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Zölibat und Pädophilie: Unterschied zwischen den Versionen

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Manfred Dott (Diskussion | Beiträge)
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--[[Benutzer:Manfred Dott|Manfred Dott]] ([[Benutzer Diskussion:Manfred Dott|Diskussion]]) 11:41, 17. Jan. 2013 (CET)
{{Meinungsartikel}}
Katholizismus und Sex
 
Pädophilie in der katholischen Kirche,Lieblingsthema einiger Atheisten
Über einen Zusammenhang zwischen '''[[Zölibat]]''' und '''[[Pädophilie]]''' in der [[Römisch-katholische Kirche|katholischen Kirche]] wird seit vielen Jahren diskutiert. Es ist nicht nur ein Lieblingsthema einiger [[Atheismus|Atheisten]]. In der Diskussion werden allgemein [[Sexualität]], [[sexuelle Orientierung]] sowie [[Verdrängung (Psychoanalyse)|Verdrängung]] von Sexualität angesprochen.<ref>das Thema [http://de.wikipedia.org/wiki/Sexueller_Missbrauch_in_der_r%C3%B6misch-katholischen_Kirche ''Sexueller Missbrauch in der röm-kath. Kirche''] war zeitweise einer der umfangreichsten Wikipedia-Artikel (über 700 000 k)</ref> So äußerte sich auch der damalige [[Kardinalstaatssekretär]] des Vatikans und nach dem Papst höchste Amtsträger des katholischen Staates, Kardinal [[Tarcisio Bertone]], 2010 bei einem Besuch in [[Chile]] zu diesem Thema.<ref>''Kardinal Bertone: Pädophilie durch Homosexualität'' in Kronen Zeitung vom 13. April 2010 ([http://www.krone.at/krone/S28/object_id__194785/hxcms/ online])</ref>
Einige Forscher der Kirchengeschichte meinen, dass es die Ehelosigkeit ihrer Priester schon seit der Zeit der Apostel gegeben habe.
 
