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Seyran Ates

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Seyran Ateş (Aussprache [sɛjˈrɑːn atɛʃ], * 20. April 1963 in Istanbul, Türkei) ist eine Rechtsanwältin türkischer und kurdischer Herkunft, die in Teilen der Gesellschaft zudem als Frauenrechtlerin bezeichnet wird.[1] Sie befasst sich hauptsächlich mit Strafrecht und Familienrecht und hat sich auch in der deutschen Ausländerpolitik engagiert. Sie war Mitglied der Deutschen Islamkonferenz und nahm am Integrationsgipfel der Bundesregierung teil.[2]

Sie betont die Bedeutung der deutschen Sprache für die Emanzipation der Migranten in Deutschland[3] und kritisierte zugleich den Generalanwalt beim EuGH.[4][5]

Ateş ist Initiatorin und Mitbegründerin der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin. Wegen dieser Initiative wird sie von islamistischen Vertretern mit dem Tode bedroht.[6]

Das Tragen des Kopftuches sieht sie nicht als religiöses Symbol, sondern als Zeichen der Unterdrückung der Frau im Islam:

"Das Kopftuch ist‌ kein religiöses, sondern ein politisches Symbol ist für die untergeordnete Stellung der Frau. Es demonstriert nicht die religiöse Unterordnung der Frau im Verhältnis zu Gott, sondern die gesellschaftliche Unterordnung der Frau unter die Herrschaft des Mannes."

Werdegang

Die Mutter von Seyran Ateş ist Türkin, ihr Vater Kurde. Ihre Eltern zogen als Gastarbeiter nach Westberlin und holten die Tochter im Alter von sechs Jahren nach. Das Mädchen wuchs mit der traditionellen Frauenrolle auf. Später lehnte sie dieses Rollenbild ab, verließ ihr Elternhaus und studierte Jura.

  • 1984 wurde sie bei dem Mordanschlag auf ihre Mandantin Fatma E., bei dem diese verstarb, lebensgefährlich verletzt.
  • 1997 legte sie ihr zweites Staatsexamen am Kammergericht in Berlin ab.
  • 1998–1999 war sie Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen, 2004–2007 bei der SPD.
  • 2006 gab sie wegen gewalttätiger Angriffe und Bedrohungen durch Prozessgegner sowie wegen Anfeindungen von verbandspolitischer Seite vorübergehend ihre Anwaltszulassung zurück und zog sich nach neuen Morddrohungen von 2009 bis 2011 ganz aus der Öffentlichkeit zurück.[7]
  • 2012 eröffnete sie ihre Anwaltskanzlei wieder.
  • 2022 gründete sie eine Sektion von PEN in Berlin mit.[8]

Auftritte


Einzelnachweise