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Eine '''Heiligsprechung''' (Kanonisation, auch Kanonisierung)<ref>von [[latein]]isch canon‚ Kanon, verbindliches Verzeichnis, gemeint ist das [[Martyrologium Romanum]]</ref> ist in der [[katholische Kirche|katholischen Kirche]] ein [[kirchenrecht]]licher und [[dogma]]tischer Akt, in dem zum Beispiel der [[Papst]] erklärt, dass für die Kirche nach entsprechender Prüfung die Gewissheit besteht, dass ein bestimmter Verstorbener sich in der seligmachenden Gottesschau befindet, deswegen als Heiliger bezeichnet werden darf und als solcher verehrt werden soll. Dabei muss der Verstorbene zunächst ''selig'' gesprochen worden sein. Außerdem müssen auf Fürsprache des Heiligen [[Wunder]] geschehen sein, sofern er nicht ein [[Märtyrer]] ist. Im Gegensatz zu den [[Evangelisch-lutherische Kirche|lutherisch]] geprägten Protestanten lehnten die [[Evangelisch-reformierte Kirche|Reformierten]] die Heiligenverehrung insgesamt ab. [[Ulrich Zwingli]] und [[Johannes Calvin]] sahen in Wallfahrten und [[Reliquie]]nverehrung ein Werk des [[Satan]]s und betonten die Gültigkeit des alttestamentlichen [[Bilderverbot]]s, gegen das die Heiligenverehrung verstoße. | Eine '''Heiligsprechung''' (Kanonisation, auch Kanonisierung)<ref>von [[latein]]isch canon‚ Kanon, verbindliches Verzeichnis, gemeint ist das [[Martyrologium Romanum]]</ref> ist in der [[katholische Kirche|katholischen Kirche]] ein [[kirchenrecht]]licher und [[dogma]]tischer Akt, in dem zum Beispiel der [[Papst]] erklärt, dass für die Kirche nach entsprechender Prüfung die Gewissheit besteht, dass ein bestimmter Verstorbener sich in der seligmachenden Gottesschau befindet, deswegen als Heiliger bezeichnet werden darf und als solcher verehrt werden soll. Dabei muss der Verstorbene zunächst ''selig'' gesprochen worden sein. Außerdem müssen auf Fürsprache des Heiligen [[Wunder]] geschehen sein, sofern er nicht ein [[Märtyrer]] ist. Im Gegensatz zu den [[Evangelisch-lutherische Kirche|lutherisch]] geprägten Protestanten lehnten die [[Evangelisch-reformierte Kirche|Reformierten]] die Heiligenverehrung insgesamt ab. [[Ulrich Zwingli]] und [[Johannes Calvin]] sahen in Wallfahrten und [[Reliquie]]nverehrung ein Werk des [[Satan]]s und betonten die Gültigkeit des alttestamentlichen [[Bilderverbot]]s, gegen das die Heiligenverehrung verstoße. | ||
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Eine Heiligsprechung (Kanonisation, auch Kanonisierung)[1] ist in der katholischen Kirche ein kirchenrechtlicher und dogmatischer Akt, in dem zum Beispiel der Papst erklärt, dass für die Kirche nach entsprechender Prüfung die Gewissheit besteht, dass ein bestimmter Verstorbener sich in der seligmachenden Gottesschau befindet, deswegen als Heiliger bezeichnet werden darf und als solcher verehrt werden soll. Dabei muss der Verstorbene zunächst selig gesprochen worden sein. Außerdem müssen auf Fürsprache des Heiligen Wunder geschehen sein, sofern er nicht ein Märtyrer ist. Im Gegensatz zu den lutherisch geprägten Protestanten lehnten die Reformierten die Heiligenverehrung insgesamt ab. Ulrich Zwingli und Johannes Calvin sahen in Wallfahrten und Reliquienverehrung ein Werk des Satans und betonten die Gültigkeit des alttestamentlichen Bilderverbots, gegen das die Heiligenverehrung verstoße.
Statistik
Die Zahl der Heiligen ist in den einzelnen Jahrhunderten sehr ungleich verteilt. So sind aus dem 4. Jahrhundert mit rund 310 die meisten bekannt.[2] Das Ökumenische Heiligenlexikon hatte im August 2023 mehr als 10.000 Biografien von Personen, die als heilig, selig oder aufgrund ihrer Lebensgeschichte verehrt werden, erfasst; das wären bei gleichmäßiger Verteilung etwa 500 Personen in 20 Jahrhunderten. Ein Vollständiges Heiligen-Lexikon, das im 19. Jahrhundert erschien, enthält Lebensgeschichten aller Heiligen und Seligen, deren Andenken in der katholischen Kirche gefeiert oder sonst geehrt wird, so dass es keine klare Zuordnung gibt, wer tatsächlich als Heiliger gilt. Während des Pontifikats von Johannes Paul II. (1978–2005) wurden 482 Personen heiliggesprochen.[3] Von den seit der Konstitution Immensa aeterna aus dem Jahr 1588 insgesamt 839 heiliggesprochenen Personen waren jedoch bis 2004 nur noch 302 durch den Papst anerkannt worden,[4] so dass sich eine Gesamtzahl von 784 Personen ergibt.[3]
Bekannte Heilige
Weblinks
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ von lateinisch canon‚ Kanon, verbindliches Verzeichnis, gemeint ist das Martyrologium Romanum
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Heiliger_(4._Jahrhundert)
- ↑ 3,0 3,1 Statistische Angaben des Vatikans zum Pontifikat von Johannes Paul II. (englisch).
- ↑ Katholische Presseagentur Österreich: 839 Heiligsprechungen in der Kirche der Neuzeit vom 26. April 2014.