Besser nachweisbar ist das nach dem 3. Jahrhundert nach Christus, über mehrere Synoden: Das Konzil von Nicäa im Jahr 325 n. u. Z., das Konzil von Toledo im Jahr 400 n. u. Z. befassten sich mit der Ehelosigkeit der Priester, wobei man damals bis heute von einer nicht öffentlich ausgetragenen Spaltung des Klerus in dieser Frage ausgehen kann. Unter Papst Leo wurde dann die Ehelosigkeit angestrebt jedoch noch nicht angeordnet, Er ging von der scheinbar schwierigen Durchsetzbarkeit in dieser Angelegenheit aus. Nachdem es in dieser Frage ( Trullanische Synode 692 n. C. ), eine Spaltung der Ostkirchen von den Westkirchen gab, ordnete Papst Benedikt VIII. endgültig die Ehelosigkeit der Priester an ( Synode zu Pavia ). Zu dieser Zeit verlangte auch das Volk einen vorbildlichen Lebenswandel der Priester. Papst Benedikt VIII. befand sich also in Übereinstimmung mit der überwiegenden öffentl. Meinung dieser Zeit. Das 2. Vaticanische Konzil 1962 bis 1965 bekräftigte erneut die Ehelosigkeit der Priester, kannte aber unter bestimmten Bedingungen verheiratete Priester in den Ostkirchen an, wo die Orthodoxen Priester überwiegend verheiratet sind.
== Historische Betrachtung zum Zölibat ==
Da bestimmte menschliche Eigenschaften, wie Sexualtrieb und andere  Charachterschwächen, auch vor unverheirateten katholischen Priestern nicht Halt machen, kam es dort in der Vergangenheit zu phädophilen Übergriffen. Die insgesamt nur wenig über dem Durchschnitt der allgemeinen Übergriffen dieser Art liegen. Jeder, der nicht voreingenommen ist, kann sich vorstellen in welchen Gewissensnöten manche Priester sind, die dieses Problem mehr oder weniger schwer bewältigen können. Im oft rauhen Ton des Internets finden sich Entgleisungen, wie: Die katholische Kirche ist ein Hort der Pädophilen. Für Priester, die mit dem Zölibat nicht zurecht kommen, müsse es ein Berufsverbot geben statt angemessener Theraphie. Es geht sogar so weit, dass einmal ein Verbot der katholischen Kirche gefordert wurde. Im Presseecho, kann man schon sehen, wes Geisteskinder in den Redaktionsstuben sitzen. Im Spiegel Online konnte man lesen ,,Bischof Ackermann schont Pädophile“. Panorama sieht das anders. Obwohl die Kirche, trotz der bewiesenen Vorkommnisse kein  Hort für Pädophile ist, wirkt die Ehelosigkeit ihrer Priester, dem nicht entgegen. Es finden sich in Redaktionen, Wählergemeinschaften und auch in bestimmten Parteien Kreise, die diese Diskussion benutzen, um gegen die Kirche besonders die ehelosen katholischen Priester Front zu machen. Dabei wird keine Verallgemeinerung gescheut. Diese Kreise saugen solche Vorkommnisse gierig auf und verbreiten sie weiter. Die vielen Pädophilen und Izesttäter, die es unter der allgemeinen Bevölkerung gibt, unter sehr oft verheirateten Männern, denen ihre ehelichen Möglichkeiten nicht mehr ausreichen, die sich also nicht mit fehlender Möglichkeit zum Sex herausreden können, wird unter den Teppich gefegt. Wer in den Rundfunk und Fernsehräten steuert diese Diskussion und wer dort verschweigt die allgemeine Dekadenz in der Gesellschaft? Der besondere Eifer in dieser Frage grenzt schon an Eifersucht. Da werden die Kirchenaustritte gezählt und verbreitet, die ihre Austritte mit dieser Frage begründen. So wie es derzeit die Kirche angeht, ruhig und gründlich ohne ständige Pressemitteilungen, sollte es weiter gehen. Pädophile, die nicht therapierbar sind, sollten in der Kirche keinen Platz haben, aber auch nirgends sonst und auch nicht auf den entsprechenden Internetseiten, auf welche die Kirche wahrhaftig keinen Einfluss hat. --[[Benutzer:Manfred Dott|Manfred Dott]] ([[Benutzer Diskussion:Manfred Dott|Diskussion]]) 11:41, 17. Jan. 2013 (CET)
{{Hauptartikel|Zölibat}}
Einige Forscher der [[Kirchengeschichte]] meinen, dass es die Ehelosigkeit ihrer [[Priester]] schon im [[Urchristentum]] gegeben habe. Dagegen lässt sich zum Beispiel folgendes anführen:
*Bevor die [[Apostel]] Jesus nachfolgten, waren sie alle verheiratet, außer Johannes;
*aus dem 1. Paulusbrief an die Korinther kann man ableiten, dass es Priester zu dieser Zeit in Begleitung von Frauen gab.
Erst im Jahr 1022 ordnete Papst Benedikt VIII. endgültig die Ehelosigkeit der Priester an (Synode zu Pavia).
 
== These: Zölibat als Pädophilieverstärker? ==
Da bestimmte menschliche Eigenschaften wie der Sexualtrieb auch vor unverheirateten katholischen Priestern nicht Halt machen, kam es dort in der Vergangenheit zu pädophilen Übergriffen, die insgesamt zahlenmässig aber nur wenig über dem Durchschnitt der allgemeinen Übergriffe dieser Art liegen.
 
Jeder, der nicht voreingenommen ist, kann sich vorstellen, in welchen Gewissensnöten manche Priester sind, die dieses Problem mehr oder weniger schwer bewältigen können. Im oft rauhen Ton des Internets finden sich Entgleisungen, wie: Die katholische Kirche ist ein Hort der Pädophilen.  
 
Für Priester, die mit dem Zölibat nicht zurecht kommen, müsse es ein Berufsverbot geben statt angemessener Theraphie. Es geht sogar so weit, dass einmal ein Verbot der katholischen Kirche gefordert wurde. Im Presseecho kann man schon sehen, wes Geistes Kinder in den Redaktionsstuben sitzen.  
 
