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Hierarchien der Engel: Unterschied zwischen den Versionen
→Geistige Hierarchien: aus der Wikipedia geklaut ! |
→Geistige Hierarchien: erstmal erklären und dann vielleicht etwas behaupten ... |
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Die Idee von ''Neun Chören der Engel'', die in drei ''Hierarchien'' geordnet sind, geht auf das [[Frühmittelalter]] zurück | Die Idee von ''Neun Chören der Engel'', die in drei ''Hierarchien'' geordnet sind, geht auf das [[Frühmittelalter]] zurück<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Neun_Chöre_der_Engel</ref> und wird im [[Christentum]] verschieden interpretiert. Von einigen [[Kabbalist]]en werden sie auch als ''Separate Intellekte'' (''Sechalim nifradim'') bezeichnet. In der [[Anthroposophie]] werden mit den Hierarchien die an der Entwicklung der Welt beteiligten, gemäß ihres Entwicklungsgrades nach Rangstufen geordneten [[Geistige Wesen|geistigen Wesenheiten]] bezeichnet. Über ihnen steht die [[Trinität]] (Gott) als die höchste Quelle der göttlichen [[Schöpferkraft]]. Die Hierarchien sind in ihrer geistigen Entwicklung dem [[Mensch]]en vorangeschritten und haben an seiner Entwicklung sowie an der [[Erdenentwicklung]] wesentlichen Anteil. Gemäß ihres geistigen Reifegrads lassen sie sich in verschiedene Gruppen einordnen. | ||
Im anthroposophischen Sprachgebrauch ist oft zusammenfassend von den ''Hierarchien'' die Rede, wenn die genannten Wesenheiten als Ganzes gemeint sind. | Im anthroposophischen Sprachgebrauch ist oft zusammenfassend von den ''Hierarchien'' die Rede, wenn die genannten Wesenheiten als Ganzes gemeint sind. | ||
Version vom 12. Januar 2025, 20:28 Uhr
Als Hierarchie der Engel wird ein System bezeichnet, in dem Engel in einer Rangordnung (Hierarchie) beschrieben werden. Erste Ansätze dazu finden sich in der Schrift Himmlische Hierarchie[1] von Dionysius Areopagita.
Geistige Hierarchien
Die Idee von Neun Chören der Engel, die in drei Hierarchien geordnet sind, geht auf das Frühmittelalter zurück[2] und wird im Christentum verschieden interpretiert. Von einigen Kabbalisten werden sie auch als Separate Intellekte (Sechalim nifradim) bezeichnet. In der Anthroposophie werden mit den Hierarchien die an der Entwicklung der Welt beteiligten, gemäß ihres Entwicklungsgrades nach Rangstufen geordneten geistigen Wesenheiten bezeichnet. Über ihnen steht die Trinität (Gott) als die höchste Quelle der göttlichen Schöpferkraft. Die Hierarchien sind in ihrer geistigen Entwicklung dem Menschen vorangeschritten und haben an seiner Entwicklung sowie an der Erdenentwicklung wesentlichen Anteil. Gemäß ihres geistigen Reifegrads lassen sie sich in verschiedene Gruppen einordnen. Im anthroposophischen Sprachgebrauch ist oft zusammenfassend von den Hierarchien die Rede, wenn die genannten Wesenheiten als Ganzes gemeint sind.
Antroposophie
Nach Rudolf Steiner gehen die überlieferten Inhalte tatsächlich auf den in der Bibel erwähnten Dionysius Areopagita zurück. Steiner nennt – neben den von Dionysius Areopagita verwendeten – weitere Namen für die Hierarchien aus anderen okkulten Überlieferungen, die im Folgenden in Klammern hinzugefügt sind. Zu den Namen merkt er an:
"Die Namen der Hierarchien sind keine Eigennamen, sondern Namen für gewisse Bewußtseinsstufen des großen Universums, und die Wesen rücken von einer Stufe zur anderen. Eliphas Levi hat das klar gesehen und betont, daß man es bei diesen Namen mit Rangstufen zu tun hat, mit Hierarchien."[3]
Gliederung der Hierarchien
Folgt man der von Dionysius Areopagita gegebenen christlichen Terminologie, ergibt sich die folgende Einteilung der Hierarchien:
Erste Hierarchie
- Seraphim (lat. seraphim, Geister der All-Liebe)
- Cherubim (lat. cherubim, Geister der Harmonien)
- Throne (gr. thronoi, lat. throni, Geister des Willens)
Zweite Hierarchie
- Kyriotetes (lat. dominationes, Herrschaften, hebr. Tashishim Geister der Weisheit)
- Dynameis (lat. virtutes, Mächte, hebr. Hashmalohim, Geister der Bewegung)
- Exusiai (lat. potestates, Gewalten, hebr. Elohim, Geister der Form)
Dritte Hierarchie
- Archai (lat. principates, Fürstentümer, Urengel, Urbeginne, Urkräfte, Geister der Persönlichkeit)
- Archangeloi (lat. archangeli, Erzengel, Söhne des Feuers, Feuergeister, Erzboten)
- Angeloi (lat. angeli, Engel, Söhne des Zwielichts, Geister der Dämmerung, Söhne des Lebens, Boten)
Literatur
- Rudolf Steiner: Grundelemente der Esoterik, GA 93a (1976), S 97f., Berlin, 8. Oktober 1905
- Rudolf Steiner: Das Johannes-Evangelium, GA 103 (1995), ISBN 3-7274-1030-2
- Rudolf Steiner: Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte, GA 122 (1984), ISBN 3-7274-1220-8
- Hans-Werner Schroeder: Mensch und Engel. Die Wirklichkeit der Hierarchien, Fischer TB, Frankfurt a.M. 1982, S. 151
Weblinks
- Dionysius Areopagita: Himmlische Hierarchie in der Bibliothek der Kirchenväter
- Dionysius Areopagita: Himmlische Hierarchie. Aus dem Griechischen übersetzt von Josef Stiglmayr. (Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 2) München 1911
- Das Wesen der Engel in der Anthroposophie
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Hierarchien der Engel) vermutlich nicht.
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Einzelnachweise
- ↑ https://www.unifr.ch/bkv/kapitel3682.htm
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Neun_Chöre_der_Engel
- ↑ Steiner: Grundelemente der Esoterik, Seite 98