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Maxim Gorki

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😃 Profil: Gorki, Maxim
Namen Горький, Максим (kyrillisch); Peschkow, Alexei Maximowitsch (wirklicher Name); Пешков, Алексей Максимович (kyrillisch)
Beruf Schriftsteller
Persönliche Daten
28. März 1868
Nischni Nowgorod
18. Juni 1936
Gorki Leninskije


Maxim Gorki (eigentlich Alexei Maximowitsch Peschkow; * 1868 in Nischni Nowgorod; † 1936 in Gorki bei Moskau) war ein bedeutender russischer Schriftsteller.

Er war zunächst Gelegenheitsarbeiter auf Wanderschaft und wurde dann durch naturalistische, mit romantischen Zügen versehene Schilderungen des Landstreicherlebens bekannt (1898 und 1899). In den folgenden Jahren wurde er (1905 hatte er Lenin kennen gelernt) zunehmend politischer. Gorki pflegte auch antisemitische Vorurteile. So verwendet er in seiner Erzählung Der Vagabund unter anderem das judenfeindliche Klischee vom "Ewigen Juden":

"Aber es gibt eine besondere Sorte Menschen, die offenbar vom Ewigen Juden abstammen. Ihre Besonderheit besteht darin, daß sie ihren Platz auf der Erde durchaus nicht finden und sich nicht festsetzen können." [1]

1906 unternahm er eine Amerikareise und hielt sich dann jahrelang in (bis 1913; 1921-1928) in Westeuropa auf.

Den Kommunismus hat er, wenn auch mit kritischer Distanz, bejaht und zählte zu den Mitbegründern des Sozialistischen Realismus. Er schilderte neben gescheiterten Existenzen bürgerliche sowie proletarisch-revolutionäre Figuren. Seinem Werk werden kompositorische Mängel attestiert, was dessen Bedeutung aber nur unwesentlich schmälert.

Zu seinen wichtigsten Schriften zählen das Schauspiel "Nachtasyl" (1902), die Erzählwerke "Verlorene Leute" (1897), "Foma Gordejew" (1899), "Die Mutter" (1907), die autobiografischen Werke "Meine Kindheit" (1913), "Unter fremden Menschen" (1914), "Meine Universitäten" (1923) und seine "Erinnerungen an Lew Nikolajewitsch Tolstoi" (1919).

Andere Lexika





  1. Maxim Gorki: Der Vagabund und andere Erzählungen, Winkler Dünndruck Ausgabe, Winkler Verlag, München, Seite 14