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Sozialpädagogik

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Sozialpädagogik ist eine Richtung der Pädagogik, die sich in der Praxis vor allem durch staatliche Intervention auszeichnet. Dabei wird versucht, die Eigenverantwortung eines Menschen und damit seinen selbstständigen Umgang mit persönlichen Problemen und Krisen zu stärken. Da die Befähigung eines Menschen, am gesellschaftlichen und öffentlichen Leben teilzunehmen, nicht bei jedem gleich ausgebildet ist, beschäftigt sich die Sozialpädagogik auch mit der Möglichkeit, gesellschaftliche Benachteiligungen abzubauen. Sozialpädagogen sind in der kommunalen Verwaltung, z. B. in den Sozialämtern, aber auch an Schulen tätig.

Geschichte

Der Begriff „Social-Pädagogik“ wurde bereits 1844 in einem Artikel von Karl Mager in der Pädagogischen Revue erwähnt. Sozialpädagogik war vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gründung der Fachhochschulen – also 1971 – ausschließlich ein Frauenberuf. Als Berufsbezeichnung wurde in allen Bundesländern einheitlich „Jugendleiterin“ verwendet. Die Ausbildungsstätten hießen von Anfang an „Jugendleiterinnenseminar“ und seit 1956 durch Beschluss der Kultusministerkonferenz „Höhere Fachschule für Jugendleiterinnen“. Am 13. März 1967 erfolgte in einer Rahmenvereinbarung der Kultusminister der Länder die Umbenennung in „Höhere Fachschule für Sozialpädagogik“ und die Ausbildung wurde allmählich auch für männliche Studierende geöffnet. Daneben entwickelte sich die Berufsbezeichnung Sozialarbeiter.

In einigen Bundesländern war früher Sozialpädagoge ein Synonym für Erzieher. Sozialpädagogik hieß ebenfalls eine von 1959 bis 1997 von Albrecht Müller-Schöll in Stuttgart als diakonische Publikation herausgegebene überregionale Fachzeitschrift.

Für das Studium gab es an den Fachhochschulen die Abschlüsse Diplom-Sozialpädagoge und Diplom-Sozialarbeiter. Die neue Bezeichnung im Zuge des Bologna-Prozesses lautet Sozialpädagogin/Sozialpädagoge/Sozialarbeiter/in (B.A.).[1]

Andere Lexika




Einzelnachweise