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Soziale Frage
Der Begriff soziale Frage bezeichnet zusammengefasst bestimmte Problemstellungen in der Sozialpolitik, die sich zum Beispiel durch die europäische Bevölkerungsexplosion und die Industrielle Revolution im 19. Jahrhundert ergaben,[1] In England tauchten diese Probleme bereits im 18. Jahrhundert auf. Der Begriff umschreibt zunächst die mit Städtewachstum (Urbanisierung) entstehende Verelendung einiger Bevölkerungsgruppen. In der deutschsprachigen Literatur erscheint er als Übersetzung des französischen question sociale,[2] um die gesellschaftliche Situation in anderen Staaten Westeuropas darzustellen. Ein erster Nachweis findet sich in der am 30. April 1840 in Augsburg erschienenen Korrespondenz Heinrich Heines aus Paris.[3] In gesellschaftspolitischen Schriften und Untersuchungen zur Situation in Deutschland erlangte der Begriff um 1848 eine herausgehobene, programmatische Bedeutung.[4] In Parteiprogrammen wie dem Eisenacher Programm (1869) der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei oder dem Gothaer Programm (1875) der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (später SPD) findet der Begriff ebenfalls Erwähnung.
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. etwa die Sozialgeschichte 1848 bis 1880: Gesellschaft im Umbruch: Industrielle Revolution
- ↑ Karl Hohmann, Horst Friedrich Wünsche: Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft. Band II: Das Soziale in der Sozialen Marktwirtschaft. S. 103 ff., Hrsg.: Ludwig-Erhard-Stiftung
- ↑ Eckart Pankoke: Sociale Bewegung, sociale Frage, sociale Politik., Stuttgart 1970, S. 49, Fußnote 1.
- ↑ Vgl. bspw. K. Biedermann: Vorlesungen über Socialismus und sociale Fragen. Leipzig 1847 (zit. n. Pankoke, S. 49, Fußnote 2).