Im Spiegel Online konnte man lesen "Bischof Ackermann schont Pädophile"<ref>[http://www.spiegel.de/panorama/justiz/missbrauchsbeauftragter-trierer-bischof-ackermann-schont-paedophile-a-822229.html "Spiegel-Online: * Missbrauchsbeauftragter Trierer Bischof Ackermann schont Pädophile - Katholische Kirche: Bistum Trier will pädophile Pfarrer weiter beschäftigen."]</ref>.<br/>
Panorama sieht das anders. Obwohl die Kirche, trotz der bewiesenen Vorkommnisse, kein  Hort für Pädophile ist, wirkt die Ehelosigkeit ihrer Priester dem nicht entgegen.
 
Es finden sich in Redaktionen, Wählergemeinschaften und auch in bestimmten Parteien Kreise, die diese Diskussion benutzen, um gegen die Kirche, besonders die ehelosen katholischen Priester, Front zu machen. Dabei wird keine Verallgemeinerung gescheut.  
 
Diese Kreise saugen solche Vorkommnisse gierig auf und verbreiten sie weiter. Die vielen Pädophilen und Inzesttäter, die es unter der allgemeinen Bevölkerung gibt, sehr oft auch unter verheirateten Männern, denen ihre ehelichen Möglichkeiten nicht mehr ausreichen, die sich also nicht mit fehlender Gelegenheit zum Sex herausreden können, werden unter den Teppich gefegt.
 
'''Begriffserklärung:''' das Wort ''Pädophilie'' kommt aus dem Griechischen (παῖς pais „Knabe, Kind“ und φιλία philia „Freundschaft“)) und wird in der Sexualwissenschaft für Menschen genutzt, die dauerhaft eine ausschließich oder überwiegende sexuelle "Vorliebe zu Kindern", nicht geschlechtsreifen Personen hatten. <ref>Richard von Krafft-Ebing: ''Psychopathia sexualis''. Neuauflage 1997, Matthes & Seitz Berlin, ISBN 3-88221-351-5</ref>
In der heutigen umgangssprachlichen Definition wird es auch für alle Täter, die  sexuellen Mißbrauch von geschlechtsunreifen Kindern, etwa unter 14 Jahren, verüben, verwendet.
 
== Mögliche Schlussfolgerung ==
Wer in den Rundfunk- und Fernsehräten steuert diese Diskussion und wer dort verschweigt die allgemeine Dekadenz in der Gesellschaft? Der besondere Eifer in dieser Frage grenzt schon an Eifersucht. Da werden die Kirchenaustritte gezählt und verbreitet, die ihre Austritte mit dieser Frage begründen. So wie es derzeit die Kirche angeht, ruhig und gründlich ohne ständige Pressemitteilungen, sollte es weiter gehen. Pädophile, die nicht therapierbar sind, sollten in der Kirche keinen Platz haben, aber auch nirgends sonst.
 
== Einzelnachweise und Anmerkungen==
<references/>
 
[[Kategorie:Sexualität des Menschen]]

Aktuelle Version vom 19. März 2024, 10:32 Uhr

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Über einen Zusammenhang zwischen Zölibat und Pädophilie in der katholischen Kirche wird seit vielen Jahren diskutiert. Es ist nicht nur ein Lieblingsthema einiger Atheisten. In der Diskussion werden allgemein Sexualität, sexuelle Orientierung sowie Verdrängung von Sexualität angesprochen.[1] So äußerte sich auch der damalige Kardinalstaatssekretär des Vatikans und nach dem Papst höchste Amtsträger des katholischen Staates, Kardinal Tarcisio Bertone, 2010 bei einem Besuch in Chile zu diesem Thema.[2]

Historische Betrachtung zum Zölibat

Einige Forscher der Kirchengeschichte meinen, dass es die Ehelosigkeit ihrer Priester schon im Urchristentum gegeben habe. Dagegen lässt sich zum Beispiel folgendes anführen:

  • Bevor die Apostel Jesus nachfolgten, waren sie alle verheiratet, außer Johannes;
  • aus dem 1. Paulusbrief an die Korinther kann man ableiten, dass es Priester zu dieser Zeit in Begleitung von Frauen gab.

