PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Martin Sieger
Martin Sieger (* 15. Oktober 1917 in Birgel bei Oberwinter; † 25. Oktober 2007 in Remagen) war ein deutscher Feldwebel während des Zweiten Weltkriegs. Er war einer der wenigen deutschen Soldaten, denen die Flucht aus einem russischen Kriegsgefangenenlager gelang. Sieger gelang sogar zweimal die Flucht aus einem solchen Lager. Er erhielt mehrere Auszeichnungen für seine Dienste in Russland.
Leben
Martin Sieger kam während des Ersten Weltkriegs als jüngstes von acht Kindern in Birgel-Oberwinter bei Remagen zur Welt. Mit 18 Jahren ging Sieger zur Reichswehr. Er wurde für den Einsatz im Feld ausgebildet sowie in der Waffenkunde. Im August 1943 kam Martin Sieger das erste Mal in russische Kriegsgefangenschaft. Nach dreitägiger Gefangenschaft brach er aus und kehrte zu seiner Einheit zurück. 1944 heiratete Sieger seine langjährige Freundin Helene Latz, mit der er anschließend 63 Jahre verheiratet war. Und er bekam am 16. Juli 1944 das Ritterkreuz.[1] 1945 wurde Sieger im Feld verletzt und kam das zweite Mal in russische Gefangenschaft. Nach einer Woche brach er mit drei Mithäftlingen aus. Trotz seiner Verwundungen schaffte er es zu Fuß bis nach Deutschland. In Deutschland wurde er in einem Not-Hospital in Garmisch-Partenkirchen ärztlich versorgt. Nach einem Monat wurde trotz nicht vollständig geheilten Zustands der Verwundungen sein stationärer Hospitalaufenthalt beendet. Er kehrte nach Birgel-Oberwinter zurück.
Am 25. Oktober 2007 verstarb Martin Sieger 10 Tage nach seinem 90. Geburtstag an den Folgen eines Unfalls: Er rutschte in seinem Badezimmer aus und prallte mit dem Kopf auf.
Wissenswertes
Martin Sieger war nie ein Verehrer von Adolf Hitler. Er er hielt mehrere Auszeichnungen, unter anderem das Ritterkreuz, Eiserne Kreuz, Kriegsverdienstkreuz, und viele mehr.
Sieger hat bis drei Tage vor seinem Tod, trotz seines Alter und einer Demenz, in seinem Haus gelebt. Er wurde zuletzt von seiner Tochter und seiner Frau gepflegt.
Einzelnachweise
- ↑ Veit Scherzer: Ritterkreuzträger 1939-1945
Andere Lexika
- Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.
Erster Autor: 82.113.106.90 angelegt am 28.12.2009 um 21:15, weitere Autoren: Drahreg01, Quintero, Wikidienst