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Singkreis "Da pacem"
Singkreis "Da pacem" | |
---|---|
Sitz: | Jena / Deutschland |
Träger: | selbsttragend aus Freude am Musizieren |
Gattung: | Kammerchor |
Leiter/-in: | KMD i.R. Horst Fröhlich |
Stimmen: | ca. zwölf (Chor (Musik)) |
Der Singkreis "Da pacem" ("Gib Frieden") ist ein Kammerchor, der an der Jenaer Friedenskirche beheimatet war bzw. jetzt beim Melanchthon-Haus in Jena beheimatet ist.
Gründung
Im Jahr 1985 gründete sich ein Singkreis aus Mitgliedern der Kantorei an der evangelisch-lutherischen Friedenskirche als Doppelquartett unter der Leitung von KMD Horst Fröhlich zur Pflege von Choral-, Motetten- und Psalmenvertonungen sowie des Liedguts des 17. bis 20. Jahrhunderts.
Nach Eintritt des Leiters in seinen Ruhestand gab sich der Singkreis den Namen "Da pacem", da zwar einzelne Mitglieder weiterhin in dieser Kantorei singen, aber nicht mehr der Singkreis als ganzer der Gemeinde an der Friedenskirche angehört.
Besetzung
"Da pacem" ist ein gemischter Kammerchor mit derzeit etwa zwölf Mitgliedern, denn jede Stimme ist dreifach besetzt. Zuweilen wird bei einem sechs- oder achtstimmigen Chorsatz die jeweilige Stimme nur von zwei Sängern oder nur einem Sänger besetzt.
Repertoire
Das Repertoire umfasst u.a. Werke von Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy, Josef Gabriel Rheinberger, Peter Iljitsch Tschaikowski, Dmitri Bortnjanski, Max Reger, Rudolf Mauersberger.
Auftrittsorte
In den Anfangsjahren seines Bestehens trat der Singkreis vielfach bei Chorfahrten neben den thüringischen vor allem in sächsischen und in mecklenburgischen Kirchen auf. Dieses gemeinsame Proben und Auftreten in einem Miteinander auf Zeit brachte die Sängerinnen und Sänger nicht nur stimmlich, sondern auch persönlich näher, so dass sich eine echte Chorgemeinschaft entwickelte.
In jüngerer Zeit tritt der Chor hauptsächlich auf Anfrage in Gotteshäusern vorwiegend im ostthüringer Raum auf. Die am häufigsten frequentierten Orte waren bzw. sind die Friedens- und die Schillerkirche Jena, die Kirchen von Jena-Göschwitz, Magdala, Jena-Ziegenhain, Frauenprießnitz und Bad Klosterlausnitz.
In der Adventszeit singt der Chor Advents- und Weihnachtslieder bei Kranken und Pflegebedürftigen in Jenaer Kliniken und Altersheimen.
Eine besondere Aufgabe sehen die Sänger in der jährlichen Ausgestaltung einer Ökumenischen Trauerfeier des Anatomischen Instituts der Friedrich-Schiller-Universität Jena, bei der tot geborene Kinder sowie jene Verstorbenen geehrt werden, die bereits zu Lebzeiten durch eine Körperspende ihren Leichnam der medizinischen Wissenschaft zur Verfügung gestellt haben.
Seinen 250. Auftritt hatte der Singkreis bei der Ausgestaltung eines Konfirmationsgottesdienstes am 17. Mai 2009 in der Kirche zu Schleifreisen.
Presse
Mehrfach berichteten die Regionalpresse "Ostthüringer Zeitung", die "Thüringische Landeszeitung" sowie die Kirchenzeitung "Glaube und Heimat" über die Auftritte des Singkreises.
Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens musizierte der Singkreis in der 1464. Musikalischen Vesper der Jenaer Friedenskirche. Der Musikkritiker Karl Müller Schmied schrieb über dieses Chorkonzert u.a.: "Mit einem Chorleiter vom Format eines Horst Fröhlich gelingen guten Sängern selbst die vielstimmigen Motetten wie Rudolf Mauersbergers 'Wie liegt die Stadt so wüst' und Felix Mendelssohn Bartholdys Magnifikat 'Mein Herz erhebet Gott, den Herrn': Werke, die man eigentlich wegen ihrer besseren dynamischen Wirkung größeren Chören überlassen sollte. Im 'da pacem' des Jubiläumskonzertes waren zwölf Frauen und Männer vertreten, denen man die Reife ihres Alters in der stimmlichen Qualität nicht anmerkte. Homogenität ist in solch kleinen Besetzungen eine klangliche Notwendigkeit, die gleichzeitig die Einordnung jedes einzelnen Sängers erfordert. <...> Seine <Fröhlichs> dynamischen Auslotungen lassen den Singkreis förmlich aufblühen, und das ohne unangenehme Übertreibungen."[1]
Einzelnachweise
- ↑ Ostthüringer Zeitung vom 12. Oktober 2005
Quellen
- Aufzeichnungen der Chorgeschichte von Basssänger Klaus Strobel
- Zeitungsartikel aus dem Privatarchiv von KMD i.R. Horst Fröhlich
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- Erster Autor: BrThomas, weitere Autoren: Lady Whistler, Capaci34, Firefox13