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Zevi Hirsch Alter Weintraub: Unterschied zwischen den Versionen

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Michelle DuPont (Diskussion | Beiträge)
Michelle DuPont (Diskussion | Beiträge)
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* ''Hirsch Weintraub'' vertrat seinen Vater öfters bei Krankheit. Auch die [[Violine]] spielte er inzwischen sehr gut. Man schätzte seine lyrische [[Tenor]]stimme sehr, so dass man ihn nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1829 zu dessen Nachfolger an der Synagoge von ''Dubno'' ernannte. Kurz vor seiner Ernennung heiratete er noch. Er war in Dubno bis 1834 Kantor. Wie sein Vater unternahm er musikalische Reisen u.a. in verschiedene Städte [[Russland]]s und [[Österreich]]s. <ref>Aron Friedman (Anm.: königl. Musikdirektor und Oberkantor der jüdischen Gemeinde Berlin): ''Hirsch Weintraub''; in der Zeitschrift ''Ost und West - Illustrierte Monatszeitschrift für das gesamte Judentum'', XIV. Jahrgang, Heft 8, August 1914, S. 593</ref>
* ''Hirsch Weintraub'' vertrat seinen Vater öfters bei Krankheit. Auch die [[Violine]] spielte er inzwischen sehr gut. Man schätzte seine lyrische [[Tenor]]stimme sehr, so dass man ihn nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1829 zu dessen Nachfolger an der Synagoge von ''Dubno'' ernannte. Kurz vor seiner Ernennung heiratete er noch. Er war in Dubno bis 1834 Kantor. Wie sein Vater unternahm er musikalische Reisen u.a. in verschiedene Städte [[Russland]]s und [[Österreich]]s. <ref>Aron Friedman (Anm.: königl. Musikdirektor und Oberkantor der jüdischen Gemeinde Berlin): ''Hirsch Weintraub''; in der Zeitschrift ''Ost und West - Illustrierte Monatszeitschrift für das gesamte Judentum'', XIV. Jahrgang, Heft 8, August 1914, S. 593</ref>
* Ein Aufenthalt in [[Wien]] erweiterte seinen musikalischen Horizont anscheinend beträchtlich. Besonders der Kontakt mit dem berühmten Kantor [[Salomon Sulzer]], einem der wesentlichen Erneuerer der Synagogalmusik, vermittelte ihm viel über klassische, auch nichtjüdische Musik. <ref>Eduard Birnbaum: ''H. Weintraub und seine Tempelgesänge'', Österreichisch-ungarische Cantorenzeitung, Jahrgang 21, Nr. 28</ref> <ref>Abraham Zevi Idelsohn: ''[[Jewish Music - Its Historical Development (Sachbuch von Abraham Zevi Idelsohn)|Jewish Music - Its Historical Development]]'', Henry Holt and Company, New York, 1929, S. 267</ref> Eduard Birnbaum schrieb dazu u.a.:
* Ein Aufenthalt in [[Wien]] erweiterte seinen musikalischen Horizont anscheinend beträchtlich. Besonders der Kontakt mit dem berühmten Kantor [[Salomon Sulzer]], einem der wesentlichen Erneuerer der Synagogalmusik, vermittelte ihm viel über klassische, auch nichtjüdische Musik. <ref>Eduard Birnbaum: ''H. Weintraub und seine Tempelgesänge'', Österreichisch-ungarische Cantorenzeitung, Jahrgang 21, Nr. 28</ref> <ref>Abraham Zevi Idelsohn: ''[[Jewish Music - Its Historical Development (Sachbuch von Abraham Zevi Idelsohn)|Jewish Music - Its Historical Development]]'', Henry Holt and Company, New York, 1929, S. 267</ref> Eduard Birnbaum schrieb dazu u.a.:
:''"Der Aufenthalt in dem damaligen Dorado des modernen Kantorentums war von entschiedendem Einfluß auf sein Kunststreben gewesen, denn hier offenbaarte sich ihm eine ganz neue Kunstrichtung, welche mit allen "Traditionen" gebrochen hatte. Der Gedankenaustausch mit dem unsterblichen Regenerator des Synagogengesangs, dem damals schon so berühmten Sulzer, konnte auf ihn nur befruchtend wirken."'' <ref>Zitiert nach Aron Friedman (Anm.: königl. Musikdirektor und Oberkantor der jüdischen Gemeinde Berlin): Hirsch Weintraub; in der Zeitschrift Ost und West - Illustrierte Monatszeitschrift für das gesamte Judentum, XIV. Jahrgang, Heft 8, August 1914, S. 592 bis 598</ref>
:''"Der Aufenthalt in dem damaligen Dorado des modernen Kantorentums war von entschiedendem Einfluß auf sein Kunststreben gewesen, denn hier offenbaarte sich ihm eine ganz neue Kunstrichtung, welche mit allen "Traditionen" gebrochen hatte. Der Gedankenaustausch mit dem unsterblichen Regenerator des Synagogengesangs, dem damals schon so berühmten Sulzer, konnte auf ihn nur befruchtend wirken."'' <ref>Zitiert nach Aron Friedman (Anm.: königl. Musikdirektor und Oberkantor der jüdischen Gemeinde Berlin): Hirsch Weintraub; in der Zeitschrift Ost und West - Illustrierte Monatszeitschrift für das gesamte Judentum, XIV. Jahrgang, Heft 8, August 1914, S. 594</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 11. Juni 2015, 14:00 Uhr

