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Geschichte der Zuwanderung nach Italien: Unterschied zwischen den Versionen
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* In Süditalien betrifft das Migrationsgeschehen auch die Fischerei, so dass in Sizilien mittlerweise tunesische Fischer den Wirtschaftszweig dominieren. <ref>Heinz Fassmann und Rainer Münz (Hrsg.): ''Migration in Europa: historische Entwicklung, aktuelle Trends und politische Reaktionen'', Campus Verlag, 1996, S. 133 ff.</ref> | * In Süditalien betrifft das Migrationsgeschehen auch die Fischerei, so dass in Sizilien mittlerweise tunesische Fischer den Wirtschaftszweig dominieren. <ref>Heinz Fassmann und Rainer Münz (Hrsg.): ''Migration in Europa: historische Entwicklung, aktuelle Trends und politische Reaktionen'', Campus Verlag, 1996, S. 133 ff.</ref> | ||
* Alljährlich werden Tausende von Migranten bei der [[Ausbeutung von afrikanischen Migranten bei der Zitrusfruchternte in Südeuropa|Zitrusfruchternte in Italien unter unmenschlichen Bedingungen ausgebeutet]]. | * Alljährlich werden Tausende von Migranten bei der [[Ausbeutung von afrikanischen Migranten bei der Zitrusfruchternte in Südeuropa|Zitrusfruchternte in Italien unter unmenschlichen Bedingungen ausgebeutet]]. | ||
* Das erste eigenständige Zuwanderungsgesetz Italien, das sogenannte ''Martelli-Gesetz'' (''Lege Martelli'') wurde am 30. Dezember [[1986]] verabschiedet. Es sah sowohl die Regulierung der Migrantenströme als auch ein Programm zur Intergration von Ausländern vor. | |||
* Das Problem der massenhaften illegalen Migranten im Land konnte das neue Gesetz nicht lösen. | |||
* Im Jahr 1998 folgte dann das sogenannte ''Turco-Napolitano-Gesetz''. | |||
== Links und Quellen == | == Links und Quellen == |
Version vom 27. Februar 2014, 04:37 Uhr
Die Migrationsgeschichte Italiens erstreckt sich über mehrere Jahrhunderte.
Details
- Bei der Einwanderung nach Italien dominieren bis heute Menschen aus Europa.
- Seit Mitte der 1980er-Jahre gewinnen aber auch Migranten aus Afrika, Asien und Lateinamerika an Bedeutung.
- Im Jahr 1993 kamen 36,9 % der Einwanderer aus Europa, 29,1 % aus Afrika, 13,8 % aus Asien und 17,6 % aus Amerika.
- Ein hoher Zuzug von Migranten entstand durch den jugoslawischen Bürgerkrieg der 1990er-Jahre. Im Jahr 1993 kamen 34,3 % aller Nicht-EU-Ausländer in Italien aus Ex-Jugoslawien. In absoluten Zahlen waren dies 72.377 Personen. Zwei Jahre vorher waren es nur 33.928 Personen.
- Das Herkunftsland mit dem höchsten Migrantenanteil ist Marokko mit 9,9 %. Danach folgen Ex-Jugoslawien, die Phillipinen, Tunesien, Albanien, der Senegal, Ägypten, China und Polen.
- Hohen Anteil haben seit den 1980er-Jahren nord- und westafrikanische Staaten.
- Rund 15 % der Zuwanderer kommen aus Asien.
- Ein wesentlicher Faktor ist die saisonale Beschäftigung von Migranten im Süden des Landes vor allem bei der Obst- und Gemüseernte.
- In Süditalien betrifft das Migrationsgeschehen auch die Fischerei, so dass in Sizilien mittlerweise tunesische Fischer den Wirtschaftszweig dominieren. [1]
- Alljährlich werden Tausende von Migranten bei der Zitrusfruchternte in Italien unter unmenschlichen Bedingungen ausgebeutet.
- Das erste eigenständige Zuwanderungsgesetz Italien, das sogenannte Martelli-Gesetz (Lege Martelli) wurde am 30. Dezember 1986 verabschiedet. Es sah sowohl die Regulierung der Migrantenströme als auch ein Programm zur Intergration von Ausländern vor.
- Das Problem der massenhaften illegalen Migranten im Land konnte das neue Gesetz nicht lösen.
- Im Jahr 1998 folgte dann das sogenannte Turco-Napolitano-Gesetz.
Links und Quellen
Siehe auch
Weblinks
Bilder / Fotos
Videos
Quellen
Literatur
- Heinz Fassmann und Rainer Münz (Hrsg.): Migration in Europa: historische Entwicklung, aktuelle Trends und politische Reaktionen, Campus Verlag, 1996
Einzelnachweise
- ↑ Heinz Fassmann und Rainer Münz (Hrsg.): Migration in Europa: historische Entwicklung, aktuelle Trends und politische Reaktionen, Campus Verlag, 1996, S. 133 ff.
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Geschichte der Zuwanderung nach Italien) vermutlich nicht.