 40 Jahre.<ref>sollte sehr valide sein, selbst heute dauert es einige Jahre einen Produktionsstandort zu verlagern</ref><ref>Verlägerung wird nach 3000 v. Chr. erfolgt sein, weil erst ab dieser Zeit im begrenzten Umfang Wein in Ägypten angebaut wurde.</ref> | |||
Aufgrund der Beendigung der wirtschaftlichen Beziehungen musste in Midian die Wirtschaft von einer exportierenden auf eine nicht exportierenden Wirtschaft transformiert werden. Um den Stämmen wieder deren ursprünglichen Aufgaben zu zuweisen, erfolgte eine Bestimmung der Abstammung der Israeliten über eine Volkszählung. Nach der Volkszählung wurde z. B. aus einem Weinbauern vom Stamm Gad wieder ein Hirte. | |||
== Historischer Nachklang == | |||
Die durch Moses betrieben Kampagne, der Beendigung der wirtschaftlichen Beziehung zu Ägypten war derart einschneidend, dass Moses zum moralischen Führer der Abrahamiten und Noahiter wurde. Sein größter Kampagnenerfolg waren die [[Zehn Gebote]]. Die Zehn Gebote von Moses werden ihren Wert und ihre Bedeutung niemals einbüssen (Transformiert Form). | |||
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* 1.) Ich bin Jahwe, dein Gott, ''der dich aus dem Sklavenhaus führt'' (original: der dich aus Ägypten geführt hat). Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld. | * 1.) Ich bin Jahwe, dein Gott, ''der dich aus dem Sklavenhaus führt'' (original: der dich aus Ägypten geführt hat). Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld. | ||
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* 9.) Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen. | * 9.) Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen. | ||
* 10.) Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem ''zeitlichen Untergeben'' (original: Sklaven) oder seiner ''zeitliche Untergebene'' (original: Sklavin), seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört. | * 10.) Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem ''zeitlichen Untergeben'' (original: Sklaven) oder seiner ''zeitliche Untergebene'' (original: Sklavin), seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört. | ||
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Version vom 29. Juni 2017, 00:10 Uhr
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Der Auszug aus Ägypten oder Exodus (lat. „Auszug“) ist die Erzählung von der Rettung der Israeliten aus der Sklaverei des Pharao Ägyptens, die im Buch Exodus in Kapitel 1–15 zu finden ist. Damit beginnt im Tanach (der hebräischen Bibel) die besondere Geschichte Israels mit seinem Gott Jahwe. Diese theologische Ursprungsgeschichte Israels ist das zentrale Glaubensbekenntnis des Judentums.
Archäologische Untersuchungen und das Fehlen historischer Quellen sprechen gegen die Historizität des Auszugs und damit gegen eine tatsächliche historische Grundlage der Auszugsgeschichte. Historische Forschung beurteilt deshalb große Teile der biblischen Exoduserzählung als Legenden. Belegt in ägyptischen Quellen sind Zwangsarbeit von semitischen Nomaden (genannt Apiru) für Bauprojekte von Pharaonen des Neuen Reiches (18. bis 20. Dynastie, etwa 1500–1000 v. Chr.) und gelegentliche Fluchten von Kleingruppen solcher Zwangsarbeiter. Entsprechend kann ein historisches Ereignis als Hintergrund der Entstehung des Auszugs-Mythos nicht ausgeschlossen werden.
Dieser Artikel legt dar, dass bei einer Datierung des Auszuges aus Ägypten um 3000 v. Chr. die Quelle "Hebräische Bibel" mit den Stand der Forschung gut in Einklang gebracht werden kann. Aufgrund der Tatsache, dass ein wichtiges Handelsgut Wein war kann die kulturelle Entwicklung der Menschheit über Wein gut hergeleitet werden kann. Dieser Artikel gibt nicht den Stand der Wissenschaft wieder. Ziel dieses Artikels ist, die These zur Diskussion zu stellen, ob der Auszug aus Ägypten um 3000 v. Chr. zitlich zu verorten ist. Zudem kann nicht ausgeschlossen werden das Quellen nicht richtig wiedergegeben würden oder diese im Sinne der These gebeugt wurden. .
Einleitung
Die Rekonstruktion der Stammlinie des jüdischen Stammes Manasse zeigt,[1] dass sich die Stammlinie über das Synonyme für süßes (Zucker) kodiert hat. Es zeigte die Sprachanalyse von weiteren jüdischen Familiennamen, beim genealogischen Internetportal Ancestry, dass etliche jüdische Familiennamen sprachverwandt mit Wörtern für Zucker sind, wie zum Beispiel die indischen jüdischen Familiennamen Chakkara und Bellamy. Zudem gibt es eine hohe Sprachähnlichkeit des jüdischen Familiennamens Zacharias mit Saccharose, dem chemischen Begriff für Zucker. Weitere Namen mit Zuckerbezug sind Dolce, Süss, Süsskind, Zucco, Succo oder Succow, aber auch Familiennamen wie Honigbaum oder Dattenbaum, sowie der jüdische Familienname Cukier, dem polnischen Wort für Zucker. Dieses erlaubt abzuleiten, dass der jüdische Stammname Manasse Melasse (Zuckersirup) bedeutet.[2]
Im weitesten Sinn ist Wein ein Zuckerprodukt. Grundlage der Weinherstellung ist Traubensaft. Im Gegensatz zu anderen Zuckerprodukten kann der Weinanbau sehr valide örtlich und zeitlich verortet werden.
