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Transistor

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Transistoren in unterschiedlichen Gehäusen

Ein Transistor ist ein elektrisches Bauelement aus Halbleitern und wird als Bauteil in der Elektronik meistens für niedrige elektrische Spannungen und Ströme eingesetzt. Die Bezeichnung „Transistor“ ist ein Kofferwort des englischen Begriffes transfer resistor, der die Steuerung einer elektrischen Spannung oder eines elektrischen Stroms beschreibt und 1948 entstand. Vorgeschlagen wurde das Wort von John R. Pierce.[1] Die Wirkungsweise entspricht im Prinzip einer Elektronenröhre, nämlich der Triode. Die ersten Patente für einen Transistor meldete Julius Edgar Lilienfeld bereits im Jahr 1925 an.[2]

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Symbole in Schaltbildern

Die Erfindung des Transistors war ein wesentlicher Schritt zur Miniaturisierung in der technischen Entwicklung des 20. Jahrhunderts und führte zur Mikroelektronik. Vom Prinzip her werden NPN- und PNP-Transistoren unterschieden. Zunächst haftete Transistoren mit Recht der Ruf an, besonders anfällig zu sein, was teilweise auf das zunächst verwendete Germanium zurückzuführen war, das bei hohen Temperaturen seine Eigenschaften veränderte, so dass sich schließlich Silizium durchsetzte. In den meisten Bereichen hat der Transistor-Technik die Elektronenröhre verdrängt. Bei tragbaren Geräten, wie z.B. Radios, begann diese Entwicklung bereits gegen Ende der 1950er Jahre, in der industriellen Elektronik in den 1960er Jahren und bei den Heimgeräten der Unterhaltungselektronik gegen Ende der 1960er Jahre. Bis zur Einführung des Farbfernsehens wurde im Taktgeber eine quarzstabile Mutterfrequenz von 31250 Hz mit einer Genauigkeit von 10-4 erzeugt, die zur Gewinnung der Zeilenimpulse durch den Faktor 625 zu teilen war. Eine herkömmliche Schaltung hätte für die Speicherung des Zählstandes 20 Elektronenröhren erfordert. Dieser technische Aufwand wurde durch die Verwendung monostabiler Kippschaltungen und Transistoren wesentlich vermindert.

Bei Funksendern dauerte die Umstellung je nach Leistung und Frequenz bis in die 1980er Jahre. Zudem wurden die Transistoren immer kleiner, so dass schließlich viele Funktionen in einem integrierten Schaltkreis (IC) zusammengelegt werden konnten.

Andere Lexika





Dieser Artikel wurde am 21. August 2009 in der deutschen Wikipedia als lesenswerter Artikel eingestuft.


Einzelnachweise

  1.  J.R. Pierce: The naming of the transistor. In: Proceedings of the IEEE. 86, Nr. 1, 1998, S. 37–45, doi:10.1109/5.658756.
  2. Patent Nr. 272437: Electric Current Control Mechanism, Erstanmeldung am 22. Oktober 1925, Eintrag beim kanadischen Patentamt