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Mathematik: Unterschied zwischen den Versionen

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Gerhard kemme (Diskussion | Beiträge)
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Die '''Mathematik''' galt im antiken Griechenland als die [[Wissenschaft]] überhaupt und war aus dem Rechnen mit Zahlen und der Untersuchung elementargeometrischer Begriffe entstanden. Standen am Anfang der Entwicklung praktische Probleme des Zählens, Messens, Rechnens und geometrischen Zeichnens, so fand eine zunehmende Abstrahierung von der ursprünglichen Bedeutung der untersuchten Objekte statt, die heutzutage in die Wissenschaft von den formalen Systemen mündet. Ungeachtet ihrer Abstraktheit ist die Mathematik eine sehr anwendungsorientierte Wissenschaft geblieben, die immer neu starke Impulse aus ihren Anwendungsbereichen, insbesondere aus den Naturwissenschaften, erhält. Hier stellt es eine wichtige Aufgabe der Mathematik dar, mathematische Modelle zur Beschreibung von natur-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Erscheinungen bereitzustellen, die der numerischen Behandlung durch Computer zugänglich sind.
Die '''Mathematik''' entstand aus dem Rechnen mit Zahlen und der Untersuchung von Gesetzmäßigkeiten der [[Geometrie]]. Sie galt im [[Antike|antiken]] [[Griechenland]] als die [[Wissenschaft]] überhaupt. Standen am Anfang der Entwicklung praktische Probleme des Zählens, Messens, Rechnens und geometrischen Zeichnens, so fand eine zunehmende Abstrahierung von der ursprünglichen Bedeutung der untersuchten Objekte statt, die schließlich in die Wissenschaft von den formalen Systemen mündet. Ungeachtet ihrer Abstraktheit ist die Mathematik eine anwendungsorientierte Wissenschaft geblieben, die immer wieder Impulse aus ihren Anwendungsbereichen, insbesondere aus den [[Naturwissenschaft]]en, erhält. Daraus entwickelte sich die Aufgabe der Mathematik, Modelle zur Beschreibung von natur-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Erscheinungen bereitzustellen, die der numerischen Behandlung durch [[Computer]] zugänglich sind.  
Darüber hinaus gibt es die ''[[Philosophie der Mathematik]]'', die sich um die Klärung von Begriffsbildungen in der Mathematik, aber auch um Fragen der Berechenbarkeit und Entscheidbarkeit bemüht.
 
==Teilgebiete==
==Teilgebiete==
In theoretischer Absicht beschäftigt sich die Mathematik mit:
{{Mathematische Zeichen}}
*algebraischen, geometrischen und Ordnungs-Strukturen und ihrer axiomatischen Begründung
In Theorie und Praxis beschäftigt sich die Mathematik mit:
*Arithmetik, z.B. auch Zahlentheorie und Kombinatorik
*[[Arithmetik]], z.B. auch Zahlentheorie
*Geometrie, z.B. auch Topologie und ihren Teilgebieten
*[[Algebra|algebraischen]], geometrischen und weiteren Ordnungs-Strukturen sowie ihrer [[Axiom|axiomatischen]] Begründung
*Analysis, z. B. Infinitesimalrechnung
*[[Analysis]] (resp. Infinitesimalrechnung)
*Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik
*[[Geometrie]], z.B. auch [[Trigonometrie]] oder [[Topologie]] und ihren Teilgebieten
*Numerik und Informatik
*[[Mengenlehre]] und mathematischer [[Logik]]
*Mengenlehre und mathematischer Logik
*[[Wahrscheinlichkeitsrechnung|Wahrscheinlichkeitstheorie]] und [[Statistik]], einschließlich [[Kombinatorik]]
*Chaostheorie.
 
Als [[Angewandte Mathematik]] gelten vor allem
*[[Chaostheorie]]
*[[Didaktik der Mathematik]]
*[[Informatik]]
*[[Kryptologie]]
 
Die verschiedenen und sich teilweise überschneidenden Teilgebiete mathematischer Forschung machen deutlich, dass ein Ordnen der Mathematik von den Inhalten her in „reine“ und „angewandte“ Mathematik offenbar kaum möglich ist. Vielmehr wird die Ordnung anhand von Methoden und Begriffen wie Gruppe, [[Vektor]], Funktion, Abbildung, [[Algorithmus]] oder Variable hergestellt, sodass z.B. dadurch das Gebiet [[Numerische Mathematik]] definiert werden kann. Strittige Fälle sind die Zusammenhänge zwischen Mengenlehre und Logik, da die Logik auch ein Teilgebiet der [[Philosophie]] ist.


