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Mohr

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Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Mohr (Begriffsklärung) aufgeführt.
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Ein Handelsherr, am Hafenpalast zwei Mohren empfangend, Gemälde von Nicolaes Pietersz Berchem aus dem 17. Jahrhundert

Mohr ist eine alte Bezeichnung für Menschen mit dunkler Hautfarbe. Wahrscheinlich steht der Begriff im Zusammenhang mit den Mauren aus Nordafrika. Bereits im Mittelalter wurde der Begriff Mohr verallgemeinernd für Menschen mit dunkler Hautfarbe verwandt. Das Wort ist im Althochdeutschen des 8. Jahrhunderts in der Form mōr belegt, im Mittelhochdeutschen als mōr. Selten beruhen mitteleuropäische Darstellungen von „Mohren“ auf tatsächlichen Begegnungen, weit eher auf Reisebeschreibungen und überlieferten Darstellungen. Historische Abbildungen von Mohren folgen daher oft einem Stereotyp: dunkle bis schwarze Haut, dicke Lippen, krauses Haar, oft mit großen Ohrringen. Bekannte als Mohren bezeichnete Menschen sind beispielsweise Anton Wilhelm Amo († nach 1753), der „hochfürstliche Mohr“ Angelo Soliman († 1796) und Ignatius Fortuna († 1789). Das Literaturzitat „Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehn“ wurde durch Shakespeares Schauspiel Othello (um 1604) bekannt und bezieht sich auf einen Familiennamen, nicht auf die Hautfarbe. Shakespeare hatte u.a. die Novelle Un Capitano Moro aus den Degli Hecatommithi (1565) von Giambattista Giraldi († 1573) als Vorlage verwendet. Das Bild eines Mohrs - meist nur der Kopf - findet sich auch auf einigen Wappen, zum Beispiel auf dem Ortswappen von Seitingen im Landkreis Tuttlingen, Baden-Württemberg. Unter Mohrenkopf werden regional unterschiedliche Süßspeisen verstanden. Die Firma Sarotti verwendete das Bild eines Mohren in ihrer Werbung.

Heute gilt der Ausdruck Mohr für viele Menschen als rassistisch. Apotheken und Gaststätten die den Begriff Mohr im Namen tragen werden von linken Aktivisten mittels Shitstorms terrorisiert und es kam auch bereits zu Sachbeschädigungen.

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