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Prekariat

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Armut in Deutschland

Prekariat (von lateinisch precarium = ein bittweises, auf Widerruf gewährtes Besitzverhältnis) ist ein Begriff aus der Soziologie und dem Wortschatz des Marxismus. Gemeint sind damit „ungeschützte Arbeitende und Arbeitslose“ als eine neue soziale Gruppierung.

Zu der sozialen Gruppierung werden einkommensschwache Selbstständige, Arbeiter und teilweise auch Angestellte auf Zeit, Praktikanten, auch chronisch Kranke, Alleinerziehende, Zeitarbeitnehmer und Langzeitarbeitslose, aber zunehmend auch Angestellte aus wissenschaftlichen Arbeitsverhältnissen gezählt.

Prekariat ist ein Kunstwort, das aus dem Adjektiv prekär und dem Substantiv Proletariat gebildet wurde.[1] darstellt. Der Begriff Proletariat wurde von dem Sozialwissenschaftler Karl Marx geprägt. In die deutsche Sprache kam das Adjektiv prekär während der napoleonischen Zeit aus dem französischen Wort précaire, das vom lateinischen precarius (‚bittweise erlangt‘) und precari (‚flehentlich bitten‘) abstammt.[2]

Literatur

  • Franz Schultheis /Kristina Schulz (Hrsg.): Gesellschaft mit begrenzter Haftung. Zumutungen und Leiden im deutschen Alltag. UVK-Verlag, Konstanz 2005, ISBN 3-89669-537-1

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Prekarität und Prekariat – Signalwörter neuer sozialer Ungleichheiten. Bundeszentrale für politische Bildung. Abgerufen am 20. Juni 2018. (de)
  2. Friedrich Kluge: Prekär. In: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Sprache. De Gruyter, Berlin New York 1975

Andere Lexika