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Neger: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Neger''' ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für | '''Neger''' ist eine [[Rassismus|rassistische]] umgangssprachliche Bezeichnung für Menschen mit schwarzer oder sehr dunkler [[Hautfarbe]]. Dazu werden oft nicht nur [[Schwarzafrikaner]] gerechnet, sondern auch die [[Aborigenes]] in [[Australien]] und Bewohner der Inselgruppe [[Melanesien]]. Im 18. Jahrhundert und auch danach findet sich daneben der Begriff [[Mohr]]. Während der Begriff ''Neger'' bis Anfang der 1980er Jahre teilweise angeblich noch als wertungsfreie Bezeichnung verwendet wurde, gilt er inzwischen als abwertend und rassistisch und wird auch so empfunden. Zudem wird der Begriff von dem so bezeichneten Menschen oft als beleidigend empfunden. Der Begriff „Schwarzer“ galt als politisch korrekte alternative Bezeichnung. Dies führte in z.B. Deutschland dazu, dass zusammengesetzte Wörter wie Negerkuss oder ähnliche Bezeichnungen für Süßspeisen nicht mehr verwendet werden sollen. Eine alternative, nicht weniger diskriminierende Bezeichnung für Neger ist [[Bimbo (Ethnophaulismus)|Bimbo]]. | ||
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== Anmerkungen == | == Bedeutungsgeschichte == | ||
*1949 hieß es im deutschen Nachrichtenmagazin [[Der Spiegel]] abfällig zu einem Bild: „...links eine schrumplige Negerbehausung...“<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44439330.html Ein Tropfen Negerblut]</ref> | |||
*1959 wurde das [[Musical]] ''Porgy and Bess'' als „Negeroper“ bezeichnet. Weiter schrieb ''Der Spiegel'', die Geschichte sei „im primitivsten Negerslang gesprochen und gesungen, ...“<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42625959.html Aus der Kohlkopf-Gasse]</ref> | |||
*In einer Rede von [[Martin Luther King]] aus dem Jahr 1963 heißt es: „But one hundred years later the Negro still is not free.“<ref>[http://www.taz.de/!114947 Kolumne] von | |||
[[Deniz Yücel]] in der [[taz]]</ref> | |||
*1988 schrieb<ref>http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13529075.html</ref> das [[Linksliberalismus|linksliberale]] Blatt ''Der Spiegel'': „Die Neger, die einst zur Arbeit auf den Plantagen und in den Bergwerken nach Brasilien gebracht wurden, werden 100 Jahre nach Abschaffung der Sklaverei wegen ihrer Hautfarbe bei der Jobsuche behindert.“ | |||
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== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* [[Halbneger]] | * [[Halbneger]] | ||
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* [[Negerfeindliche Zitate von Prominenten]] | * [[Negerfeindliche Zitate von Prominenten]] | ||
[[Kategorie:Ethnophaulismus]] | [[Kategorie:Ethnophaulismus]] |
Aktuelle Version vom 15. Dezember 2024, 22:06 Uhr
Neger ist eine rassistische umgangssprachliche Bezeichnung für Menschen mit schwarzer oder sehr dunkler Hautfarbe. Dazu werden oft nicht nur Schwarzafrikaner gerechnet, sondern auch die Aborigenes in Australien und Bewohner der Inselgruppe Melanesien. Im 18. Jahrhundert und auch danach findet sich daneben der Begriff Mohr. Während der Begriff Neger bis Anfang der 1980er Jahre teilweise angeblich noch als wertungsfreie Bezeichnung verwendet wurde, gilt er inzwischen als abwertend und rassistisch und wird auch so empfunden. Zudem wird der Begriff von dem so bezeichneten Menschen oft als beleidigend empfunden. Der Begriff „Schwarzer“ galt als politisch korrekte alternative Bezeichnung. Dies führte in z.B. Deutschland dazu, dass zusammengesetzte Wörter wie Negerkuss oder ähnliche Bezeichnungen für Süßspeisen nicht mehr verwendet werden sollen. Eine alternative, nicht weniger diskriminierende Bezeichnung für Neger ist Bimbo.
Im Sinne der Political Correctness sollen die Wörter Neger und Mohr hierzulande nicht mehr verwendet werden. Als Schimpfwort wird Neger manchmal synonym für Sklave verwendet: Der Ausspruch „ich bin nicht dein Neger“ bedeutet „ich bin nicht dein Sklave“.
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Darstellung eines „Negers“ auf einem Schokoberliner
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Blackfacing ist mittlerweile verboten (Balver Höhle, 1999)
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Neger liest in Pippi Langstrumpf über den Negerkönig
Bedeutungsgeschichte
- 1949 hieß es im deutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel abfällig zu einem Bild: „...links eine schrumplige Negerbehausung...“[1]
- 1959 wurde das Musical Porgy and Bess als „Negeroper“ bezeichnet. Weiter schrieb Der Spiegel, die Geschichte sei „im primitivsten Negerslang gesprochen und gesungen, ...“[2]
- In einer Rede von Martin Luther King aus dem Jahr 1963 heißt es: „But one hundred years later the Negro still is not free.“[3]
- 1988 schrieb[4] das linksliberale Blatt Der Spiegel: „Die Neger, die einst zur Arbeit auf den Plantagen und in den Bergwerken nach Brasilien gebracht wurden, werden 100 Jahre nach Abschaffung der Sklaverei wegen ihrer Hautfarbe bei der Jobsuche behindert.“