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Neger: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Neger-3.jpg|thumb|340px|Darstellung eines "Negers" auf einem Schokoberliner im Jahr 2014 in Deutschland]] [[Datei:Mamadou bah.jpg|thumb|300px|Viele deutsche ''Neger'' sind - wie der [[SPD]]-Kandidat für [[Freiburg im Breisgau]], [[Mamadou Bah]] - in die Gesellschaft gut integriert und beruflich erfolgreich]] Neger ist eine Bezeichnung für Angehörige der "negriden Rasse" – oder auch Schwarzafrikaner und Schwarzafrikanischstämmige oder Menschen schwarzer Hautfarbe (wie z.B: Aborigenes und Angehörige melanesischer Populationen), deren spezifische physiognomische Merkmale eine sehr dunkele Pigmentierung, wulstige Lippen und kräuseliges Haar sind. Während der Begriff bis Anfang der 70er des 20 Jahrhunderts als politisch korrekter, wertungsfreier Begriff galt und noch bis in die 1980er von linksliberalen Medien als vermeintlich wertungsfreie Bezeichnung verwendet wurde<ref> unter anderem gebrauchte der [[SPIEGEL]] den Begriff noch in den 1980ern als wertneutrale Beschreibung Schwarzafrikaner oder Afro-Amerikaner.</ref> Wird der Begriff heute in [[Pejorativum|pejorativer]] und [[Rassismus|rassistischer]] Intention verwendet, bzw. dem Begriffs-Verwender wird eine rassistische Absicht unterstellt. Der Begriff [[Schwarzer]] ist eine politsch korrekte alternative Bezeichnung.  
'''Neger''' ist eine [[Rassismus|rassistische]] umgangssprachliche Bezeichnung für Menschen mit schwarzer oder sehr dunkler [[Hautfarbe]]. Dazu werden oft nicht nur [[Schwarzafrikaner]] gerechnet, sondern auch die [[Aborigenes]] in [[Australien]] und Bewohner der Inselgruppe [[Melanesien]]. Im 18. Jahrhundert und auch danach findet sich daneben der Begriff [[Mohr]]. Während der Begriff ''Neger'' bis Anfang der 1980er Jahre teilweise angeblich noch als wertungsfreie Bezeichnung verwendet wurde, gilt er inzwischen als abwertend und rassistisch und wird auch so empfunden. Zudem wird der Begriff von dem so bezeichneten Menschen oft als beleidigend empfunden. Der Begriff „Schwarzer“ galt als politisch korrekte alternative Bezeichnung. Dies führte in z.B. Deutschland dazu, dass zusammengesetzte Wörter wie Negerkuss oder ähnliche Bezeichnungen für Süßspeisen nicht mehr verwendet werden sollen. Eine alternative, nicht weniger diskriminierende Bezeichnung für Neger ist [[Bimbo (Ethnophaulismus)|Bimbo]].
 
Im Sinne der ''[[Political Correctness]]'' sollen die Wörter Neger und Mohr hierzulande nicht mehr verwendet werden. Als Schimpfwort wird ''Neger'' manchmal [[synonym]] für [[Sklave]] verwendet: Der Ausspruch „ich bin nicht dein Neger“ bedeutet „ich bin nicht dein Sklave“.
 
