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Opfer (Sozialarbeit)
Opfer sind eine Zielgruppe in der Sozialarbeit. Mit ihnen hat der Sozialarbeiter auch im Aufgabenbereich der Gerichtshilfe zu tun. Handlungsfelder können dabei der Opferschutz, der Umgang mit Gewalt und die Konfliktverarbeitung sein. Es handelt sich also nicht nur um Kriminalitätsopfer. Hierzu sind auch Kenntnisse aus der Psychologie, Psychotherapie, Kriminologie, Rechtswissenschaft und Soziologie notwendig. Der Gegenbegriff ist der Täter.
Die Bedeutung der Opferproblematik wird in dem Weltbericht Gewalt und Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation ersichtlich.
Praxisfeld und Träger von Sozialarbeit mit Gewaltopfern
Die Gruppe der Opfer wie Krieg (Kriegsopfer), Folter, Gewalttaten (z. B. gegen Kindern, Frauen in Form von häuslicher Gewalt, ethnischer Verstümmelung, Missbrauch, Diskriminierung, Mobbing, Rassismus und Kriminalverbrechen) wurde lange Zeit nachrangig von der Sozialarbeitswissenschaft - im Gegensatz zur Gruppe der Täter - betrachtet. Mittlerweile gibt es etliche Träger und Sozialorganisationen, die sich in den einzelnen Gebieten der Klientengruppe Opfer mit Einzelfallhilfe, sozialer Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit, vorbeugend und eingreifend an diese Klientengruppe richtet, bekannt ist z.B. der Weiße Ring, der sich an Opfer von Kriminalität wendet. Amnesty International wendet sich an Folteropfer. Kriegsverletzte und Kriegsopfer werden traditionell vom Roten Kreuz betreut, die Kriegsgräberfürsorge kümmert sich um die Toten. So haben sich national und international agierende Träger der Sozialarbeit der Unterstützung, Beratung, Förderung und Hilfe für Opfer verschrieben: der Opferschutz ist eine Aufgabe sozialer Arbeit, der Polizei, der Politik und der Gesellschaft.
Handlungsmöglichkeiten
Eine Handlungstechnik ist der Täter-Opfer-Ausgleich auf der Grundlage der Mediation oder der Konfrontationsgespräche (auch Konfrontationstherapie/ -beratung oder provokative Therapie). In den Beratungsgesprächen werden mittels z. B. klientenzentrierter Gesprächsführung Problemfelder des Opfers angesprochen und der Klient in der Bearbeitung seiner Verletzungen und negativen Erlebnissen unterstützt.
Literatur
- Ellen Lunkenheimer: Soziale Arbeit für Rechtsfrieden: Die Umsetzung des Täter-Opfer-Ausgleichs in Rheinland-Pfalz. 2004, 232 Seiten. ISBN 3-8300-1576-3.
Andere Lexika
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