PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Roman Najuch
Roman Najuch (* 15. Februar 1893 in Polen, † 1967 West-Berlin) war ein deutscher Sportlehrer und einer der ersten professionellen Tennisspieler in Deutschland. Seine Familie stammte aus einem Gebiet im heutigen Polen, das damals noch zum Russischen Kaiserreich gehörte. Er wuchs in Berlin auf, ging dort zur Schule, arbeitete u.a. für den LTTC Rot-Weiß Berlin und gründete die Tennisabteilung des TSV Berlin Wedding.[1] 1911 nahm er am ersten German Pro Championships in Berlin teil, unterlag aber im Finale gegen Karel Kozeluh. In den Jahren danach errang er mehrere Meistertitel und konnte diese erfolgreich verteidigen. 1914 schlug er den Italiener J. Negro in Nizza und nahm auch an Amateurturnieren teil. Seitdem gehörte zu den Top 10. 1919 trat er gegen Willi Hannemann an.[2] 1921 bis 1923 wurde er erneut deutscher Meister. Am Bristol Cup nahm er im Dezember 1924 zum ersten Mal teil und kam ins Halbfinale. 1925 schlug er bei einer Begegnung von Profis und Amateuren Otto Froitzheim. Bei einem Turnier 1926 in Berlin schlug er Karel Kozeluh. An 21. September 1926 gewann Roman Najuch seinen achten German Pro Titel in Hamburg. Auch 1928 und 1929 wurde er Sieger bei den German Pro Championships. Diesen Titel hatte er demzufolge 11 Mal errungen, bis er schließlich 1931 von seinem Schüler Hans Nüsslein besiegt wurde. Wegen seiner nichtdeutschen Herkunft wurde er nicht nur ab 1933 diskriminiert, sondern von den meisten Chronisten auch bis heute ignoriert. Er hatte nur in der 10teiligen Fernsehserie Wie ich angefangen habe 1957–1958 die Gelegenheit, seinen Werdegang persönlich vorzustellen.[3] Trotz seiner Erfolge setzte sich die Diskriminierung bis in die neuste Zeit fort. So gibt es bis heute keinen Eintrag im Munzinger-Archiv. Eine Würdigung in der englischen Wikipedia erfolgte erst ab 25. Dezember 2017[4] - also 50 Jahre nach seinem Tod, die deutsche Wikipedia kennt ihn seit Januar 2018.