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Theorie der initialen Bipedie

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Die Theorie der Initialen Bipedie (oder der ursprünglichen Zweifüßigkeit) schreibt dem Ursäuger einen aufrechten Gang zu. Dieses anatomische Merkmal blieb im humanen Geschlecht erhalten, während die anderen Tierstämme, inklusiv der Affen, meist zur Viergängerweise übergingen. Der gemeinsame Ahne war ursprünglich zweibeinig und führte eine aquatische Lebensweise. Im Gegensatz zu der heute allgemein verbreiteten Auffassung, die aus der Sicht der Paläontologie entstand, stützt sich die Theorie der Initialen Bipedie hauptsächlich auf die Embryologie und auf die vergleichende Anatomie. Sie gilt dementsprechend als zoologische Entwicklungstheorie, wie die Theorie der Konstruktionen des Frankfurter Professors Wolfgang F. Gutmann. Je jünger die Entwicklungsphasen, desto mehr gleichen sich auch die Embryonen der Vertebraten. Ein typisches Merkmal wie ihr runder, großer Kopf gilt als ursprünglich, ebenso die aufrechte Haltung. Daher auch der Name: initiale Bipedie. So dürfte die Urform der Säugetiere der menschlichen Bildung ähnlicher gewesen sein als die heutigen Tiergestalten. Die Quadrupedie (oder Vierfüßigkeit) wird demnach als ein abgeleitetes Merkmal bei den Säugern und bei den übrigen Landwirbeltieren angesehen.

Die Theorie der Initialen Bipedie wurde in den 1920ern Jahren vom deutschen Anatom Max Westenhöfer entwickelt, und zur selben Zeit vom belgischen Zoologen russischer Abstammung Serge Frechkopf unabhängig entworfen. Die Theorie wurde alsdann in den 1950ern Jahren vom belgisch-französischen Zoologen Bernard Heuvelmans als Modell für die Dehominisationstheorie verwendet. In den 1980ern Jahren, setzte der gebürtige Saarländer und Ichthyologe François de Sarre diese Arbeit fort, indem er die Hypothese aufstellte, die humane Geschlechtslinie hätte sich früh von einem Stamm primärer Bipeden abgesondert, die ursprünglich im Meer lebten. Diese Hypothese führt auf den aquatischen Homonculus zurück, der gleich einer Meduse in senkrechter Haltung schwamm. Das heutige Gehirn des Menschen war anfänglich ein mit Gas gefülltes Schwimmorgan, das die natürliche senkrechte Körperhaltung bestimmte. Dabei wurden die vorderen Flossen – später Hände – bereits zu Greifzwecken frei. Noch ist die menschliche Hand so primitiv – unspezialisiert – geblieben, wie sie einst bei den frühen Wirbeltieren war.

Eine logische Schlussfolgerung der Theorie der Initialen Bipedie besteht darin, dass die gewöhnlich als unsere Ahnen angesehene Reihe der Homo habilis, Homo ergaster, Homo erectus, usw, eigentlich spezialisierte Menschen aus unserer gemeinsamen Abstammung im Tertiär darstellen, während Homo sapiens weitgehend unspezialisiert blieb. Dies knüpft an die Kryptozoologie an, die Untersuchungen an Volksgestalten und Augenzeugenberichten anstellt. Wie beim kürzlich auf der indonesischen Insel Flores entdeckten Homo floresiensis, könnten gewisse Gruppen dieser irrtümlicherweise als primitiv bezeichneten Hominiden wohl bis in unsere Gegenwart überlebt haben.

Schriften

  • Max Westenhöfer: Das Problem der Menschwerdung – Berlin : Nornen-Verl., 1935
  • Max Westenhöfer: Die Grundlagen meiner Theorie vom Eigenweg des Menschen – Heidelberg : Winter-Verl., 1948
  • Max Westenhöfer: Le problème de la genèse de l’homme – Condensé et annoté par * Serge Frechkop – Bruxelles :Sobeli, 1953
  • Wolfgang F. Gutmann: Organismus und KonstruktionNatur und Museum, 117 : Frankfurt/Main, 1987
  • Serge Frechkop: Le pied de l’homme (Essai anthropomorphique) '“ – Mém. Mus. Hist. Nat. Belg. , 3 : Bruxelles, 1936
  • Bernard Heuvelmans: L’homme doit-il être considéré comme le moins spécialisé des Mammifères? Sciences et Avenir, 85 : Paris, 1954
  • François de Sarre: The Theory of Initial Bipedalism on the question of human originsBiology Forum Rivista di Biologia, 87 : Universita di Perugia, 1994

Weblinks


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Erster Autor: 89.2.47.115, weitere Autoren: Eschenmoser, Eingangskontrolle, Geos

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