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Sexuelle Revolution

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Der Begriff Sexuelle Revolution bezeichnet den gesellschaftlichen Wandel im Umgang mit der Sexualität in den westlichen Ländern während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Damit war eine Enttabuisierung sexueller Themen und eine zunehmenden Toleranz und Akzeptanz von sexuellen Bedürfnissen der Geschlechter sowie ihrer unterschiedlichen sexuellen Orientierungen verbunden, teilweise aber auch eine Frühsexualisierung. Der Westen ist seitdem der Kulturraum, in welchem außerehelicher Geschlechtsverkehr gesellschaftlich am meisten akzeptiert ist.

Einen wichtigen Einfluss hatten die beiden Bücher des US-Zoologen und -Sexualforschers Alfred Kinsey. Der § 175 StGB („Unzucht zwischen Männern“) wurde in Westdeutschland 1969 in Bezug auf sexuelle Handlungen unter Erwachsenen aufgehoben. Ein weiterer Faktor in der praktischen Umsetzung des Wandels war die Entwicklung der Antibabypille und der Sexualpädagogik. Christa Meves setzte sich in ihrem Buch Manipulierte Maßlosigkeit mit dem Zusammenhang von Freier Liebe und Pädophilie auseinander. Der Frankfurter Sexualforscher, Arzt und Soziologe Volkmar Sigusch unterscheidet drei sexuelle Revolutionen, die sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts in Europa und Nordamerika abgespielt haben. Er bezeichnet die letzte als Neosexuelle Revolution, die sich seit den späten 1970er Jahren eher still und schleichend ereigne.

Literatur

  • Günter Amendt: Die sexuelle Revolution – Ein Rückblick. In: Medizinische Universität Lübeck: FOCUS MUL. Scheffler, Lübeck 4/2000, ISSN 0940-9998

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