==Grundlagenforschung==
Darüber hinaus gibt es eine intensive Grundlagenforschung der Mathematik als Grenzgebiet zur Philosophie, die sich um die Klärung widerspruchsvoller Begriffsbildungen in der Mathematik, aber auch um Fragen der Berechenbarkeit und Entscheidbarkeit bemüht.
==Ordnung==
Diese Liste verschiedenartiger und sich teilweise überschneidender Teilgebiete mathematischer Forschung lässt deutlich werden, dass ein Ordnen der Mathematik von den Inhalten her in „reine“ und „angewandte“ Mathematik kaum mehr möglich ist. Vielmehr wird die Einheit in der Vielfalt der Mathematik heute mit der durchgängigen Verwendung einheitlicher Methoden und Begriffe, z.B. Gruppe, Vektor, Funktion, Abbildung, Algorithmus, Variable hergestellt.
==Beispiele==
==Beispiele==
'''Beispiel eines mathematischen Beweises'''
Mathematischer Beweis:
{|
{|
|[[Bild:Mathematischer Beweis.jpg]]
|[[Bild:Mathematischer Beweis.jpg]]
|}
|}
==Quellen==
*http://www.mathematik.de/ger/information/wasistmathematik/wasistmathematik.html
*http://www.mathematik.uni-mainz.de/Arbeitsgruppen/geschichte
==Init-Quellen ==


# [http://de.metapedia.org/wiki/Mathematik Metapedia.org]
==Siehe auch==
*[[Portal:Mathematik]]


==Weblinks==
*Günter M. Ziegler: [https://www.mathematik.de/mathematik/was-ist-mathematik ''Was ist Mathematik?''] auf der Webseite der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV)
*[http://www.mathematik.uni-mainz.de/Arbeitsgruppen Arbeitsgruppen] am Institut für Mathematik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
{{PPA-Kupfer}}


[[Kategorie: Wissenschaft]]
[[Kategorie:Mathematik| ]]
[[Kategorie:Studienfach]]
[[Kategorie:Unterrichtsfach]]
[[Kategorie:Wissenschaftliches Fachgebiet]]
[[Kategorie:Unterrichtsfach in der Oberstufe]]

Aktuelle Version vom 12. September 2025, 12:35 Uhr

Die Mathematik entstand aus dem Rechnen mit Zahlen und der Untersuchung von Gesetzmäßigkeiten der Geometrie. Sie galt im antiken Griechenland als die Wissenschaft überhaupt. Standen am Anfang der Entwicklung praktische Probleme des Zählens, Messens, Rechnens und geometrischen Zeichnens, so fand eine zunehmende Abstrahierung von der ursprünglichen Bedeutung der untersuchten Objekte statt, die schließlich in die Wissenschaft von den formalen Systemen mündet. Ungeachtet ihrer Abstraktheit ist die Mathematik eine anwendungsorientierte Wissenschaft geblieben, die immer wieder Impulse aus ihren Anwendungsbereichen, insbesondere aus den Naturwissenschaften, erhält. Daraus entwickelte sich die Aufgabe der Mathematik, Modelle zur Beschreibung von natur-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Erscheinungen bereitzustellen, die der numerischen Behandlung durch Computer zugänglich sind. Darüber hinaus gibt es die Philosophie der Mathematik, die sich um die Klärung von Begriffsbildungen in der Mathematik, aber auch um Fragen der Berechenbarkeit und Entscheidbarkeit bemüht.

Teilgebiete

Mathematische Zeichen
Arithmetik
Pluszeichen +
Minuszeichen ,
Malzeichen ·, ×
Geteiltzeichen :, ÷, /
Plusminuszeichen ±,
Gleichheitszeichen =
Vergleichszeichen <, , >,
Wurzelzeichen
Analysis
Summenzeichen Σ
Produktzeichen Π
Differenzzeichen
Differentialzeichen , d,
Integralzeichen
Verkettungszeichen
Unendlichzeichen
Geometrie
Winkelzeichen , , ,
Senkrecht, Parallel ,
Dreieck, Viereck ,
Durchmesserzeichen
Mengenlehre
Schnittmenge
Vereinigungsmenge
Differenzmenge, Komplement ,
Element
Teilmenge, Obermenge , , ,
Leere Menge
Logik
Allquantor
Existenzquantor
Konjunktion, Disjunktion ,
Negation ¬

In Theorie und Praxis beschäftigt sich die Mathematik mit:

Als Angewandte Mathematik gelten vor allem

Die verschiedenen und sich teilweise überschneidenden Teilgebiete mathematischer Forschung machen deutlich, dass ein Ordnen der Mathematik von den Inhalten her in „reine“ und „angewandte“ Mathematik offenbar kaum möglich ist. Vielmehr wird die Ordnung anhand von Methoden und Begriffen wie Gruppe, Vektor, Funktion, Abbildung, Algorithmus oder Variable hergestellt, sodass z.B. dadurch das Gebiet Numerische Mathematik definiert werden kann. Strittige Fälle sind die Zusammenhänge zwischen Mengenlehre und Logik, da die Logik auch ein Teilgebiet der Philosophie ist.

Beispiele

Mathematischer Beweis:

Siehe auch

Weblinks

  • Günter M. Ziegler: Was ist Mathematik? auf der Webseite der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV)
  • Arbeitsgruppen am Institut für Mathematik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Andere Lexika