PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Twedter Mark
Twedter Mark ist der Name eines Gebietes in Flensburgs Stadtteil Mürwik das nördlich und östlich des Stützpunktes Flensburg-Mürwik bei Twedter Holz liegt und das zum Stadtbezirk Solitüde gehört. Das Gebiet grenzt zudem an Fahrensodde an.
Geschichte
Der Name „Twedter Mark“ verweist mit dem „Twedter“ auf die Lage bei Twedter Holz wie auch auf Twedt bei Engelsby. Das aus dem germanischen Sprachraum stammende Wort „Mark“ hat die Bedeutung „Feld“ (vgl. auch: Feldmark). Die Bezeichnung „Twedter Feld“ ist schon seit dem Jahr 1587 bezeugt, wurde aber in der Folgezeit zunächst zur Bezeichnung verschiedene Gebiete bei Twedt verwendet. 1797 tauchte erstmals die Bezeichnung „Tvedingmark“ auf. Twedter Feld wird heute durchgehend beim Tremmeruper Wald verortet, Twedter Mark wiederum beim besschriebenen Gebiet an der Förde.[1] In der Zeit des Zweiten Weltkrieges befand sich bei Twedter Mark ein Wehrmachtslager das Nordlager, später Mützelburglager, genannt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Lager als Flüchtlingslager.[2] Am 4. Juli 1957 erhielt eine Straße beim Gebiet Twedter Mark den Namen „Twedter Mark“.[3][4] An dieser Straße sowie deren anschließenden Straßen entstand im Laufe der Zeit eine Wohnbebauung.
1976 oder früher wurde das Gebiet am Fördehang von Twedter Mark Teil des Landschaftsschutzgebietes am Fördeufer in Mürwik.[5] Ein weiterer Teil des Gebietes beim Fördehang, dass früher landwirschaftlich genutzt worden war, wurde in den 1970er Jahren als „Landschaftspark“ ausgewiesen. Besagter Landschaftspark ist eigentlich kein wirklicher Park im engeren Sinne. Eine gezielte Bepflanzung hat nie stattgefunden. Die Parkfläche besteht heutzutage vielmehr aus einer wild wachsenden Wiese, von der ab und zu wildwachsende Bäume entfernt werden, damit die Sichtachte zur Förde mit den zwei Ochseninseln frei bleibt.[6][7] Das umliegende „Landschaftsschutzgebiet Twedter Mark“[8] besteht heute aus Waldfläche und dient der Naherholung. Eine Treppe führt nahe der Wiese runter an die Förde, wo sich ein Naturstrand befindet.[9][10]
Bis 2013 befand sich nahe Twedter Mark der Fernmeldebereich des Stützpunktes (vgl. Marinefernmeldestab 70).[11]
Einzelnachweise
- ↑ Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005 , ISBN 3-925856-50-1, Artikel: Twedter Feld und Twedter Mark
- ↑ Flensburger Tageblatt: Ideen für ein vergessenes Idyll, vom: 20. August 2012, abgerufen am: 1. April 2015
- ↑ Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005 , ISBN 3-925856-50-1, Artikel: Twedter Mark
- ↑ Abenteuertour mit Fördeblick, abgerufen am: 2. April 2015
- ↑ Vgl.: Stadtarchiv Flensburg: Landschaftsschutz, Bl. 3076, Bauernwald, Solitüde, Maßstab 1 : 2000, abgerufen am: 1. April 2015
- ↑ Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!, Flensburg 2009, Artikel: Twedter Mark
- ↑ Flensburger Tageblatt: Ideen für ein vergessenes Idyll, vom: 20. August 2012, abgerufen am: 1. April 2015
- ↑ Flensburger Tageblatt: Zweiter Teil der Luftbild-Edition: Warum Mürwik so lebenswert ist, vom: 12. Juni 2009; abgerufen am: 2. April 2015
- ↑ Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!, Flensburg 2009, Artikel: Twedter Mark
- ↑ Flensburger Tageblatt: Wer setzte den Grabstein in die Twedter-Mark-Treppe?, vom: 9. Juli 2009, abgerufen am 2. April 2015
- ↑ Streitkräfebasis, Moin Moin und auf Wiedersehen, abgerufen am: 1. April 2015