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Neger-3.jpg|Darstellung eines „Negers“ auf einem Schokoberliner
Mamadou bah.jpg|[[SPD]]-Kandidat für [[Freiburg]] im Breisgau
Blackfacing_Balver_Hoehle_1999.jpg|[[Blackfacing]] ist mittlerweile [[Verbot|verboten]] (Balver Höhle, 1999)
Negerkönig.PNG|Neger liest in [[Pippi Langstrumpf]] über den ''Negerkönig''
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== Bedeutungsgeschichte ==
*1949 hieß es im deutschen Nachrichtenmagazin [[Der Spiegel]] abfällig zu einem Bild: „...links eine schrumplige Negerbehausung...“<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44439330.html Ein Tropfen Negerblut]</ref>
*1959 wurde das [[Musical]] ''Porgy and Bess'' als „Negeroper“ bezeichnet. Weiter schrieb ''Der Spiegel'', die Geschichte sei „im primitivsten Negerslang gesprochen und gesungen, ...“<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42625959.html Aus der Kohlkopf-Gasse]</ref>
*In einer Rede von [[Martin Luther King]] aus dem Jahr 1963 heißt es: „But one hundred years later the Negro still is not free.<ref>[http://www.taz.de/!114947 Kolumne] von
[[Deniz Yücel]] in der [[taz]]</ref>
*1988 schrieb<ref>http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13529075.html</ref> das [[Linksliberalismus|linksliberale]] Blatt ''Der Spiegel'': „Die Neger, die einst zur Arbeit auf den Plantagen und in den Bergwerken nach Brasilien gebracht wurden, werden 100 Jahre nach Abschaffung der Sklaverei wegen ihrer Hautfarbe bei der Jobsuche behindert.
 
== Einzelnachweise und Anmerkungen ==
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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Halbneger]]
* [[Nigger]]
* [[Negerfeindliche Zitate von Prominenten]]
* [[Negerfeindliche Zitate von Prominenten]]
* [[Der Neger hat sein Kind gebissen (Schlager)]]
* [[Die Neger (Theaterstück von Jean Genet)]]
* [[Neger (Getränk)]]
* [[Negerbrot]]
[[Kategorie:Ethnophaulismus]]
[[Kategorie:Ethnophaulismus]]
[[Kategorie:Rassismus]]
[[Kategorie:PPA-Kupfer]]
[[Kategorie:Schimpfwort]]

Aktuelle Version vom 15. Dezember 2024, 22:06 Uhr

Neger ist eine rassistische umgangssprachliche Bezeichnung für Menschen mit schwarzer oder sehr dunkler Hautfarbe. Dazu werden oft nicht nur Schwarzafrikaner gerechnet, sondern auch die Aborigenes in Australien und Bewohner der Inselgruppe Melanesien. Im 18. Jahrhundert und auch danach findet sich daneben der Begriff Mohr. Während der Begriff Neger bis Anfang der 1980er Jahre teilweise angeblich noch als wertungsfreie Bezeichnung verwendet wurde, gilt er inzwischen als abwertend und rassistisch und wird auch so empfunden. Zudem wird der Begriff von dem so bezeichneten Menschen oft als beleidigend empfunden. Der Begriff „Schwarzer“ galt als politisch korrekte alternative Bezeichnung. Dies führte in z.B. Deutschland dazu, dass zusammengesetzte Wörter wie Negerkuss oder ähnliche Bezeichnungen für Süßspeisen nicht mehr verwendet werden sollen. Eine alternative, nicht weniger diskriminierende Bezeichnung für Neger ist Bimbo.

Im Sinne der Political Correctness sollen die Wörter Neger und Mohr hierzulande nicht mehr verwendet werden. Als Schimpfwort wird Neger manchmal synonym für Sklave verwendet: Der Ausspruch „ich bin nicht dein Neger“ bedeutet „ich bin nicht dein Sklave“.

Bedeutungsgeschichte

  • 1949 hieß es im deutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel abfällig zu einem Bild: „...links eine schrumplige Negerbehausung...“[1]
  • 1959 wurde das Musical Porgy and Bess als „Negeroper“ bezeichnet. Weiter schrieb Der Spiegel, die Geschichte sei „im primitivsten Negerslang gesprochen und gesungen, ...“[2]
  • In einer Rede von Martin Luther King aus dem Jahr 1963 heißt es: „But one hundred years later the Negro still is not free.“[3]
  • 1988 schrieb[4] das linksliberale Blatt Der Spiegel: „Die Neger, die einst zur Arbeit auf den Plantagen und in den Bergwerken nach Brasilien gebracht wurden, werden 100 Jahre nach Abschaffung der Sklaverei wegen ihrer Hautfarbe bei der Jobsuche behindert.“

Einzelnachweise und Anmerkungen

Siehe auch