PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Geschichte der Juden in Backnang: Unterschied zwischen den Versionen
beginnt schon im Mittelalter ! |
|||
(5 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
* Die Höchstzahl jüdischer Personen bestand mit 23 Personen im Jahr [[1880]]. | * Die Höchstzahl jüdischer Personen bestand mit 23 Personen im Jahr [[1880]]. | ||
* Bedeutend war die Familie des jüdischen Lederfabrikanten [[Julius Feigenheimer]]. | * Bedeutend war die Familie des jüdischen Lederfabrikanten [[Julius Feigenheimer]]. | ||
* Um [[1930]] lebte die Familie des Kaufmanns ''Wolfgang Feigenheimer'' und des Kaufmanns ''Jaques Caspan'' in Backnang. <ref>Joachim Hahn: ''Erinnerungen und Zeugnisse jüdischer Geschichte in Baden-Württemberg'', herrausgegeben von der ''Kommission für geschichtliche Landeskunde und dem Innenministerium Baden-Württemberg'', Konrad Theiss Verlag, Stuttgart, 1988, S. 450</ref> | * Nach dem Ersten Weltkrieg ging die Anzahl der Juden allerdings wieder zurück. <ref>Rolf Königstein: ''Alfred Dirr - NSDAP-Kreisleiter in Backnang / Ein Nationalsozialist und die bürgerliche Gesellschaft'', Fr. Stroh Verlag, 1999, S. 192</ref> | ||
* Das Geschäft der Jüdin ''Dora Caspary'' wurde arisiert, und selbst nach [[Theresienstadt]] deportiert und dort ermordet. <ref>[http://www.bkz-online.de/node/411960 ''Verschleppt im Sonderwaggon nach Riga'']</ref> | * Um [[1930]] lebte u.a. die Familie des Kaufmanns ''Wolfgang Feigenheimer'' und des Kaufmanns ''Jaques Caspan'' in Backnang. <ref>Joachim Hahn: ''Erinnerungen und Zeugnisse jüdischer Geschichte in Baden-Württemberg'', herrausgegeben von der ''Kommission für geschichtliche Landeskunde und dem Innenministerium Baden-Württemberg'', Konrad Theiss Verlag, Stuttgart, 1988, S. 450</ref> | ||
* Das Geschäft der Jüdin ''Dora Caspary'' wurde arisiert, und sie selbst nach [[Theresienstadt]] deportiert und dort ermordet. <ref>[http://www.bkz-online.de/node/411960 ''Verschleppt im Sonderwaggon nach Riga'']</ref> | |||
* Dem Juden ''Emmanuel Feigenheimer'' wurde vom [[NSDAP]]-Kreisleiter ''Dirr'' nahegelegt Deutschland besser zu verlassen. Er arbeitete dann dennoch bis [[1945]] in Backnang als Straßenkehrer. | * Dem Juden ''Emmanuel Feigenheimer'' wurde vom [[NSDAP]]-Kreisleiter ''Dirr'' nahegelegt Deutschland besser zu verlassen. Er arbeitete dann dennoch bis [[1945]] in Backnang als Straßenkehrer. | ||
* Zu antisemitischen Ausschreitungen bei der Reichskristallnacht kam es in Backnang - u.a. auch da die NS-Ideologie in Baden-Württemberg nicht so fanatisch befolgt wurde und wohl auch mangels Juden im Ort - nicht. <ref> Petra Bräutigam: ''Mittelständische Unternehmer im Nationalsozialismus'', Oldenbourg Gmbh, München, 1997, S. 251 und 252</ref> | * Zu antisemitischen Ausschreitungen bei der Reichskristallnacht kam es in Backnang - u.a. auch da die NS-Ideologie in Baden-Württemberg nicht so fanatisch befolgt wurde und wohl auch mangels Juden im Ort - nicht. <ref> Petra Bräutigam: ''Mittelständische Unternehmer im Nationalsozialismus'', Oldenbourg Gmbh, München, 1997, S. 251 und 252</ref> | ||
Zeile 14: | Zeile 15: | ||
=== Quellen === | === Quellen === | ||
=== Literatur === | === Literatur === | ||
{{Navigationsleiste Geschichte der Juden in einzelnen Gemeinden Baden-Württembergs}} | |||
=== Einzelnachweise === | === Einzelnachweise === | ||
<references/> | <references/> | ||
---- | ---- | ||
{{ | {{PPA-Zirkon}} | ||
[[Kategorie:Backnang]] | [[Kategorie:Backnang]] | ||
Aktuelle Version vom 13. Juni 2020, 05:30 Uhr
Die Geschichte der Juden in Backnang reicht vom 19. Jahrhundert bis in das 20. Jahrhundert.
Details
- Um das Jahr 1870 haben sich in Backnang erstmalig einige jüdische Personen niedergelassen.
- Die Höchstzahl jüdischer Personen bestand mit 23 Personen im Jahr 1880.
- Bedeutend war die Familie des jüdischen Lederfabrikanten Julius Feigenheimer.
- Nach dem Ersten Weltkrieg ging die Anzahl der Juden allerdings wieder zurück. [1]
- Um 1930 lebte u.a. die Familie des Kaufmanns Wolfgang Feigenheimer und des Kaufmanns Jaques Caspan in Backnang. [2]
- Das Geschäft der Jüdin Dora Caspary wurde arisiert, und sie selbst nach Theresienstadt deportiert und dort ermordet. [3]
- Dem Juden Emmanuel Feigenheimer wurde vom NSDAP-Kreisleiter Dirr nahegelegt Deutschland besser zu verlassen. Er arbeitete dann dennoch bis 1945 in Backnang als Straßenkehrer.
- Zu antisemitischen Ausschreitungen bei der Reichskristallnacht kam es in Backnang - u.a. auch da die NS-Ideologie in Baden-Württemberg nicht so fanatisch befolgt wurde und wohl auch mangels Juden im Ort - nicht. [4]
Weblinks
Bilder / Fotos
Videos
Quellen
Literatur
Ehingen |
Grundsheim |
Eichstetten |
Winnenden |
Waiblingen |
Backnang |
Schorndorf |
Rems-Murr-Kreis |
Biberach an der Riß |
Friedrichshafen |
Überlingen |
Breisach am Rhein |
Leonberg |
Einzelnachweise
- ↑ Rolf Königstein: Alfred Dirr - NSDAP-Kreisleiter in Backnang / Ein Nationalsozialist und die bürgerliche Gesellschaft, Fr. Stroh Verlag, 1999, S. 192
- ↑ Joachim Hahn: Erinnerungen und Zeugnisse jüdischer Geschichte in Baden-Württemberg, herrausgegeben von der Kommission für geschichtliche Landeskunde und dem Innenministerium Baden-Württemberg, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart, 1988, S. 450
- ↑ Verschleppt im Sonderwaggon nach Riga
- ↑ Petra Bräutigam: Mittelständische Unternehmer im Nationalsozialismus, Oldenbourg Gmbh, München, 1997, S. 251 und 252
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Geschichte der Juden in Backnang) vermutlich nicht.
---