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Humanwissenschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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Zur '''Humanwissenschaft''' ({{enS|''human science''}}), auch '''Humanwissenschaften''', zählen [[Wissenschaft]]en, die sich mit dem [[Mensch]]en als Forschungsobjekt befassen. Es wird dezidiert eine interdisziplinäre Arbeitsweise mit dem Begriff verbunden. Humanwissenschaftliche Forschung greift trotz einiger Unterschiede sowohl auf Methoden, Erklärungsversuche und Argumentationen der [[Geisteswissenschaft|Geistes-]] als auch der [[Sozialwissenschaft|Sozial-]] und [[Naturwissenschaft]]en zurück. Humanwissenschaft hat in diesem Kontext Parallelen mit der [[Anthropologie]].
Zur '''Humanwissenschaft''' ({{enS|''human science''}}), auch '''Humanwissenschaften''', zählen [[Wissenschaft]]en, die sich mit dem [[Mensch]]en als Forschungsobjekt befassen. Es ist eine interdisziplinäre Sichtweise mit dem Begriff verbunden, einen [[Studiengang]] mit dieser Bezeichnung gibt es nicht. Der {{enS}}e Begriff ''human science'' wurde im 17. Jahrhundert benutzt. Humanwissenschaftliche Forschung greift sowohl auf Methoden, Erklärungsversuche und Argumentationen der [[Geisteswissenschaft|Geistes-]] als auch der [[Sozialwissenschaft|Sozial-]] und [[Naturwissenschaft]]en zurück. Humanwissenschaft hat in diesem Kontext Parallelen mit der [[Anthropologie]]. Zu den Humanwissenschaften in diesem Sinne können unter anderem [[Psychologie]], [[Pädagogik]], [[Fachdidaktik]]en, [[Soziale Arbeit]], [[Anthropologie]], [[Psychoanalyse]], [[Humanbiologie]], Human[[medizin]], [[Pflegewissenschaft]], [[Humanethologie]], [[Soziobiologie]] und [[Humangeographie]] gezählt werden.  


== Fächerkanon ==
==Abgrenzung==
Zu den Humanwissenschaften in diesem Sinne können unter anderem [[Psychologie]], [[Pädagogik]], [[Fachdidaktik]]en, [[Soziale Arbeit]], [[Anthropologie]], [[Psychoanalyse]], [[Humanbiologie]], Human[[medizin]], [[Pflegewissenschaft]], [[Humanethologie]], [[Soziobiologie]], [[Humangeographie]] und Geistes- und [[Kulturwissenschaft]]en, wie [[Geschichtswissenschaften]], [[Ethnologie]] bzw. [[Volkskunde]] und [[Archäologie]], gezählt werden.
[[Wirtschaftswissenschaft|Wirtschafts-]] und [[Sozialwissenschaft]]en (wie z. B. [[Soziologie]] oder [[Politikwissenschaft]]) sowie verwandte geistes- und kulturwissenschaftliche Disziplinen zählen in der Regel nicht zu den Humanwissenschaften, wohl aber zu den [[Humanities]]. So beschäftigen sich Sozialwissenschaften primär mit Strukturen sowie Prozessen auf der Makroebene und verwenden humanwissenschaftliche Erkenntnisse vor allem zu Zwecken handlungstheoretischer Überlegungen.
 
===Anwendung===
Das Anwenden der im [[Studium]] und in der [[wissenschaft]]lichen Arbeit gewonnenen [[Qualifikation]] und erarbeiteten [[Resultat]]e kann nicht allgemein oder generalisiert zugeordnet werden, sondern ist ausschließlich individuell zu bestimmen.
 
===Abgrenzung===
[[Wirtschaftswissenschaft|Wirtschafts-]] und [[Sozialwissenschaft]]en (wie z. B. [[Soziologie]] oder [[Politikwissenschaft]]) sowie verwandte geistes- und kulturwissenschaftliche Disziplinen zählen in der Regel nicht zu den Humanwissenschaften, wohl aber zu den [[Humanities]]. So beschäftigen sich Sozialwissenschaften primär mit Strukturen sowie Prozessen auf der Makroebene und verwenden humanwissenschaftliche Erkenntnisse vor allem zu Zwecken handlungstheoretischer Überlegungen im Rahmen des [[methodologischer Individualismus|methodologischen Individualismus]].


== Literatur ==
== Literatur ==
* Florence Vienne, Christina Brandt (Hrsg.): ''Wissensobjekt Mensch. Humanwissenschaftliche Praktiken im 20. Jahrhundert''. Kulturverlag Kadmos, Berlin 2009 ISBN 978-3-86599-062-4.
* Florence Vienne, Christina Brandt (Hrsg.): ''Wissensobjekt Mensch. Humanwissenschaftliche Praktiken im 20. Jahrhundert''. Kulturverlag Kadmos, Berlin 2009 ISBN 978-3-86599-062-4.
* Eduard Zellinger: ''Die empirische Humanwissenschaft im Umbruch. Vom [[Behaviorismus]] zu einer adäquaten Erforschung des Menschen''. Kohlhammer 1977, ISBN 978-3-17-009834-3.
* Eduard Zellinger: ''Die empirische Humanwissenschaft im Umbruch. Vom Behaviorismus zu einer adäquaten Erforschung des Menschen''. Kohlhammer 1977, ISBN 978-3-17-009834-3.


== Weblinks ==
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Aktuelle Version vom 1. Juli 2024, 13:09 Uhr

Zur Humanwissenschaft (englisch human science), auch Humanwissenschaften, zählen Wissenschaften, die sich mit dem Menschen als Forschungsobjekt befassen. Es ist eine interdisziplinäre Sichtweise mit dem Begriff verbunden, einen Studiengang mit dieser Bezeichnung gibt es nicht. Der englische Begriff human science wurde im 17. Jahrhundert benutzt. Humanwissenschaftliche Forschung greift sowohl auf Methoden, Erklärungsversuche und Argumentationen der Geistes- als auch der Sozial- und Naturwissenschaften zurück. Humanwissenschaft hat in diesem Kontext Parallelen mit der Anthropologie. Zu den Humanwissenschaften in diesem Sinne können unter anderem Psychologie, Pädagogik, Fachdidaktiken, Soziale Arbeit, Anthropologie, Psychoanalyse, Humanbiologie, Humanmedizin, Pflegewissenschaft, Humanethologie, Soziobiologie und Humangeographie gezählt werden.

Abgrenzung

Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (wie z. B. Soziologie oder Politikwissenschaft) sowie verwandte geistes- und kulturwissenschaftliche Disziplinen zählen in der Regel nicht zu den Humanwissenschaften, wohl aber zu den Humanities. So beschäftigen sich Sozialwissenschaften primär mit Strukturen sowie Prozessen auf der Makroebene und verwenden humanwissenschaftliche Erkenntnisse vor allem zu Zwecken handlungstheoretischer Überlegungen.

Literatur

  • Florence Vienne, Christina Brandt (Hrsg.): Wissensobjekt Mensch. Humanwissenschaftliche Praktiken im 20. Jahrhundert. Kulturverlag Kadmos, Berlin 2009 ISBN 978-3-86599-062-4.
  • Eduard Zellinger: Die empirische Humanwissenschaft im Umbruch. Vom Behaviorismus zu einer adäquaten Erforschung des Menschen. Kohlhammer 1977, ISBN 978-3-17-009834-3.

Weblinks

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