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Vorderasiatische Archäologie

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Das Kerngebiet der Vorderasiatischen Archäologie umfasst aus historischer Perspektive traditionell die Bereiche von Sumer, Akkad, Assyrien und Babylon, das Hethiterreich und die Reiche Elams und der Archämeniden im Iran.

Die Anfänge (1843-1930)

Die Ursprünge der Vorderasiatischen Archäologie in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurzeln in dem imperialen Bestreben Frankreichs und Englands, die Sammlungen ihrer nationalen Museen, des Louvre und des British Museum durch Kunstdenkmäler aus den Ruinen assyrischer Paläste im Norden des heutigen Irak zu mehren. 1893 entsandten dann die USA ihre erste archäologische Expedition zur Erkundung der babylonischen Stadtruine von Nippur und legten damit den Grundstein für die Sammlung altvorderasiatischer Altertümer am Museum der Universität von Pennsylvania. 1898 wurde mit der Gründung der Deutschen Orientgesellschaft in Berlin auch in Deutschland ein funktionierendes Organ zur Durchsetzung eigener Grabungsinteressen im Vorderen Orient und zum Aufbau eines Vorderasiatischen Museums (damals im Kaiser-Friedrich-Museum) geschaffen.

Durch die Erfolge bei der Entzifferung der Keilschrift hatte sich bis dahin die Assyriologie als Wissenschaft zur Erforschung der altorientalischen Sprachen etablierten. Assyriologen besetzten in der Folge nicht nur universitäre Lehrstühle, sondern auch leitende Positionen an den archäologischen Museen (Friedrich Delitzsch und Otto Weber in Berlin, E. A. Wallis Budge in London).

Forschungsliteratur

  1. Jeorijos Martin Beyer: Archäologie - Von der Schatzsuche zur Wissenschaft, Verlag Philipp von Zebern, Mainz, 2010