Stand der Wissenschaft
Nach dem Stand der Wissenschaft soll es keinen Auszug aus Ägypten im geschilderten Ausmaß gegeben haben. Einer der Gründe ist, dass über den jüdischen Kalender der Auszug aus Ägypten nicht mit dem wissenschaftlichen Zeitstrang in Einklang gebraucht werden kann. Zudem wird kontrovers diskutiert, ob das „biblische“ Israel mit dem historischen Israel der vorexilischen Zeit (vor 597 v. Chr.) übereinstimmt. Auf der einen Seite stehen Forscher, welche die Historizität der Auszüge Israels aus Ägypten zumindest in ihren Grundzügen verteidigen, auf der anderen Seite solche, welche die Historizität des Exodus mehr oder minder radikal bestreiten. Einige Forscher gehen sogar soweit, dass die Exoduserzählung nicht auf eine bestimmte historische Situation zugeschnitten ist, sondern aus einer langen Erfahrungsgeschichte Israels erwachsen ist. Die hieraus resultierende Offenheit der Erzählung soll den israelitischen Nachfahren ermöglichen, „den Pharao“ in wechselnden politischen Situationen immer wieder neu mit den aktuell bedrohenden Potentaten gleichsetzen zu können. Jan Assmann prägte den gedächtnisgeschichtlichen Ansatz, der nicht mehr danach fragt, „wie es eigentlich gewesen“ ist, sondern danach, wie man sich daran erinnerte. So dürften sich mit der Exoduserzählung verschiedene historische Erinnerungen verknüpft haben, beispielsweise an die Hyksos, an die ägyptische Kolonialherrschaft in Kanaan während der späten Bronzezeit, an die Gruppe der Apiru und an Wanderbewegungen während der Seevölker-Zeit.
Datiert wird der Auszug aus Ägypten nach der Forschung nach 1600 v. Chr. bis 1300 v. Chr..[3]
Auszug aus Ägypten
Der Grund warum Moses die Israeliten aus Ägypten führte waren nach der hebräischen Bibel moralische Gründe. Es wurden z. B. Menschen in Ägypten geopfert. Des Weiteren gab es ein Sklaventum nach der Definition des 21. Jahrhunderts in Ägypten. Definiert man den Auszug aus Ägypten nicht als Auszug des israelitischen Volkes aus Ägypten, sondern als eine Beendigung der wirtschaftlichen Beziehungen mit Ägypten und verortet man den Auszug aus Ägypten um 3000 v. Chr., so stehen biblische Ereignisse in Einklang zur Forschung. Zum Verständnis des Einklangs zwischen der biblischen Erzählung des Auszuges aus Ägypten und der Forschung, wurde die biblische Erzählart in die Sprache des 21. Jahrhundert transformiert.[4] Des Weiteren wird der Begriff Prä-Skythen verwendet. Nach den Griechen waren alle Völker die östlich von ihnen lebten Skythen.
Der Auszug aus Ägypten, transformiert in die Sprache des 21. Jahrhunderts
In einem Stammesverbund der Prä-Skythen wurden verschiedenen Stämmen Aufgaben zu gewiesen. Der Sinn der Zuweisung einer Aufgabe an einem Stamm war, dass hierüber technologisches Wissen optimal von Generation zu Generation weiter geben werden konnte. Einer dieser präskythischen Stämme war der Stamm Noah. Bekannt ist das Noah der erste Weinbauer war.
Beim Stamm Isaak hatte der Stamm Manasse die Aufgabe der Weinproduktion. Durch diese Produktion konnte auch Wein nach Ägypten exportiert werden (ab 3300 v. Chr.).[5] Obwohl der Stamm Manasse den Weinanbau intensivierte, konnte die ägyptische Nachfrage durch den Stamm Manasse nicht befriedigt werden. Somit entschlossen sich der Stamm Isaak, dass auch andere Stämme Wein für Ägypten produzieren können.