Erst im Jahr 1022 ordnete Papst Benedikt VIII. endgültig die Ehelosigkeit der Priester an (Synode zu Pavia).

These: Zölibat als Pädophilieverstärker?

Da bestimmte menschliche Eigenschaften wie der Sexualtrieb auch vor unverheirateten katholischen Priestern nicht Halt machen, kam es dort in der Vergangenheit zu pädophilen Übergriffen, die insgesamt zahlenmässig aber nur wenig über dem Durchschnitt der allgemeinen Übergriffe dieser Art liegen.

Jeder, der nicht voreingenommen ist, kann sich vorstellen, in welchen Gewissensnöten manche Priester sind, die dieses Problem mehr oder weniger schwer bewältigen können. Im oft rauhen Ton des Internets finden sich Entgleisungen, wie: Die katholische Kirche ist ein Hort der Pädophilen.

Für Priester, die mit dem Zölibat nicht zurecht kommen, müsse es ein Berufsverbot geben statt angemessener Theraphie. Es geht sogar so weit, dass einmal ein Verbot der katholischen Kirche gefordert wurde. Im Presseecho kann man schon sehen, wes Geistes Kinder in den Redaktionsstuben sitzen.

Im Spiegel Online konnte man lesen "Bischof Ackermann schont Pädophile"[3].
Panorama sieht das anders. Obwohl die Kirche, trotz der bewiesenen Vorkommnisse, kein Hort für Pädophile ist, wirkt die Ehelosigkeit ihrer Priester dem nicht entgegen.

Es finden sich in Redaktionen, Wählergemeinschaften und auch in bestimmten Parteien Kreise, die diese Diskussion benutzen, um gegen die Kirche, besonders die ehelosen katholischen Priester, Front zu machen. Dabei wird keine Verallgemeinerung gescheut.

Diese Kreise saugen solche Vorkommnisse gierig auf und verbreiten sie weiter. Die vielen Pädophilen und Inzesttäter, die es unter der allgemeinen Bevölkerung gibt, sehr oft auch unter verheirateten Männern, denen ihre ehelichen Möglichkeiten nicht mehr ausreichen, die sich also nicht mit fehlender Gelegenheit zum Sex herausreden können, werden unter den Teppich gefegt.

Begriffserklärung: das Wort Pädophilie kommt aus dem Griechischen (παῖς pais „Knabe, Kind“ und φιλία philia „Freundschaft“)) und wird in der Sexualwissenschaft für Menschen genutzt, die dauerhaft eine ausschließich oder überwiegende sexuelle "Vorliebe zu Kindern", nicht geschlechtsreifen Personen hatten. [4] In der heutigen umgangssprachlichen Definition wird es auch für alle Täter, die sexuellen Mißbrauch von geschlechtsunreifen Kindern, etwa unter 14 Jahren, verüben, verwendet.

Mögliche Schlussfolgerung

Wer in den Rundfunk- und Fernsehräten steuert diese Diskussion und wer dort verschweigt die allgemeine Dekadenz in der Gesellschaft? Der besondere Eifer in dieser Frage grenzt schon an Eifersucht. Da werden die Kirchenaustritte gezählt und verbreitet, die ihre Austritte mit dieser Frage begründen. So wie es derzeit die Kirche angeht, ruhig und gründlich ohne ständige Pressemitteilungen, sollte es weiter gehen. Pädophile, die nicht therapierbar sind, sollten in der Kirche keinen Platz haben, aber auch nirgends sonst.

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. das Thema Sexueller Missbrauch in der röm-kath. Kirche war zeitweise einer der umfangreichsten Wikipedia-Artikel (über 700 000 k)
  2. Kardinal Bertone: Pädophilie durch Homosexualität in Kronen Zeitung vom 13. April 2010 (online)
  3. "Spiegel-Online: * Missbrauchsbeauftragter Trierer Bischof Ackermann schont Pädophile - Katholische Kirche: Bistum Trier will pädophile Pfarrer weiter beschäftigen."
  4. Richard von Krafft-Ebing: Psychopathia sexualis. Neuauflage 1997, Matthes & Seitz Berlin, ISBN 3-88221-351-5