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Goldröhrling
Der Goldröhrling (Suillus grevillei) aus der Gattung der Schmierröhrlinge ist ein Lärchenbegleiter.
Beschreibung
Der gewölbte, leuchtend goldgelbe, mitunter auch gelborange bis rotbraune Hut ist zwischen 4-10 cm breit, die Hutoberfläche bei feuchtem Wetter schleimig-schmierig. Die am Stiel ausgebuchtet angewachsenen oder leicht herab laufenden Poren sind jung zitronengelb, im Alter schmutzig gelbbräunlich. Sie laufen an Druckstellen zimtbraun an.
Der Stiel ist gelb- bis rotbräunlich gefärbt und hat eine schmale schleimige weißgelbliche Ringzone. Der Stiel hat Einen Durchmesser von 1-2 cm und ist 4-10 cm hoch. Das gelbe Fleisch ist fest, wird aber rasch weich.
Das Sporenpulver ist gelblich braun. Die Sporen haben Abmessungen von 7-10 x 3-4 µm.[1][2]
Inhaltsstoffe
Beim Herausdrehen des Fruchtkörpers aus dem Boden erkennt man oftmals die chromgelbe Färbung des Mycels und an der Stielbasis. Diese chromgelbe Farbe, die auch zur Färbung des Pilzfleisches beiträgt, wird durch Farbstoffe hervor gerufen, die als Grevilleine bezeichnet werden.
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Goldröhrling, Stiel mit Ringzone und Poren.
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Goldröhrling, Poren in Nahsicht.
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Goldröhrling, junge Exemplare.
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Goldröhrling, ältere Exemplare mit goldgelbem Hut in der Abendsonne.
Vorkommen
Die Fruchtkörper erscheinen etwa von Juni bis November. Der Pilz ist strikt an seinen Mykorrhizapartner, die Lärche (Larix) gebunden. In Europa weit verbreitet und häufig.
Ähnliche Arten
- Butterröhrling (Suillus luteus), nur unter Kiefern (Pinus sylvestris);
- Moor-Röhrling (Suillus flacidus), unter Kiefern in Mooren;
- Bresadolas Lärchen-Röhrling (Suillus bresadolae), unter Lärchen auf Kalkböden im Alpengebiet. Mit grauen Röhren.
Andere Namen
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Speisewert
Der Pilz ist eßbar, aber ähnlich wie die anderen Schmierröhrlinge nur für Mischpilzgerichte geeignet. Gerichte allein aus dieser Pilzart schmecken langweilig. Der Pilz eignet sich zum Schmoren und Braten, er kann auch getrocknet werden, wobei sowohl beim Erhitzen als auch beim Trocknen die schöne goldgelbe Farbe des Pilzes das Gericht auch optisch aufwertet.
Vor der Zubereitung sollte ähnlich wie bei anderen Schmierröhrlingen die schleimig-schmierige Huthaut vom Rand her zur Hutmitte hin abgezogen werden. Dies ist beim Goldröhrling jedoch mitunter nicht ganz so restlos möglich, wie bei den meisten Butterpilzen. Kleine verbleibende Hautreste in der Hutmitte machen jedoch nichts aus. Die Haut ist deutlich dünner als beim Butterröhrling und reißt schneller ab. Bei sehr jungen Exemplaren des Goldröhrlings mit noch geschlossenen Hüten kann das Abziehen der Huthaut ganz unterbleiben.
In Nord- und Osteuropa werden Schmierröhrlinge auch durch Silieren oder Einlegen haltbar gemacht.