Durch den Nachfahren von Levi, dem Priester Kehat, vollzog sich diese Reform, der Beendigung der zugewiesenen Aufgaben für jedem der zwölf Stämme. Zum Beispiel war die zugewiesen Aufgabe für den Stamm Gad das Hirtentum. Anstelle, dass der Stamm Gad Schafe und Hirten hütete, produzierte der Stamm Gad Wein. Zudem wurden Handelskontakte nach Ägypten aufgebaut, sowie eine Weinproduktion in Ägypten aufgebaut[6] (3100 bis 3000 v. Chr.).[7]
Im Gegensatz zu der Region Midian, die über einen 12-er Rat religös-demokratisch verwaltet wurde, wurde Ägypten religös-diktatorisch[8] verwaltet. Außerdem wurden in Ägypten Menschen geopfert und versklavt. Es stellte sich die Frage, ob die Standorte an denen in Ägypten Wein produziert wurde, verlagert werden sollten und ob Wein nach Ägypten weiter exportiert werden sollte. Moses setzte sich als religöse Autorität für die Beendigung der wirtschaftlichen Aktivitäten mit Ägypten ein. Nach den Beschluss, dass die Produktionsstandorte in Ägypten geschlossen werden, wurden wahrscheinlich Gebiete auf der Sinaihalbinsel erschlossen. Nach der hebräischen Bibel dauerte die Verlagerung der Standorte 40 Jahre.[9][10]
Aufgrund der Beendigung der wirtschaftlichen Beziehungen musste in Midian die Wirtschaft von einer exportierenden auf eine nicht exportierenden Wirtschaft transformiert werden. Um den Stämmen wieder deren ursprünglichen Aufgaben zu zuweisen, erfolgte eine Bestimmung der Abstammung der Israeliten über eine Volkszählung. Nach der Volkszählung wurde z. B. aus einem Weinbauern vom Stamm Gad wieder ein Hirte.
Historischer Nachklang
Die durch Moses betrieben Kampagne, der Beendigung der wirtschaftlichen Beziehung zu Ägypten war derart einschneidend, dass Moses zum moralischen Führer der Abrahamiten und Noahiter wurde. Sein größter Kampagnenerfolg waren die Zehn Gebote. Die Zehn Gebote von Moses werden ihren Wert und ihre Bedeutung niemals einbüssen (Transformiert Form).
- 1.) Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus dem Sklavenhaus führt (original: der dich aus Ägypten geführt hat). Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.
- 2.) Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht.
- 3.) Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig! Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun. Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, deinen zeitlich Untergeben (orginal: Sklave)[11] und deiner zeitlich Untergebenen (orginal: Sklavin), dein Vieh und der Fremde, der in deinen Stadtbereichen Wohnrecht hat. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel, Erde und Meer gemacht und alles, was dazugehört; am siebten Tag ruhte er. Darum hat der Herr den Sabbattag gesegnet und ihn für heilig erklärt.
- 4.) Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.
- 5.) Du sollst nicht morden.
- 6.) Du sollst nicht die Ehe brechen.
- 7.) Du sollst nicht stehlen.
- 9.) Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.
- 10.) Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem zeitlichen Untergeben (original: Sklaven) oder seiner zeitliche Untergebene (original: Sklavin), seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Stand der der Grundlage dieses Artikel ist die Rekonstruktion der jüdischen Stammlinie meiner Mutter, die der jüdischen/kryotjüdischen Familie Lindauer. Die Lindauers sind Nachfahren von Manasse. Manasse ist nach der hebräischen Bibel der zweitgeborene Sohn von Josef und Josef ist einer der zwölf Söhne von Isaak, dem Stammvater der Juden. Zudem ist Manasse der Stammvater des Stammes Manasse
- ↑ Zucker War der Kulturtreiber der Menschheit[1] Dipl.-Ing. Robert Brockmann, abgerufen am 28. Juni 2017
- ↑ DER EXODUS – VORTRAG [2] Prof. Dr. Hoffmeier, Institut für Isarelogie, abgerufen am 28. Juni 2017
- ↑ Diese Transformation ist nicht gänzlich valide, aber derart, dass Sie die Validität hat den Auszug aus Ägypten verständlich zu erläutern.
- ↑ Der Beginn des Exportes von Wein kann auf 3320 v. Chr. bis 3150 v. Chr. datiert werden
- ↑ Geben die Quellen nicht direkt her, aber es heißt bei Moses (5. Mo 7,13; Ps 104,15): Unmäßigkeit ist Missbrauch von Wein. Gegen diesen Missbrauch gibt es reichlich Einsprüche und Warnungen in der Schrift. Wein wird in Verbindung mit Korn und Öl erwähnt, zusammen mit den guten Gaben, mit denen Gott sein irdische Volk segnen will (5. Mo 7,13; Ps 104,15). Somit ist diese Herleitung nicht valide, sondern derart zu verstehen, dass der Kontext besser erfasst werden kann. Der Vorgang wird vielschichtiger gewesen sein.
- ↑ Verlägerung wird nach 3000 v. Chr. erfolgt sein, weil erst ab dieser Zeit im begrenzten Umfang Wein in Ägypten angebaut wurde.
- ↑ siehe Datellzeit
- ↑ sollte sehr valide sein, selbst heute dauert es einige Jahre einen Produktionsstandort zu verlagern
- ↑ Verlägerung wird nach 3000 v. Chr. erfolgt sein, weil erst ab dieser Zeit im begrenzten Umfang Wein in Ägypten angebaut wurde.
- ↑ siehe Sklaventum und Judentum