PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Patrick Gensing: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Aidep Sulp (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Aidep Sulp (Diskussion | Beiträge)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
'''Patrick Gensing''' (*1974) ist ein deutscher [[Kampf gegen Rechts|Gegen-Rechts-Aktivist]] und Journalist beim Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk (tagesschau.de). In der Vergangenheit war er Autor bei den öffentlich-rechtlichen Magazinen Panorama und dem [[ARD]]-Nachtmagazin. Derzeit ist er Betreiber des staatlich geförderten Blogs Publikative.org, einem Projekt der anti-rechten [[Amadeu Antonio Stiftung]].<ref>[http://www.onlinejournalismus.de/2006/03/12/npd-blog-geht-an-den-start/ NPD-Blog geht an den Start] onlinejournalismus.de, 12. März 2006</ref><ref>Ina Krauß: [http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/dossier-politik/npd-verbot110.html ''Neuer Anlauf für NPD-Verbot? Die Länder wollen, Bundesinnenminister warnt ''], [[Bayern 2]], 5. Dezember 2012</ref> Außerdem ist er Referent der Medienakademie der öffentlich-rechtlichen Sender ARD und [[ZDF]] zum Thema „Neonazis und Internet“.
'''Patrick Gensing''' (*1974) ist ein deutscher [[Kampf gegen Rechts|Gegen-Rechts-Aktivist]] und Journalist beim Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk (Tagesschau.de). In der Vergangenheit war er Autor bei den öffentlich-rechtlichen Magazinen Panorama und dem [[ARD]]-Nachtmagazin. Derzeit ist er Betreiber des staatlich geförderten Blogs Publikative.org, einem Projekt der anti-rechten [[Amadeu Antonio Stiftung]].<ref>[http://www.onlinejournalismus.de/2006/03/12/npd-blog-geht-an-den-start/ NPD-Blog geht an den Start] onlinejournalismus.de, 12. März 2006</ref><ref>Ina Krauß: [http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/dossier-politik/npd-verbot110.html ''Neuer Anlauf für NPD-Verbot? Die Länder wollen, Bundesinnenminister warnt ''], [[Bayern 2]], 5. Dezember 2012</ref> Außerdem ist er Referent der Medienakademie der öffentlich-rechtlichen Sender ARD und [[ZDF]] zum Thema „Neonazis und Internet“.