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😃 Profil: Weintraub, Hirsch
Persönliche Daten
2. März 1811
Dubno im Westteil der heutigen Ukraine
23. Dezember 1881
Königsberg


Hirsch Weintraub (* 2. März 1811 in Dubno im Westteil der heutigen Ukraine; gest. 23. Dezember 1881 in Königsberg) war ein jüdischer Kantor, Komponist und Violinist.

Vita

  • Er war der Sohn des Kantors Salomon Kaschtan Weintraub, einem der berühmtesten Kantoren Russlands. Der Vater erteilte dem sechsjährigen Sohn den ersten musikalischen Unterricht. Auch von anderen Lehrern wurde Hirsch Weintraub musikalisch unterwiesen. Bald sang er unter seinem Vater an der Synagoge. Der Vater nahm den Sohn auch auf seine Reisen durch viele polnische, litauische, ungarische und preußische Städte mit, wo er mit seinen Begleitsängern (meschorerim) an den Sabbattagen in den Synagogen vorbetete. [1] Für den Sohn nahm er dabei oft einen Lehrer mit, der ihn zusätzlich im Talmudstudium unterwies.
  • Hirsch Weintraub vertrat seinen Vater öfters bei Krankheit. Auch die Violine spielte er inzwischen sehr gut. Man schätzte seine lyrische Tenorstimme sehr, so dass man ihn nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1829 zu dessen Nachfolger an der Synagoge von Dubno ernannte. Kurz vor seiner Ernennung heiratete er noch. Er war in Dubno bis 1834 Kantor. Wie sein Vater unternahm er musikalische Reisen u.a. in verschiedene Städte Russlands und Österreichs. [2]
  • Ein Aufenthalt in Wien erweiterte seinen musikalischen Horizont anscheinend beträchtlich. Besonders der Kontakt mit dem berühmten Kantor Salomon Sulzer, einem der wesentlichen Erneuerer der Synagogalmusik, vermittelte ihm viel über klassische, auch nichtjüdische Musik. [3] [4] Eduard Birnbaum schrieb dazu u.a.:
"Der Aufenthalt in dem damaligen Dorado des modernen Kantorentums war von entschiedendem Einfluß auf sein Kunststreben gewesen, denn hier offenbaarte sich ihm eine ganz neue Kunstrichtung, welche mit allen "Traditionen" gebrochen hatte. Der Gedankenaustausch mit dem unsterblichen Regenerator des Synagogengesangs, dem damals schon so berühmten Sulzer, konnte auf ihn nur befruchtend wirken." [5]

Literatur

Weblinks

Videos

Einzelnachweise

  1. Abraham Zevi Idelsohn: Jewish Music - Its Historical Development, Henry Holt and Company, New York, 1929, S. 267
  2. Aron Friedman (Anm.: königl. Musikdirektor und Oberkantor der jüdischen Gemeinde Berlin): Hirsch Weintraub; in der Zeitschrift Ost und West - Illustrierte Monatszeitschrift für das gesamte Judentum, XIV. Jahrgang, Heft 8, August 1914, S. 593
  3. Eduard Birnbaum: H. Weintraub und seine Tempelgesänge, Österreichisch-ungarische Cantorenzeitung, Jahrgang 21, Nr. 28
  4. Abraham Zevi Idelsohn: Jewish Music - Its Historical Development, Henry Holt and Company, New York, 1929, S. 267
  5. Zitiert nach Aron Friedman (Anm.: königl. Musikdirektor und Oberkantor der jüdischen Gemeinde Berlin): Hirsch Weintraub; in der Zeitschrift Ost und West - Illustrierte Monatszeitschrift für das gesamte Judentum, XIV. Jahrgang, Heft 8, August 1914, S. 594

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Zevi Hirsch Alter Weintraub) vermutlich nicht.