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Hanna Poddig: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Hanna Poddig''' (* | '''Hanna Poddig''' (* 14. Oktober [[1985]] in [[Berlin]]) ist eine deutsche [[Klimaschutzaktivist]]in und [[Autor]]in. Sie arbeitete ab dem Alter von 17 Jahren einige Jahre für [[Robin Wood]], und zwar von 2002 bis 2007. Dabei war sie ein Jahr lang im Vorstand von Robin Wood. Sie beteiligt sich an Aktionen gegen Atom- und Kohleenergie, Militarismus, Polizei und Gefängnisse, Gentechnik und die Ausbeutung von Tieren. | ||
Im Februar [[2008]] kettete sie sich bei der Blockade eines Bundeswehr-Bahntransports in [[Nordfriesland]] an die Bahngleise,<ref>[https://www.shz.de/ablage/aktivisten-stoppen-militaertransport-id3036361.html ''Aktivisten stoppen Militärtransport.''] Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag vom 10. Februar 2008; abgerufen am 13. Dezember 2011</ref> wofür sie zu 90 [[Tagessatz|Tagessätzen]] verurteilt wurde. Statt die [[Geldstrafe]] zu zahlen, entschied sie sich, eine [[Haftstrafe]] abzusitzen, die sie am 15. März 2012 antrat.<ref>[https://taz.de/!5098442/ ''Freiwillig in den Knast''], taz.de, abgerufen am 16. März 2012</ref><ref>https://krieg.nirgendwo.info/</ref> | |||
Sie stieg dann aus der Verbandsarbeit aus, weil diese ihr zu starr waren. Aus Überzeugung betreibt sie das sog. Containern, d. h. die Beschaffung von Lebensmitteln aus Müllcontainern der Supermarktketten, ohne Not sondern aus Überzeugung. | |||
Ihre Aktionen bestehen aus Flyer verteilen und diskutieren in Fußgängerzonen, teilnehmen an Demonstrationen, anketten an Bahngleisen u. a. | Ihre Aktionen bestehen aus Flyer verteilen und diskutieren in Fußgängerzonen, teilnehmen an Demonstrationen, anketten an Bahngleisen u. a. | ||
Vor dem Klimagipfel 2006 bestieg sie das Brandenburger Tor, um es mit einem "Kohle killt Klima"-Banner zu behängen. Bei Aktionärsversammlungen des Energiekonzerns Eon trat sie als Anteilseignerin auf , um Fragen zu deren Marketingkampagnen zu stellen. Am 4. September 2009 musste sich Poddig in Hamburg-Altona vor Gericht wegen eines Aufklebers auf einem Wahlplakat verantworten. Sie lehnte das Einstellen des Verfahrens gegen eine Zahlung von | Vor dem Klimagipfel 2006 bestieg sie das Brandenburger Tor, um es mit einem "Kohle killt Klima"-Banner zu behängen. Bei Aktionärsversammlungen des Energiekonzerns Eon trat sie als Anteilseignerin auf, um Fragen zu deren Marketingkampagnen zu stellen. Am 4. September 2009 musste sich Poddig in Hamburg-Altona vor Gericht wegen eines Aufklebers auf einem Wahlplakat verantworten. Sie lehnte das Einstellen des Verfahrens gegen eine Zahlung von 50 Euro ab. Sie praktiziert das Schwarzfahren, um die Preispolitik und die Privatisierung der Verkehrsunternehmen anzuprangern. | ||
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Aktuelle Version vom 27. Juni 2023, 12:30 Uhr
Hanna Poddig (* 14. Oktober 1985 in Berlin) ist eine deutsche Klimaschutzaktivistin und Autorin. Sie arbeitete ab dem Alter von 17 Jahren einige Jahre für Robin Wood, und zwar von 2002 bis 2007. Dabei war sie ein Jahr lang im Vorstand von Robin Wood. Sie beteiligt sich an Aktionen gegen Atom- und Kohleenergie, Militarismus, Polizei und Gefängnisse, Gentechnik und die Ausbeutung von Tieren.
Im Februar 2008 kettete sie sich bei der Blockade eines Bundeswehr-Bahntransports in Nordfriesland an die Bahngleise,[1] wofür sie zu 90 Tagessätzen verurteilt wurde. Statt die Geldstrafe zu zahlen, entschied sie sich, eine Haftstrafe abzusitzen, die sie am 15. März 2012 antrat.[2][3]
Sie stieg dann aus der Verbandsarbeit aus, weil diese ihr zu starr waren. Aus Überzeugung betreibt sie das sog. Containern, d. h. die Beschaffung von Lebensmitteln aus Müllcontainern der Supermarktketten, ohne Not sondern aus Überzeugung.
Ihre Aktionen bestehen aus Flyer verteilen und diskutieren in Fußgängerzonen, teilnehmen an Demonstrationen, anketten an Bahngleisen u. a. Vor dem Klimagipfel 2006 bestieg sie das Brandenburger Tor, um es mit einem "Kohle killt Klima"-Banner zu behängen. Bei Aktionärsversammlungen des Energiekonzerns Eon trat sie als Anteilseignerin auf, um Fragen zu deren Marketingkampagnen zu stellen. Am 4. September 2009 musste sich Poddig in Hamburg-Altona vor Gericht wegen eines Aufklebers auf einem Wahlplakat verantworten. Sie lehnte das Einstellen des Verfahrens gegen eine Zahlung von 50 Euro ab. Sie praktiziert das Schwarzfahren, um die Preispolitik und die Privatisierung der Verkehrsunternehmen anzuprangern.
Durch ihre Aktivitäten wird über sie in Zeitungen berichtet. Es gibt Fernsehbeiträge über sie. Hanna Poddig tritt in Fernsehtalkshows auf.[4][5] Sie arbeitet für die Redaktion der Zeitschriften Graswurzelrevolution und Grünes Blatt.
Auftritte (Auswahl)
- Am 15.03.2012 waren Ingo & Mona, Philipp Mißfelder, Hanna Poddig, Werner Schneyder und Markus Maria Profitlich Gäste bei Markus Lanz. Thema der Sendung lautete "(Ohne konkretes Thema)". [6]
- Am 30.11.2011 waren Norbert Röttgen, Ute Lemper, Lemmy Kilmister, Hanna Poddig und Matthias Isecke-Vogelsang Gäste bei Markus Lanz. Thema der Sendung lautete "(Ohne konkretes Thema)". [7]
- Am 09.10.2011 waren Ilse Aigner, Stefan Genth, Sarah Wiener, Valentin Thurn und Hanna Poddig Gäste bei Günther Jauch. Das Thema der Sendung lautete "Essen für die Tonne – wie stoppen wir den Wegwerf-Wahnsinn?". [8]
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Hanna Poddig: Radikal mutig. Meine Anleitung zum Anderssein., Rotbuch Verlag 2009, ISBN 3-867-89085-4
Einzelnachweise
- ↑ Aktivisten stoppen Militärtransport. Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag vom 10. Februar 2008; abgerufen am 13. Dezember 2011
- ↑ Freiwillig in den Knast, taz.de, abgerufen am 16. März 2012
- ↑ https://krieg.nirgendwo.info/
- ↑ fluter.de: Barfuß in den Kampf
- ↑ taz.de: Hanna Poddig "Radikal mutig"
- ↑ Markus Lanz Sendung - ZDF, 15. März 2012
- ↑ Markus Lanz Sendung - ZDF, 30. November 2011
- ↑ Essen für die Tonne – wie stoppen wir den Wegwerf-Wahnsinn? - Sendung vom Sonntag, 09.10.2011
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