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Maria de’ Medici (Historisch)
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Maria von Medici, Königin von Frankreich, Tochter des Großherzogs Franz II. Medici von Toscana und der Großherzogin Johanna von Österreich, geb. 26. April 1573 zu Florenz, vermählte sich im Dezember 1600 mit König Heinrich IV.von Frankreich, geriet aber bald mit dem immer in Liebeshändel verstrickten Gemahl, dem sie im September 1601 den Dauphin Ludwig (XIII.) gebar, in Konflikte.
Besonders war dem König der Einfluss verhaßt, den die Kammerfrau Leonora Galigai und deren Mann, Concino Concini, die ihr aus Florenz gefolgt waren, auf die Königin ausübten. Nach 16 erfolglosen Attentaten auf den König drang Maria auf ihre Krönung zur Königin, um im Fall von Heinrichs Tod die Regentschaft für den unmündigen Ludwig übernehmen zu können.
Die Feierlichkeit fand 13. Mai 1610 statt; schon am folgenden Tag wurde der König von Ravaillac ermordet. Die Königin brachte sogleich die Vormundschaft an sich und kehrte zur Freundschaft mit Spanien und der katholischen Politik zurück. Sully, Ieannin und andere ausgezeichnete Räte Heinrichs IV. wurden entlassen; aber die Hochadligen mit dem Prinz von Condé an der Spitze, bedrängten die Königin mit Machtansprüchen; sie zeigte sich, wenngleich ohne großen Sinn, so doch tätig und ihrer Stellung bewußt. Concini, zum Marschall von Frankreich und Marquis d'Ancre erhoben, wurde den Großen entgegengestellt, aber auf Veranlassung Duc de Luynes im Einverständnis mit Ludwig XIII. erschossen (April 1617) und Maria in ihrem Lurembourgpalais in einer Art von Gewahrsam gehalten. Nach einiger Zeit erhielt Maria die Erlaubnis, auf dem Schlosse Blois unter Aufsicht zu leben, von wo sie aber in der Nacht vom 22. Februar 1619 entfloh. Sie wandte sich nach Angoulême und sammelte viele mißvergnügte Edelleute um sich. Der Sohn rückte jetzt gegen die Mutter ins Feld und zwang sie zur Unterwerfung.
Nach dem Tode Luynes', der diese königliche Politik gelenkt hatte, im Dezember 1621, kehrte sie nach Paris zurück und trat nominell wieder an die Spitze des Staatsrates, ohne doch ihren früheren Einfluß zu behaupten. Im Verein mit Kardinal Richelieu hatte sie sich dem König wieder genähert; dann drängte der Kardinal sie mehr und mehr zurück; der 11. November 1630 entschied gegen sie, und ihre Verbindung mit ihrem Sohne Gaston von Orleans und den Spaniern führte 1631 erst zu ihrer Gefangennahme, dann (im Juli) zur Flucht nach Brüssel; zurückzukehren wurde ihr nicht erlaubt, sie ging 1638 nach England, 1641 nach Köln, wo sie 1642 starb.
Literatur
- Bazin, Histoire de France sous Louis XIII (4 Bde., Paris 1837)
- Miß Pardoe, Life and memoirs of M. de Medici (3 Bde., London 1852);
- B. Zeller, La minorité de Louis XIII. Marie de Médicis et Sully 1610-12 (Paris 1892).