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Tataren
Tataren ist seit der Spätantike und Mittelalter eine Sammelbezeichnung für meist islamisch-sunnitische Turkvölker. Die heute an die fünf Millionen Tataren leben vor allem un den russischen Republiken Tatarstan und Baschkortostan. Aber auch in Sibirien, Polen, der Ukraine und Weißrussland leben kleinere tatarische Bevölkerungsgruppen. Bis ins 16. Jahrhundert bezeichnete man die Europa immer wieder heimsuchenden mongolischen Nomaden als Tataren.
Einfall der Tataren auf russischen Boden
Unter dem Begriff Tataren fasst man zentralasiatische Völker unterschiedlicher Herkunft zusammen, die wohl in den Wüstengebieten des Karakorum entstanden. Weil sie über keine fruchtbaren Böden verfügten, die den Anbau von Getreide erlaubt hätten, blieben sie Nomaden, die immer wieder bewaffnete Gruppen zur Eroberung fremder Territorien aussandten. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts zogen Hunderttausende von Tataren unter der Leitung von Khan Batu nach Westen. Im Jahr 1273 eroberten sie den Kaukasus und die Steppenheimat der Kumanen, 1236 Wolgabulgarien, und 1237 verwüsteten sie die Stadt und das Fürstentum Rjasan. 1238 fielen die Städte Wladimir, Kolomna, Torschok, Murom und Nischnij Nowgorod der nordöstlichen Rus. [1]
- ↑ G. Wsdornow: Russland unter der Tatarenherrschaft, in D.S. Lichatschew, G.K. Wagner, G. Wsdornow und R. G. Skrynnikow: Russland - Seele, Kultur, Geschichte, Bechermünz Verlag, 1994, Seite 209