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Saloniki

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Thessaloniki mit dem Weißen Turm bei Nacht - Gemälde von Matthias Laurenz Gräff

Saloniki (griechisch Θεσσαλονίκη Thessaloniki, früher deutsch auch Thessalonich) ist die zweitgrößte Stadt Griechenlands. Sie hatte im Jahr 2011 rund 325.000 Einwohner und ist Hauptstadt der Verwaltungsregion Zentralmakedonien. Der griechische Name Thessaloniki stammt von der gleichnamigen Schwester Alexanders des Großen. Diese war die Gemahlin des Königs Kassandros von Mazedonien, der die alte Stadt Therma nach seiner Frau benannt hat.[1]

Geschichte

Saloniki wurde mehrmals Schauplatz wichtiger Ereignisse und Entwicklungen. Im 2. Jahrhundert v. Chr. wurde Thessalonica Hauptstadt der römischen Provinz Macedonia. Juden lebten bereits seit vorchristlicher Zeit in Thessaloniki. Die älteste Synagoge ist bekannt,[2] weil dort der Apostel Paulus um 50 n. Chr. auf seiner 2. Missionsreise predigte;[3] zwei Briefe der ersten christlichen Missionare sind an die Thessalonicher gerichtet (1 Thess 1,1 EU und 2 Thess 1,1 EU). Im 9. Jahrhundert wurde Thessaloniki Ausgangspunkt der orthodoxen Christianisierung der Slawen durch Kyrill (826/827 in Thessaloniki geboren). Wahrscheinlich wurden Juden nach der Eroberung Konstantinopels 1453 im Rahmen der Bevölkerungspolitik Mehmed II. gezwungen, in die neue Hauptstadt umzusiedeln.[4] Nach der Vertreibung der Juden aus Spanien ab 1492 und ab 1580 aus Portugal kamen wieder viele Juden in die Stadt, die zum Zentrum des sephardischen Judentums wurde.[2] Um 1520 waren mehr als die Hälfte der Einwohner Juden. Die Stadt entwickelte sich zum "Jerusalem des Balkans" mit einer mehrheitlich jüdischen Bevölkerung. Um das Jahr 1900 machte die jüdische Bevölkerung Thessalonikis mit circa 80.000 Personen immer noch die Hälfte der Bevölkerung von ungefähr 173.000 Menschen aus.

Am 18. März 1913 fiel der griechische König Georg I. in Thessaloniki einem Attentat zum Opfer. Von den 77.000 Juden, die 1940 in Griechenland lebten, wohnten 55.000 in Thessaloniki.[5]

Andere Lexika




Karte


Einzelnachweise

  1. Peter Bamm: Frühe Stätten der Christenheit, Droemersche Verlagsanstalt, 1964, S. 23
  2. 2,0 2,1 https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Gemeinde_Thessaloniki
  3. Apg 17,1-3 EU
  4. Mark Mazower: Salonica City of Ghosts, New York 2005, S. 46–47.
  5. Michael Matsas: The Greek Jews and the Holocaust – Why 87 % were Killed during the Second World War. 2004 (theopavlidis.com).