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Michael Lauber
Michael Christoph Lauber (* 12. Dezember 1965 in Olten, Kanton Solothurn) ist ein Schweizer Rechtsanwalt. Von 2012 bis Ende August 2020 war er Bundesanwalt der Schweiz und damit Amtsleiter der Bundesanwaltschaft. Bekannt wurde Lauber im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren wegen der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Dabei stand der Vorwurf von Schmiergeldzahlungen an den damaligen Vizepräsidenten der FIFA in Katar im Raum. Später kamen weitere Verfahren in ähnlicher Sache, insgesamt fast zwei Dutzend, hinzu.[1] Unter anderem ging es um TV-Rechte, die der spätere FIFA-Präsident Gianni Infantino als UEFA-Chefjurist unterzeichnet hatte.[2]
Andere Lexika
- Michael Lauber im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Wegen Treffen mit Infantino: Bundesanwalt befangen. DLF, 18. Juni 2019.
- ↑ Bundesanwaltschaft und Fifa führten täglich Geheimgespräche. In: Tages-Anzeiger, 27. April 2020.