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Alle bisher realisierten Kernkraftwerke nutzen die bei der [[Kernspaltung]] entstehende Energie, deren ständiger Fluss durch langsame [[Neutron]] aufrechterhalten wird und gesteuert werden kann. Für die [[Kernfusion]] gibt es bisher keine technische Lösung. | Alle bisher realisierten Kernkraftwerke nutzen die bei der [[Kernspaltung]] entstehende Energie, deren ständiger Fluss durch langsame [[Neutron]] aufrechterhalten wird und gesteuert werden kann. Für die [[Kernfusion]] gibt es bisher keine technische Lösung. | ||
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*[[Hans Michaelis]]: ''Handbuch der Kernenergie'', 2 Bände, dtv 1982 | |||
==Einzelnachweis== | ==Einzelnachweis== | ||
Version vom 29. Januar 2025, 14:51 Uhr
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Das Kernkraftwerk (kurz KKW), auch Atomkraftwerk (AKW) genannt, ist ein Kraftwerkstyp, bei dem die Atom- bzw. Kernenergie genutzt wird, die bei Atom-Umwandlungsprozessen entsteht. Ein Kernkraftwerk besteht im wesentlichen aus
- dem Atom- bzw. Kernreaktor
- den Anlagen zur Erzeugung elektrischen Stroms (u.a. mit einem elektrischen Generator, der nach dem Prinzip eines Dynamos arbeitet)
- Kühlanlagen zur Regelung der Betriebstemperatur
- sicherheitstechnischen Einrichtungen
Die umfangreichen Kühlanlagen und sicherheitstechnischen Einrichtungen unterscheiden diesen Kraftwerkstyp sehr wesentlich von allen anderen Kraftwerkstypen.
Von der Funktionsweise her sind zu unterscheiden:[1]
- Druckwasserreaktoren und Siedewasserreaktoren, wobei beide Typen normales Wasser als Moderator und Kühlmittel enthalten - die ganz überwiegende Mehrzahl aller AKWs
- Schnelle Brüter, derzeit allerdings nur beim Kernkraftwerk Belojarsk in Betrieb.
- CANDU-Reaktoren in Kanada, Indien, Pakistan, Südkorea und Rumänien mit Schwerwasser
- RBMK-Reaktoren in Russland, der Reaktortyp der Katastrophe von Tschernobyl
- Die gasgekühlten AGR-Reaktoren in Großbritannien
Alle bisher realisierten Kernkraftwerke nutzen die bei der Kernspaltung entstehende Energie, deren ständiger Fluss durch langsame Neutron aufrechterhalten wird und gesteuert werden kann. Für die Kernfusion gibt es bisher keine technische Lösung.
Literatur
- Hans Michaelis: Handbuch der Kernenergie, 2 Bände, dtv 1982
Einzelnachweis
- ↑ Nuklearforum (Schweiz): Broschüre Kernkraftwerke der Welt