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Magnus Hirschfeld

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Magnus Hirschfeld (* 14. Mai 1868 in Kolberg, Hinterpommern; † 14. Mai 1935 in Nizza, Frankreich) war ein deutsch-jüdischer Arzt und Sexualwissenschaftler. Am 15. Mai 1897 gründete er in seiner Charlottenburger Wohnung in der Berliner Straße 104 (heute Otto-Suhr-Allee 127[1]) mit dem Verleger Max Spohr, dem Juristen Eduard Oberg und dem Schriftsteller Franz Joseph von Bülow das Wissenschaftlich-humanitäre Komitee (WhK), zu dessen Vorsitzendem er gewählt wurde. Das Komitee war die weltweit erste Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, sexuelle Handlungen zwischen Männern zu entkriminalisieren. Eine Petition an den Reichstag, den berüchtigten Paragraphen 175 aus dem Strafgesetzbuch zu streichen, wurde zwar dort verhandelt, scheiterte aber.Er führte 1904 unter Studenten und Metallarbeitern eine stichprobenartige Umfrage zur sexuellen Orientierung durch und kam zu dem Ergebnis, dass der Anteil der Homosexuellen ca. 1,5 % und der Bisexuellen ca. 3,9 % war.[2] Besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfuhr ab 1907 seine umstrittene Tätigkeit als Gerichtsgutachter für sexualkundliche Fragen. Er wurde aufgrund seiner jüdischen Herkunft auch später das Ziel von Hetzkampagnen - insbesondere im aufkommenden Nationalsozalismus, worauf er ab 1932 im Exil blieb. Ähnlich wie Wilhelm Reich galt er als ein Prophet in der sexuellen Revolution ab den 1960er Jahren.

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. Fehlender Parameter „zugriff“, oder „zugriff-jahr“ (Hilfe) Historische Stadtpläne. In: Histomap.
  2. Andreas Seeck: Durch Wissenschaft zur Gerechtigkeit? Textsammlung zur kritischen Rezeption des Schaffens von Magnus Hirschfeld. LIT Verlag, 2003, S. 257.