== Engagement gegen Rechts ==
== Engagement gegen Rechts ==


Als Journalist bei tageschau.de ist Gensing hauptsächlich für die Berichterstattung gegen die [[NPD]] zuständig.<ref>[http://www.tagesschau.de/kommentar/npdverbot148.html Kommentar für ein NPD-Verbot von Patrick Gensing bei tagesschau.de (05.12.2012)]</ref> Ein Großteil der tageschau.de-Beiträge gegen die NPD stammt von ihm. Gensing richtet sich bei seiner Arbeit für tagesschau.de jedoch nicht nur gegen die NPD, sondern auch gegen nicht-rechtsextreme Parteien. So hat er mit der eurokritischen Partei ''Alternative für Deutschland'' ein Problem und rückt sie in die Nähe des "Rechtspopulismus".<ref name="wa13">[http://www.tagesschau.de/inland/antieuro100.html Patrick Gensing: ''Ökonomen und Publizisten gründen neue Partei. Mit Anti-Euro-Parolen in den Bundestag?'', tagescchau.de (12.03.2013)]</ref> Des Weiteren schreibt er gar von einer "Sorge" um die Demokratie wegen der Partei.<ref name="wa13"></ref> Nach der NPD ist die ''Alternative für Deutschland'' die Partei, über die er am meisten negativ berichtet. Bevorzugter Interviewpartner bei Gensings Engagement gegen "[[Politische Rechte (Politik)|Rechts]]", ist der [[Politische Linke|linksgerichtete]] Sozialwissenschaftler und [[Wikipedia]]-Autor [[Alexander Häusler]] aka ''Häuslebauer'', der auch für vom Verfassungschutz als [[Linksextremismus|linksextrem]] eingestufte Medien schreibt.<ref name="wa13"></ref><ref>[http://www.tagesschau.de/inland/afdhaeusler100.html Interview von Patrick Gensing mit Alexander Häusler gegen die Alternative für Deutschland]</ref><ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:H%C3%A4uslebauer Wikipedia-Autor Häuslebauer]</ref><ref>Wen das öffentlich rechtliche Fernsehen vor Wahlen alles als Rechtsextremismusexperten zitiert. In: ''ZUERST''. 30. April 2010</ref>
Als Journalist bei Tageschau.de ist Gensing hauptsächlich für die Berichterstattung gegen die [[NPD]] zuständig.<ref>[http://www.tagesschau.de/kommentar/npdverbot148.html Kommentar für ein NPD-Verbot von Patrick Gensing bei tagesschau.de (05.12.2012)]</ref> Ein Großteil der Tageschau.de-Beiträge gegen die NPD stammt von ihm. Gensing richtet sich bei seiner Arbeit für Tagesschau.de jedoch nicht nur gegen die NPD, sondern auch gegen nicht-rechtsextreme Parteien. So hat er mit der eurokritischen Partei ''Alternative für Deutschland'' ein Problem und rückt sie in die Nähe des "Rechtspopulismus".<ref name="wa13">[http://www.tagesschau.de/inland/antieuro100.html Patrick Gensing: ''Ökonomen und Publizisten gründen neue Partei. Mit Anti-Euro-Parolen in den Bundestag?'', tagescchau.de (12.03.2013)]</ref> Des Weiteren schreibt er gar von einer "Sorge" um die Demokratie wegen der Partei.<ref name="wa13"></ref> Nach der NPD ist die ''Alternative für Deutschland'' die Partei, über die er am meisten negativ berichtet. Bevorzugter Interviewpartner bei Gensings Engagement gegen "[[Politische Rechte (Politik)|Rechts]]", ist der [[Politische Linke|linksgerichtete]] Sozialwissenschaftler und [[Wikipedia]]-Autor [[Alexander Häusler]] aka ''Häuslebauer'', der auch für vom Verfassungschutz als [[Linksextremismus|linksextrem]] eingestufte Medien schreibt.<ref name="wa13"></ref><ref>[http://www.tagesschau.de/inland/afdhaeusler100.html Interview von Patrick Gensing mit Alexander Häusler gegen die Alternative für Deutschland]</ref><ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:H%C3%A4uslebauer Wikipedia-Autor Häuslebauer]</ref><ref>Wen das öffentlich rechtliche Fernsehen vor Wahlen alles als Rechtsextremismusexperten zitiert. In: ''ZUERST''. 30. April 2010</ref>


Im April 2012 beklagte Gensing in einem Tagesschau-Beitrag, dass auf dem rechten Online-Nachrichtenportal DeutschlandEcho der Name des Vergewaltigers und Mörders der elfjährigen Lena aus Emden veröffentlicht wurde. Er begrüßte, dass aufgrund der Namensnennung Anzeige gegen DeutschlandEcho erstattet wurde. Zu einer Verurteilung von DeutschlandEcho kam es jedoch nicht, weil die Nennung vom Namen eines Kindermörders rechtlich zulässig ist. Da sich Gensing über die Nennung der Namen anderer Schwerverbrecher, beispielsweise beim NSU, nicht beschwerte, kann davon ausgegangen werden, dass es ihm allein darum ging, DeutschlandEcho schlechtzumachen.<ref>[http://www.zuerst.de/2012/04/23/groses-herz-fur-kindermorder/ ''Großes Herz für Kindermörder'', in: Zuerst! (23. April 2012).]</ref>
Im April 2012 beklagte Gensing in einem Tagesschau-Beitrag, dass auf dem rechten Online-Nachrichtenportal DeutschlandEcho der Name des Vergewaltigers und Mörders der elfjährigen Lena aus Emden veröffentlicht wurde. Er begrüßte, dass aufgrund der Namensnennung Anzeige gegen DeutschlandEcho erstattet wurde. Zu einer Verurteilung von DeutschlandEcho kam es jedoch nicht, weil die Nennung vom Namen eines Kindermörders rechtlich zulässig ist. Da sich Gensing über die Nennung der Namen anderer Schwerverbrecher, beispielsweise beim NSU, nicht beschwerte, kann davon ausgegangen werden, dass es ihm allein darum ging, DeutschlandEcho schlechtzumachen.<ref>[http://www.zuerst.de/2012/04/23/groses-herz-fur-kindermorder/ ''Großes Herz für Kindermörder'', in: Zuerst! (23. April 2012).]</ref>

Version vom 26. Juni 2013, 09:13 Uhr

Patrick Gensing (*1974) ist ein deutscher Gegen-Rechts-Aktivist und Journalist beim Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk (Tagesschau.de). In der Vergangenheit war er Autor bei den öffentlich-rechtlichen Magazinen Panorama und dem ARD-Nachtmagazin. Derzeit ist er Betreiber des staatlich geförderten Blogs Publikative.org, einem Projekt der anti-rechten Amadeu Antonio Stiftung.[1][2] Außerdem ist er Referent der Medienakademie der öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF zum Thema „Neonazis und Internet“.

Engagement gegen Rechts

Als Journalist bei Tageschau.de ist Gensing hauptsächlich für die Berichterstattung gegen die NPD zuständig.[3] Ein Großteil der Tageschau.de-Beiträge gegen die NPD stammt von ihm. Gensing richtet sich bei seiner Arbeit für Tagesschau.de jedoch nicht nur gegen die NPD, sondern auch gegen nicht-rechtsextreme Parteien. So hat er mit der eurokritischen Partei Alternative für Deutschland ein Problem und rückt sie in die Nähe des "Rechtspopulismus".[4] Des Weiteren schreibt er gar von einer "Sorge" um die Demokratie wegen der Partei.[4] Nach der NPD ist die Alternative für Deutschland die Partei, über die er am meisten negativ berichtet. Bevorzugter Interviewpartner bei Gensings Engagement gegen "Rechts", ist der linksgerichtete Sozialwissenschaftler und Wikipedia-Autor Alexander Häusler aka Häuslebauer, der auch für vom Verfassungschutz als linksextrem eingestufte Medien schreibt.[4][5][6][7]

Im April 2012 beklagte Gensing in einem Tagesschau-Beitrag, dass auf dem rechten Online-Nachrichtenportal DeutschlandEcho der Name des Vergewaltigers und Mörders der elfjährigen Lena aus Emden veröffentlicht wurde. Er begrüßte, dass aufgrund der Namensnennung Anzeige gegen DeutschlandEcho erstattet wurde. Zu einer Verurteilung von DeutschlandEcho kam es jedoch nicht, weil die Nennung vom Namen eines Kindermörders rechtlich zulässig ist. Da sich Gensing über die Nennung der Namen anderer Schwerverbrecher, beispielsweise beim NSU, nicht beschwerte, kann davon ausgegangen werden, dass es ihm allein darum ging, DeutschlandEcho schlechtzumachen.[8]

Im Juni 2013 beschwerte sich Gensing in einem Artikel für Publikative, dass die von ihm als "ewiggestrig" und "rechts" empfundene Landsmannschaft Schlesien vom Staat finanziell gefördert wird, obwohl er als Gegen-Rechts-Aktivist und Tagesschau-Journalist selber von Steuergeldern und GEZ-Zwangsgebühren lebt.[9] Auslöser war die Rede von Rudi Pawelka, dem Bundesvorsitzenden der Schlesischen Landsmannschaft, die von zahlreichen Journalisten (darunter auch Gensing) und Politikern als "antipolnisch" eingestuft worden war.[10][11][12]

Nominierungen

Gensing wurde in der Vergangenheit für verschiedene Preise nominiert, jedoch nie mit einem ausgezeichnet.[13][14][15]

Werke

  • Patrick Gensing: Angriff von rechts. Die Strategien der Neonazis - und was man dagegen tun kann, dtv, München 2009. ISBN 978-3-423-34551-4
  • Patrick Gensing: Terror von rechts. Die Nazi-Morde und das Versagen der Politik, Rotbuch-Verlag, Berlin 2012. ISBN 978-3-86789-163-9

Weblinks

Einzelnachweise

Andere Lexika